Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/ozempic-zaehne-neue-nebenwirkung-der-abnehmspritze-sorgt-fuer-alarm/9433712):
- Datum: 31.05.2025
- Zunehmende Berichte von Zahnproblemen bei Nutzern von Ozempic.
- Experten führen Probleme auf Speichelmangel, Übelkeit und Nährstoffdefizite zurück.
- Ozempic ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt, wird jetzt auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt.
- Wirkstoff Semaglutid zügelt das Hungergefühl, führt zu Gewichtsverlust.
- Häufige unerwünschte Begleiterscheinungen: Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen, hormonelle Störungen, Kreislaufprobleme.
- Begriff „Ozempic-Zähne“ beschreibt neue Zahnprobleme bei Nutzern von GLP-1-Agonisten.
- Zahnärzte berichten von verstärkter Karies, Zahnfleischentzündungen und Zahnerosion.
- Beschwerden treten oft nach wenigen Wochen der Anwendung auf, besonders bei langjährigen Nutzern.
- Wirkstoffe reduzieren Nahrungsaufnahme und Speichelproduktion, was den Zahnschmelz gefährdet.
- Mangel an Nährstoffen wie Kalzium und Vitamin D wird festgestellt.
- Übelkeit und Erbrechen können Zahnschmelz durch Magensäure schädigen.
- Zahnarztpraxen berichten von vermehrten Zahnschäden bei gesunden Personen.
- Dr. Sulitzer: Zunehmend brüchige Zähne und Zahnverlust bei Ozempic-Nutzern.
- In Europa und Kosovo wächst die Zahl entsprechender Berichte.
- Hohe Nachfrage in Kosovo treibt Preise trotz gesundheitlicher Risiken in die Höhe.
- Experten empfehlen konsequente Zahnpflege: regelmäßige Zahnarztbesuche, intensive Mundhygiene, Verwendung von Zahnseide, fluoridhaltiger Zahnpasta und antibakterieller Mundspülung.
- Ausreichende Wasseraufnahme und zuckerfreier Kaugummi empfohlen.
- Ernährung spielt eine zentrale Rolle für gesunde Zähne; ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen wichtig.
- Ernährungsberatung und Nahrungsergänzungsmittel können hilfreich sein.
- Nutzer sollten sich der Risiken bewusst sein, insbesondere für die Mundgesundheit.
- Präventive Maßnahmen und ärztliche Begleitung sind unerlässlich.
Source 2 (https://www.heute.at/s/abnehmspritze-anwender-berichten-von-zahnproblemen-120110727):
- Zunehmende Beliebtheit von Medikamenten zur Gewichtsreduzierung, bekannt als "Abnehmspritze" (z.B. Ozempic, Wegovy, Mounjaro).
- Neue Probleme im Zusammenhang mit diesen Medikamenten: "Ozempic-Gesicht", "Ozempic-Fuß", "Ozempic-Zunge" und "Ozempic-Zähne".
- "Ozempic-Zähne" bezieht sich auf Zahnprobleme wie Mundtrockenheit, Mundgeruch, Zahnfleischerkrankungen und Zahnverfall.
- Verminderter Speichelfluss als mögliche Ursache, bedingt durch reduzierte Essensaufnahme.
- Medikamente wirken, indem sie ein natürlich vorkommendes Hormon nachahmen, die Verdauung verlangsamen und Gewichtsabnahme fördern.
- Nebenwirkungen der Medikamente umfassen Übelkeit, Durchfall und Erbrechen, die ebenfalls zu Zahnproblemen führen können.
- Speichel ist wichtig für den Schutz der Zähne, da er Nahrungspartikel entfernt, Säuren neutralisiert und Mineralien liefert.
- Mangel an Speichel erhöht das Risiko von Karies und Zahnfäule.
- Empfohlene Maßnahmen zur Bekämpfung von "Ozempic-Zähnen": viel Wasser trinken, Nährstoffaufnahme sicherstellen, gute Zahnhygiene praktizieren.
- Weitere Begleiterscheinungen: "Ozempic-Mund" (Falten an Mundwinkeln und Lippen), "Ozempic-Gesicht" (hagere, vorzeitig gealterte Erscheinung), "Ozempic Po" (schlaffes Hinterteil).
Source 3 (https://www.aerzteblatt.de/archiv/glp-1-rezeptoragonisten-risiken-der-neuen-abnehmspritzen-4c12bb45-0f2d-4a18-8aeb-c2066b372bfd):
- GLP-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid sind effektiv zur Behandlung von Adipositas.
- Nebenwirkungen der Substanzklasse stehen im Fokus, insbesondere nach der SELECT-Studie.
- SELECT-Studie (2023) umfasste über 17.500 übergewichtige oder adipöse Teilnehmende mit kardiovaskulärer Vorerkrankung, aber ohne Diabetes.
- Die Studie zeigte, dass medikamentöse Gewichtsabnahme kardiovaskuläre Ereignisse reduziert.
- Schwere unerwünschte Ereignisse traten unter Semaglutid seltener auf (33,4 %) im Vergleich zu Placebo (36,4 %).
- Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse unter Semaglutid: 11,5 % vs. 13,5 % bei Placebo.
- Auch Infektionen (7,1 % vs. 8,4 %) und Operationen/Interventionen (4,9 % vs. 6,2 %) traten seltener auf.
- Neurologische Beschwerden waren unter Semaglutid tendenziell seltener (5,0 % vs. 5,6 %).
- Keine Unterschiede zwischen Semaglutid und Placebo bei Neoplasien, malignen Neoplasien, schweren gastrointestinalen Beschwerden und akutem Nierenversagen.
- Anstieg von Pankreasenzymen (Lipase, Amylase) unter GLP-1-RA, jedoch kein erhöhtes Risiko für akute Pankreatitis (0,2 % vs. 0,3 %).
- Gallenblasenbeschwerden traten unter Semaglutid bei 2,8 % der Patienten auf, unter Placebo bei 2,3 % (p = 0,04).
- EMA-Risikobewertung ergab keinen Zusammenhang zwischen GLP-1-RA und suizidalen Gedanken oder Selbstverletzungen.
- Keine Risikoerhöhung für medulläre Schilddrüsenkarzinome unter GLP-1-RA, jedoch Vorsicht bei Patienten mit Vorgeschichte.
- Therapieabbrüche unter Semaglutid: 16,6 % (doppelt so viele wie bei Placebo mit 8,2 %).
- Gastrointestinale Beschwerden führten am häufigsten zu Therapieabbrüchen (10,0 % vs. 2,0 %).
- Empfehlungen: Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen, Ernährungsberatung, symptomatische Behandlung und langsame Dosiseskalation.