Krone AT

Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3800989):
- Am Samstagabend kam es in Niederösterreich auf der Donau zu einem Zusammenstoß zweier Motorboote.
- Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Korneuburg/Klosterneuburg.
- Mehrere Personen mussten aus dem Wasser gerettet werden.
- Insgesamt waren zehn Personen an Bord der beiden Boote.
- Mindestens sechs Personen wurden verletzt, darunter ein schwer verletzter Passagier, der mit einem Notarzthubschrauber abtransportiert wurde.
- Unter den Verletzten soll sich auch ein Kind befinden, Alter und Geschlecht sind jedoch nicht bekannt.
- An der Rettungsaktion waren mehrere Freiwillige Feuerwehren, Taucher der Wiener Berufsfeuerwehr, das Rote Kreuz, Polizei und Wasserrettung beteiligt.

Source 2 (https://www.heute.at/s/motorboote-kollidieren-viele-verletzte-grosseinsatz-120111387):
- Alarm bei Feuerwehren und Rettungskräften am Samstagabend, kurz nach 18 Uhr.
- Unfall auf dem größten Fluss Österreichs, Höhe Klosterneuburg: zwei Motorboote kollidierten.
- Einsatz von fünf freiwilligen Feuerwehren, Berufsfeuerwehr Wien, Tauchern, Wasserrettung, Rotem Kreuz mit mehreren Rettungswägen und einem Notarzt.
- ÖAMTC-Hubschrauber "Christophorus 9" im Einsatz, landete auf Klosterneuburger Seite bei der Rollfähre.
- Zehn Personen an Bord der havarierten Boote konnten gerettet werden.
- Mehrere Personen stürzten ins Wasser.
- Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg kümmerte sich um Menschenrettung, Feuerwehr Kritzendorf half bei der Regelung des Boots- und Schiffsverkehrs.
- Sechs Verunglückte erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden in umliegende Spitäler gebracht.
- Bergung der Wracks erfolgt durch die Feuerwehr.
- Ermittlungen zur Unfallursache laufen, unklar, wieso die Boote kollidierten.
- Rollfähre kann ihren Betrieb fortsetzen.

Source 3 (https://wehrmed.de/humanmedizin/management-von-wasserunfaellen.html):
- Plötzliche Immersion in Kaltwasser kann innerhalb von Sekunden zu Kreislaufstillstand und Ertrinken führen.
- Lebensgefahr besteht insbesondere in den ersten 30 Minuten ohne zentrale Auskühlung.
- Entscheidende Faktoren für die Überlebenswahrscheinlichkeit sind Auftriebsmittel, Kälteschutz und korrekte Trageweise.
- Zentrale Unterkühlung entwickelt sich abhängig von individueller Konstitution und Expositionsbedingungen.
- Unmöglich, verlässlich abzuschätzen, wie lange Überleben unter massiver Hypothermie möglich ist.
- Besondere Anforderungen an Retter und Ersthelfer.
- Bergung aus Wasser sollte in horizontaler Position erfolgen, um das Risiko eines „Bergekollapses“ zu vermeiden.
- Transport bei Pulslosigkeit unter anhaltender Reanimation muss schnell zur Zielklinik mit aktiver interner Wiedererwärmung erfolgen.
- Ertrinkungsunfälle führen oft zu hypoxämischer Anoxie, die alle vulnerablen Organe betrifft.
- Prädiktoren für günstigen Ausgang: sofortige Erste Hilfe, rasche Übernahme durch Rettungsdienst, erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung.
- Wasser- und Tauchunfälle erfordern spezielle Versorgungsketten und Ressourcen.
- Ertrinken (Submersionstrauma) definiert als Atembarriere durch Flüssigkeit vor den Atemwegen.
- Akzidentelle Hypothermie: Körperkerntemperatur < 35 °C bei Aufenthalt in kalter Flüssigkeit.
- Immersionsschock kann zu Blutdruckanstieg, unkontrollierbarem Einatmen und Herzrhythmusstörungen führen.
- Risiko des Schwimmversagens innerhalb der ersten 30 Minuten ohne Kälteschutz.
- Nachauskühlung („Afterdrop“) kann während Transport zur Klinik auftreten.
- Bei Körperkerntemperatur < 30 °C besteht akute Lebensgefahr durch Herz-Kreislauf-Versagen.
- Sichere Todeszeichen bei akzidentell unterkühlten Patienten oft nicht erkennbar.
- Überlebenswahrscheinlichkeit nach 30 Minuten Submersion bei Wassertemperatur > 6 °C extrem gering.
- Bei Wassertemperatur < 6 °C Überlebenswahrscheinlichkeit nach 90 Minuten extrem gering.
- Ertrinken in Salzwasser und Süßwasser hat für Notfallmanagement keine Relevanz.
- Alveoläre Hypoventilation und hypoxämische Anoxie sind Hauptprobleme nach Wasseraspiration.
- Klinische Symptomatik bei Immersionstrauma leitet sich von Körperkerntemperatur und Reaktionsfähigkeit ab.
- Basisversorgung umfasst: windgeschützten, warmen Ort, Isolierdecken, EKG-Überwachung, venösen Zugang, kontinuierliche Sauerstoffzufuhr.
- Wasserrettung mit Hubschrauber bietet Zeitgewinn und bessere Übersicht.
- Soforttherapie der akzidentellen Hypothermie erfordert mechanische Thoraxkompressionssysteme.
- Reanimationsmaßnahmen müssen anhaltend erfolgen, auch bei schwerer Hypothermie.
- Zielklinik für schwer unterkühlte Patienten sollte über ECMO-Fähigkeit verfügen.
- Beatmung durch Retter im Wasser steigert Überlebenswahrscheinlichkeit bei Herzkreislaufstillstand.
- Kernaussagen: Sofortige Rettung und kardiopulmonale Reanimation sind entscheidend; Hypothermie und Nachunterkühlung müssen berücksichtigt werden.

Ursprung:

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Link: https://www.krone.at/3800989

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Erstellt am: 2025-05-31 20:49:34

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