Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/lehrer-bedrohte-meloni-tochter-8-mit-dem-tod/635584192):
- Drohbotschaften eines Lehrers gegen die achtjährige Tochter der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wurden über soziale Medien verbreitet.
- Der Lehrer arbeitet im Bildungsministerium in Rom und drohte mit Mord.
- Der Lehrer wurde identifiziert und angezeigt.
- Bildungsminister Giuseppe Valditara leitete Ermittlungen ein.
- Meloni bezeichnete das Klima als "krank und ungesund" und sprach von ideologischem Hass.
- Sie betonte, dass es sich nicht mehr um eine politische Auseinandersetzung handelt und dass es Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen.
- Meloni erhielt Solidaritätserklärungen aus allen politischen Lagern.
- Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini äußerte Empörung über die Drohungen.
- Innenminister Matteo Piantedosi bezeichnete die Drohungen als grausam und schändlich und kritisierte die fortschreitende Barbarisierung der Sprache.
Source 2 (https://www.unionesarda.it/de/italien/drohungen-in-sozialen-medien-gegen-giorgia-melonis-tochter-die-premierministerin-es-ist-kein-politischer-konflikt-das-klima-ist-krank-uoxomo4r):
- Giorgia Meloni, Premierministerin von Italien, äußert sich auf Instagram zu einer Drohung gegen ihre Tochter.
- Die Drohung wird als Ausdruck eines "kranken Klimas" und ideologischen Hasses beschrieben.
- Meloni betont die Notwendigkeit, gegen Gewalt und Überschreitungen von Grenzen in der Politik vorzugehen.
- Bildungsminister Giuseppe Valditara zeigt Solidarität mit Meloni und kündigt Überprüfungen zur Identität des Urhebers der Drohung an.
- Valditara spricht von "verabscheuungswürdigen Drohungen" und fordert keine Toleranz gegenüber Gewalt.
- Gesundheitsminister Orazio Schillaci und Senatspräsident Ignazio La Russa äußern ebenfalls ihre Solidarität mit Meloni und verurteilen die Drohung.
- La Russa betont, dass Hass gegenüber einem Kind inakzeptabel ist und fordert interne Kontrollen im Bildungsministerium.
- Piero Fassino von der Demokratischen Partei verurteilt die Drohung und vergleicht sie mit dem Martyrium eines anderen Mädchens, das ermordet wurde.
- Fassino drückt Solidarität für Melonis Tochter Ginevra aus.
Source 3 (https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2025/01/hass-im-netz-wie-digitale-drohungen-die-demokratie-gefaehrden):
- Janina Steinert, Professorin für Global Health an der Technischen Universität München, beteiligt an einer Studie über digitale Gewalt.
- Beinahe jede zweite politisch engagierte Person, die von digitaler Gewalt betroffen ist, hat ihre Kommunikation verändert.
- Inhalte wurden angepasst und Plattformen seltener besucht.
- Fast jede vierte betroffene Frau hat in Betracht gezogen, sich komplett zurückzuziehen.
- Frauen sind in Parlamenten und Parteien unterrepräsentiert.
- Yvonne Magwas, CDU-Bundestagsabgeordnete, warnt, dass anhaltende Angriffe das demokratische Miteinander zersetzen.
- Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin von HateAid, fordert schnelles Handeln zum Schutz von politisch Engagierten.
- HateAid fordert Anlaufstellen für Betroffene digitaler Gewalt innerhalb der Parteien und eine konsequente Verfolgung von Anzeigen.
- Betreiber von Social-Media-Plattformen sollen stärker an den Digital Services Act (DSA) gebunden werden.
- DSA schreibt vor, gegen Hasskommentare und Falschinformationen vorzugehen.
- Mark Zuckerberg kündigt weniger Regulierung für Facebook und Instagram in den USA an, was die Verfolgung von Hasskommentaren erschwert.
- Ähnliches gilt für Elon Musk und X.
- In der EU steht Zuckerberg der DSA im Weg.
- Zuckerberg hofft auf Unterstützung des US-Präsidenten, um Druck auf die EU auszuüben.
- Einige politisch Engagierte ziehen sich zurück, während andere sich weiterhin verpflichtet fühlen, aktiv zu bleiben.
- Luisa Neubauer betont, dass Drohungen und Hasskommentare sie nicht von ihrer Arbeit abhalten werden.
- Neubauer fordert politische Maßnahmen zur besseren Regulierung von Hate-Postings und zur Demokratisierung von Plattformen.