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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/31/noe-13-jaehriger-bei-verkehrsunfall-mit-fahrrad-und-pkw-auf-der-b-14-schwer-verletzt/):
- Unfallereignis am 30. Mai 2025 um 19:35 Uhr auf der B14 bei St. Andrä/Wördern.
- Beteiligte: 19-Jähriger aus dem Bezirk Tulln (Pkw) und 13-Jähriger aus dem Bezirk Tulln (Jugendfahrrad).
- 13-Jähriger fuhr ohne Fahrradhelm auf dem Geh- und Radweg in Richtung Zeiselmauer.
- Vater des 13-Jährigen hielt an, um die Straße in einem 90-Grad Winkel zu queren.
- 13-Jähriger überquerte die Fahrbahn und wurde vom Pkw des 19-Jährigen erfasst.
- Der 13-Jährige wurde ca. 20 Meter auf der Windschutzscheibe mitgeschleift.
- Der 13-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Notarzthubschrauber in die Klinik Donaustadt geflogen.
- Pkw-Lenker gab an, die Fahrradfahrer nicht wahrgenommen zu haben und wurde von der tiefstehenden Sonne geblendet.
- Der Straßenabschnitt der B14 wurde während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

Source 2 (https://ich-trag-helm.de/wissenschaftliche-studien-belegen-schutzwirkung-des-fahrradhelms):
- Helmquote in Deutschland 2021: knapp 32% der Radfahrenden tragen regelmäßig einen Helm.
- Anstieg um etwa 5% im Vergleich zum Vorjahr, Höchststand erreicht.
- Helmtragequote bei Kindern (6-10 Jahre): 78% (-4%).
- Bei 11- bis 16-Jährigen: Rückgang von 54% auf 38% (-16%).
- Anstieg bei 31- bis 40-Jährigen: von ca. 15% auf 30%.
- Dr. Christopher Spering (DGOU): Zu wenige Erwachsene tragen Helme.
- Studie von HFC Human-Factors-Consult (2017): Tragen von Helmen vermeidet 20-80% der Kopfverletzungen.
- Prof. Dr. Michael J. Raschke: Helme können schwere Kopfverletzungen bei Stürzen verhindern.
- Analyse von 543 Unfällen: Nur 16% der Verletzten in Münster trugen Helme, 21% in München.
- Bei 117 tödlichen Unfällen trugen nur 6 Radfahrende einen Helm (5%).
- Helmträger erlitten meist nur leichte Kopfverletzungen.
- Über 50% der getöteten Radfahrenden hatten ein Schädelhirntrauma.
- Anstieg der Unfälle bei über 65-Jährigen: 2019 mehr als die Hälfte der Toten.
- Verdopplung der Pedelec-Unfälle von 2017 bis 2019: von 5.100 auf 10.600.
- BASt-Studie (2016): Ältere Radfahrende haben schwerere Verletzungen, häufig stationär behandelt.
- 12% der Unfälle wurden polizeilich protokolliert, hohe Dunkelziffer vermutet.
- Umfrage von TNS Emnid: 24% würden Helm tragen, wenn Frisur nicht beeinträchtigt wird.
- 82% der Befragten: Helm beeinflusst Fahrweise nicht.
- Risikokompensationshypothese: Helmträger zeigen möglicherweise riskanteres Verhalten.
- 18 von 23 Studien unterstützen nicht die Risikokompensationshypothese.
- Dr. Barbara Schmidt: Helm reduziert objektiv das Risiko schwerer Verletzungen.
- Dr. Ian Walker: Studie zeigt, dass Helmträger im Durchschnitt näher überholt werden.
- Radmesser-Studie (2018): 16.700 Überholvorgänge, Helmträger wurden mit mehr Abstand überholt.
- Helmgegner argumentieren, dass Helmwerbung Verantwortung auf Radfahrende schiebt.
- Unfallursachen: schlechte Infrastruktur, Unfälle mit Pkw (75,3% der Radunfälle).
- 2019: 175 Radfahrende starben durch Pkw, 74 durch Lkw.
- 30% der getöteten Radfahrenden starben bei Alleinunfällen.
- Helm wird als unverzichtbar angesehen, besonders bei älteren Radfahrenden und E-Bike-Nutzern.
- In den Niederlanden tragen viele Radfahrende keinen Helm, gute Infrastruktur.
- Keine Helmpflicht in Deutschland, Mehrheit der Präventionsakteure spricht sich nicht dafür aus.
- Helm rettet Leben und fördert sicheren Radverkehr.

Source 3 (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/fahrrad-ebike-pedelec/kauf-ausruestung/fahrrad-ausruestung/):
- Fahrradfahrende müssen gut sichtbar sein, um Unfälle zu vermeiden.
- Die Straßenverkehrszulassungsordnung legt fest, welche Ausstattung ein Fahrrad haben muss.
- Bußgeld von 15 Euro für das Fehlen einer Klingel am Lenker.
- Notwendige Teile für ein verkehrssicheres Fahrrad:
- Helltönende Klingel
- Zwei unabhängige Bremsen
- Zwei rutschfeste, festverschraubte Pedale mit je zwei gelben Rückstrahlern
- Weißer Frontscheinwerfer und Frontreflektor (oft kombiniert)
- Rotes Rücklicht und roter Rückstrahler (oft kombiniert)
- Wahlweise Reflektorstreifen, Speichenclips oder zwei gelbe Speichenreflektoren pro Rad
- Beleuchtung muss fest am Fahrrad angebracht sein, abnehmbare Scheinwerfer und Leuchten sind erlaubt, müssen jedoch bei Dämmerung oder Dunkelheit angebracht werden.
- Rücklichter, die weiterleuchten, wenn das Fahrrad steht, erhöhen die Sichtbarkeit.
- Empfehlung, helle oder reflektierende Kleidung im Dunkeln zu tragen.
- Fahrradrückspiegel am Lenker kann die Sicherheit für ältere Verkehrsteilnehmer erhöhen.
- Jeder Radfahrer sollte einen Helm tragen, der gut sitzt und mit Reflektoren sowie LED-Rücklicht ausgestattet ist.
- Helm nach einem Sturz austauschen, auch ohne sichtbare Schäden.
- Radwege müssen genutzt werden, wenn sie durch Verkehrszeichen gekennzeichnet sind.
- ADAC setzt sich für den Ausbau von Fahrradwegen ein.
- ADAC Fahrradturnier: kostenloses fahrpraktisches Training für Kinder, anfragbar bei ADAC Regionalclubs.

Ursprung:

Fireworld

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Erstellt am: 2025-05-31 20:18:09

Autor:

Fireworld