Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/31/d-ein-todesopfer-bei-feuer-in-wohnhaus-in-wetter-an-der-ruhr-autofahrer-faehrt-ueber-stiefel/):
- Datum: 30. Mai 2025
- Uhrzeit: Alarmierung um 06:28 Uhr
- Einsatzorte: Wohn- und Geschäftshaus in der Königstraße, Wetter (Ruhr)
- Alarmstichwort: „Brand im Gebäude, Rauchentwicklung feststellbar“
- Alarmierte Einheiten: Löscheinheiten Alt-Wetter, Grundschöttel, Volmarstein, Rettungsdienst
- Sichtbare Flammen in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss
- Meldung über eine vermisste Person in der Wohnung
- Alarmstufe auf Brand, mehrfache Menschenrettung erhöht
- Zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt
- Abluftöffnung geschaffen, akkubetriebener Lüfter in Stellung gebracht
- Person in der Wohnung leblos vorgefunden, Notärztin stellte Tod fest
- Raum in Vollbrand gelöscht, keine Glutnester im Dachbereich festgestellt
- Abtransport der verstorbenen Person durch ein Bestattungsinstitut
- Acht weitere Bewohner des Hauses unverletzt
- Zwei Polizisten begaben sich nach Einsatz zur Kontrolle ins Krankenhaus
- Ordnungsamt und Sozialamt kümmerten sich um Unterbringung der Bewohner
- PSU-Team der Feuerwehr Wetter (Ruhr) vor Ort für psychosoziale Unterstützung
- Notfallseelsorger für Bewohner anwesend
- Eine Einsatzkraft verletzte sich leicht bei einem Sturz und wurde ins Krankenhaus gebracht
- Kreisfeuerwehrzentrale versorgte Einsatzkräfte mit neuen Atemschutzgeräten
- Technisches Hilfswerk sicherte beschädigtes Fenster über Drehleiter
- Bürgermeister Frank Hasenberg und Kreisbrandmeister dankten den Einsatzkräften
- Autofahrer ignorierte Absperrung und fuhr einer Einsatzkraft über den Stiefel
- Einsatzkraft verletzte sich nicht, Polizei kümmerte sich um den Autofahrer
- Strafanzeige gegen den Autofahrer wird gestellt
- Einsatzstelle gegen 13:00 Uhr an die Polizei übergeben
- Polizei führt Brandursachenermittlung durch
Source 2 (https://nordnews.de/psychosoziale-unterstuetzung-fuer-einsatzkraefte-neues-angebot-in-der-grafschaft-bentheim/):
- Im Landkreis Grafschaft Bentheim wird erstmals die Psychosoziale Notfallseelsorge für Einsatzkräfte (PSNV-E) angeboten.
- Fokus liegt auf der Unterstützung ehrenamtlicher Hilfs- und Rettungskräfte, die mit belastenden Ereignissen konfrontiert werden.
- Einsatzkräfte benötigen physische und psychische Unterstützung, auch erfahrene Kräfte können an ihre Grenzen stoßen.
- Ein Team der PSNV-E bietet professionelle Hilfe an.
- Aktuell durchlaufen 15 Einsatzkräfte aus verschiedenen Institutionen eine umfangreiche Ausbildung in diesem Bereich.
- Teilnehmende kommen von der Freiwilligen Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz, der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, der Rettungshundestaffel und der Notfallseelsorge.
- Zwei von fünf Lehrgangsblöcken wurden bereits absolviert; die Teilnehmenden können nun in den Einsatz gehen.
- Ausbildungszertifikate wurden von Landrat Uwe Fietzek überreicht.
- Landrat Fietzek betont die Wichtigkeit der psychologischen Unterstützung für Einsatzkräfte.
- Die Anmeldungen für die Ausbildung überstiegen die verfügbaren Plätze.
- Dezernentin Dr. Elke Bertke hebt die gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen hervor.
- Die Ausbildung umfasst Grundlagen der Psychotraumatologie und Methoden der Stressbearbeitung.
- Weitere Kurseinheiten für die 15 Teilnehmenden sind in den kommenden Monaten geplant.
- Der Aufbau der PSNV-E-Struktur wurde von Kim Westenberg, der Leitenden Notfallseelsorgerin, initiiert.
- Der Landkreis finanziert die Schulungsmaßnahmen und unterstützt die Notfallseelsorge seit ihrer Gründung.
Source 3 (https://www.sicherer-rettungsdienst.de/rettungswache/zugehoerige-themen/psychosoziale-unterstuetzung):
- Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sind traumatisierenden Situationen ausgesetzt.
- Psychosoziale Unterstützung (PSU) hilft bei der Verarbeitung belastender Eindrücke.
- Gesetzliche Grundlage für die Erfassung psychischer Gefährdungen: § 5 Arbeitsschutzgesetz.
- Psychische Gefährdungen wurden 2013 in den Belastungskatalog aufgenommen.
- Maßnahmen zur Unterstützung umfassen Fortbildungen zur Resilienz und Organisation der PSU.
- PSU-Teams bestehen aus Fachberatern Seelsorge, speziell ausgebildeten Rettungskräften und örtlichen PSU-Teams.
- Schulungen für Fachberater Seelsorge werden am Institut der Feuerwehr in Münster und bei Hilfsorganisationen angeboten.
- PSU-Teams bieten psychologische Sofortmaßnahmen, z.B. Gespräche, bei Stressreaktionen.
- Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) können Schlafstörungen, Reizbarkeit, Flashbacks, Konzentrationsmangel und depressive Stimmung umfassen.
- Einsatzkräfte müssen auf seelische Belastungen vorbereitet und während/nach Einsätzen psychologisch betreut werden.
- Bei traumatisierenden Ereignissen müssen Einsatzkräfte über den Dienstherrn eine Unfallanzeige an die Unfallkasse NRW (UK NRW) stellen.
- UK NRW bietet ortsnahe, fachgerechte und interdisziplinäre psychologische Nachbetreuung.
- Ziel der Krisenintervention: Verhinderung langfristiger psychologischer Beeinträchtigungen.
- Frühzeitiger Kontakt zur UK NRW ist wichtig für erfolgreiche medizinische Betreuung.
- Bei Bedarf an psychotherapeutischen Sitzungen sollte sofortige Kontaktaufnahme mit der UK NRW erfolgen.
- Telefonische Unfallmeldung erfordert Schilderung des Ereignisses und Angaben zur betroffenen Person.
- Nach Prüfung der Voraussetzungen erhält die betroffene Person eine Liste geeigneter Psychotherapeuten.
- Erstellung einer Unfallanzeige ist erforderlich, wenn psychische Beeinträchtigungen vorliegen.
- Vorstellung bei einem Durchgangsarzt ist nicht zwingend notwendig, wenn nur psychische Beeinträchtigungen bestehen.
- Arbeitsmediziner und Fachkräfte für Arbeitssicherheit stehen ebenfalls für Beratungen zur Verfügung.
- Weitere Informationen zur PSU sind auf www.sichere-feuerwehr.de verfügbar.