Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/neue-strafen-auf-mallorca-was-urlauber-jetzt-teuer-zu-stehen-kommt/9443321):
- Mallorca hat einen neuen Strafenkatalog zur Regulierung des Verhaltens von Touristen vorgestellt.
- Die Vorschriften gelten ab sofort und beinhalten Bußgelder von bis zu 3.000 Euro.
- Kleinere Vergehen, wie Nacktsein an öffentlichen Orten, Alkohol konsumieren auf der Straße oder Wildpinkeln, können mit bis zu 750 Euro bestraft werden.
- Weitere Verstöße, wie Baden trotz Badeverbot, "Balconing", illegales Camping oder Müllablagerung, ziehen Strafen von bis zu 1.500 Euro nach sich.
- In der höchsten Kategorie werden diskriminierendes Verhalten und organisierte Massenbesäufnisse mit Bußgeldern bis zu 3.000 Euro geahndet.
- Die Maßnahmen sind eine Reaktion auf den wachsenden Unmut der Bevölkerung und Proteste auf mehreren spanischen Inseln.
- Auf den Kanaren protestierten über 10.000 Menschen, forderten strengere Mietpreisregelungen und einen Baustopp für touristische Großprojekte.
- Frühere Protestaktionen auf Teneriffa beinhalteten Graffiti mit der Aufschrift "Kill a Tourist" und Brandanschläge auf Mietwagen.
- Die Polizei ermittelt und untersucht Hinweise auf ein Bekennervideo.
- Die spanischen Behörden betonen, dass es um ein geordnetes Miteinander und nachhaltigen Tourismus geht.
- Mallorca empfängt jährlich Millionen Gäste; der neue Katalog soll die Lebensqualität der Einheimischen sichern und die natürliche Umgebung schützen.
Source 2 (https://www1.wdr.de/nachrichten/proteste-tourismus-mallorca-100.html):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www1.wdr.de/nachrichten/proteste-tourismus-mallorca-100.html
Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/massentourismus-overtourism-uebertourismus-europa-spanien-massnahmen-100.html):
- Tourismus in Europa nimmt zu, besonders in Südeuropa.
- 2023 besuchten über 85 Millionen internationale Touristen Spanien.
- Im ersten Halbjahr 2024 wurden bereits 42,5 Millionen Touristen in Spanien gezählt.
- Proteste von Einheimischen in Teneriffa gegen Massentourismus, der Mieten erhöht und die Umwelt belastet.
- Barcelona plant, ab 2029 alle Ferienwohnungen abzuschaffen, um Wohnraum für Einheimische zu schaffen.
- Venedig erhebt seit April 2024 eine 5-Euro-Gebühr für Tagesbesucher, Einnahmen: 2,2 Millionen Euro.
- Griechenland hat Probleme mit illegalen Strandliegen und fordert den gesetzlich garantierten Zugang zu Stränden.
- Griechische Regierung investiert 2 Milliarden Euro in Klimaschutz und nachhaltigen Tourismus.
- Dubrovnik in Kroatien begrenzt die Anzahl anlegender Kreuzfahrtschiffe und verbietet Ferienwohnungen in Mehrfamilienhäusern.
- Kopenhagen fördert nachhaltigen Tourismus mit Initiativen wie "GreenKayak" und "CopenPay".