Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3800903):
- Im Lötschental, Kanton Wallis, Schweiz, gibt es vorsichtige Entwarnung nach Gletscherbruch.
- Aufgestautes Wasser fließt langsam ab, jedoch bleibt der Schuttkegel, der das Dorf Blatten begraben hat, instabil.
- Am Sonntag wird Regen erwartet, was die Eisschmelze und das Risiko weiterer Bewegungen des Schuttkegels erhöhen könnte.
- Der Schuttkegel besteht aus etwa neun Millionen Kubikmetern Material, ein Drittel davon Eis.
- Der Abbruch des Birchgletschers führte zu Felsstürzen und der Ablagerung von Geröll und Schutt ins Tal.
- Rund 300 Einwohner von Blatten wurden in Sicherheit gebracht.
- Das Gelände unterhalb des Schuttkegels ist nicht steil, was das Risiko größerer Schäden im Tal erhöht, jedoch ist die Gefahr durch weitere Felsabgänge im Abbruchgebiet höher.
- Die Lage entlang des Flusses Lonza war ruhig, das Wasser floss über den Schuttkegel ab.
- Ein Staubecken in Ferden, etwa sechs Kilometer talabwärts, soll Geröll und Material auffangen.
- Der Kraftwerkbetreiber in Ferden wurde angewiesen, weiterhin Wasser abzulassen.
- Das Wasser läuft langsam ab, was das Risiko einer Verflüssigung des Schuttkegels verringert.
- Ingenieure sind optimistisch, dass der erwartete Regen keine katastrophalen Auswirkungen haben wird.
- Derzeit sind keine weiteren Evakuierungen geplant, die Behörden bleiben jedoch in erhöhter Bereitschaft.
Source 2 (https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gletscherabbruch-im-loetschental-lage-stabilisiert-sich-langsam,UmkIiLK):
- Wetterbericht für Sonntag im Kanton Wallis: Regen vorhergesagt.
- Eisschmelze und Regen können Schuttkegel destabilisieren, der das Dorf Blatten unter sich begraben hat und den Abfluss des Gebirgsflusses Lonza blockiert.
- Gefahr eines Murgangs: Fels, Geröll und Schlamm könnten talabwärts rutschen und Gemeinden gefährden.
- Am Samstagmorgen wurde das Risiko einer Flutwelle als kleiner eingeschätzt; Wasser fließt allmählich am Fluss Lonza ab.
- Flussbett der Lonza ist seit Mittwoch durch Geröllmengen blockiert, was zu einem riesigen See geführt hat.
- Stausee hat fast alle Häuser von Blatten verschlungen.
- Schneeschmelze und starke Regenfälle werden erwartet, was die Situation verschärfen könnte.
- Behörden könnten wenig tun, um ein Murgang-Desaster abzuwenden.
- Gampel und Steg bereiten sich auf mögliche Evakuierungen vor; Baumaschinen werden eingesetzt, um den Abfluss zu sichern.
- Bewohner von Gampel und Steg wurden aufgefordert, das Nötigste für eine mögliche Flucht bereitzuhalten.
- Schuttkegel wird rund um die Uhr mit Drohnen und Webcam überwacht; Einsätze im Gelände sind aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
- Schweizer Armee ist vor Ort, kann aber derzeit nichts unternehmen.
- Experten schätzen, dass ein Drittel des Schuttkegels aus Gletschereis besteht; Einfluss der Schmelze auf die Geröllmasse ist schwer abzuschätzen.
- Katastrophengebiet liegt im Lötschental auf etwa 1.500 Metern Höhe; Dorf Blatten wurde fast vollständig verschüttet.
- Ein Einheimischer wird weiterhin vermisst.
Source 3 (https://www.zdfheute.de/panorama/schweiz-bergsturz-wallis-blatten-alpen-gletscher-100.html):
- Bergdorf Blatten in der Schweiz ist unter Geröll- und Eismassen begraben.
- Nach einem Gletscherabbruch im Lötschental droht eine weitere Katastrophe.
- Ein meterhoher Damm aus Schutt und Eis verhindert den Abfluss des Flüsschens Lonza im Kanton Wallis.
- Wassermassen stauen sich hinter dem Damm, Wasserstand stieg zeitweise um drei Meter pro Stunde.
- Christian Studer von der Dienststelle Naturgefahren warnt, dass der See hinter dem Schuttkegel "in den frühen Morgenstunden" überlaufen könnte.
- Experten versuchen, die Situation mit Erfahrung und Computermodellen vorherzusagen.
- Es besteht die Befürchtung, dass sich eine Flutwelle entwickeln könnte.
- Andere Gemeinden bereiten sich auf Evakuierungen vor.
- Sicherheitslage vor Ort erlaubt keinen Einsatz schwerer Maschinen.
- Schuttberg ist instabil, besteht aus Felsbrocken, losem Schutt und Gletschereis.
- Weitere Rutschungen drohen von beiden Seiten des Tals.
- Räumtrupps der Armee sind bereit, können aber das Gebiet nicht betreten.
- Staatsrat Stéphane Ganzer äußert, dass eine riesige Flutwelle nicht wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen ist.
- Am Freitag wird eine Temperatur von 20 Grad im Tal erwartet, was das Schmelzen des Schnees und die Erhöhung der Wassermengen begünstigt.
- Wahrscheinlicher ist ein langsamerer Abfluss des Wassers.
- Im Ort Ferden gibt es ein Staubecken und eine Staumauer, die als Auffangbecken dienen sollen.
- Dorf Blatten ist auf Drohnenbildern kaum erkennbar, 90% des Dorfes liegt unter Erdmassen.
- Rund 300 Einwohner haben alles verloren, viele Häuser sind überflutet.
- Behörden hatten bereits Mitte Mai vor einem drohenden Bergsturz gewarnt.
- Evakuierungsaufruf erfolgte am 19. Mai, viele Einwohner flohen.
- Ein Einheimischer wird vermisst.
- Abgeordneter Beat Rieder bezeichnet die Situation als Jahrhundertkatastrophe für das Tal.
- Jan Beutel, Professor der Universität Innsbruck, erklärt, dass Klimawandel zu den aktuellen Veränderungen im Hochgebirge beiträgt.
- Gletscherschmelze und schnelles Tauen von Schnee erodieren Gestein und beeinflussen die Stabilität.