Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/steirer-59-verursachte-absichtlich-mehrere-unfaelle/635519051):
- Zwei Kinder wurden bei Verkehrsunfällen verletzt.
- Ein 59-Jähriger soll am Freitagnachmittag in der Steiermark absichtlich mehrere Verkehrsunfälle verursacht haben.
- Der Fahrer beging Fahrerflucht, wurde später ausgeforscht und ins Krankenhaus gebracht.
- Die Polizei erhielt kurz vor 16.00 Uhr mehrere Anzeigen über Verkehrsunfälle mit Fahrerflucht in Trofaiach (Bezirk Leoben).
- Ein unbekannter Lenker eines dunklen Autos verursachte die Unfälle entlang der B115.
- Eine Fahndung wurde sofort eingeleitet.
- Der stark beschädigte Pkw wurde von einer Polizeistreife auf einem Parkplatz in Leoben aufgefunden, der Lenker war jedoch nicht auffindbar.
- Der 59-Jährige aus Graz wurde mit Hilfe von Zeugen in der Nähe gestellt.
- Er gab an, unter einer Krankheit zu leiden, und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
- Über seinen Gesundheitszustand wurden keine weiteren Angaben gemacht.
- Die Polizei schließt nicht aus, dass der Mann noch weitere Unfälle verursacht hat.
- Geschädigte werden aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19745694/kinder-verletzt-grazer-fluechtet-nach-unfallserie):
- Ein 59-jähriger Mann aus Graz wird beschuldigt, mehrere Verkehrsunfälle absichtlich verursacht zu haben.
- Die Vorfälle ereigneten sich am Freitagnachmittag gegen 15:50 Uhr entlang der Eisenstraße (B115) bei Trofaiach.
- Bei einem der Unfälle wurden zwei Kinder leicht verletzt.
- Nach den Unfällen floh der mutmaßliche Fahrer vom Unfallort.
- Die Polizei leitete eine Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug ein.
- Ein stark beschädigter dunkler Pkw wurde auf einem Parkplatz in Leoben gefunden, jedoch ohne Fahrer.
- Durch Zeugenaussagen konnte der 59-Jährige als mutmaßlicher Fahrer identifiziert werden.
- Der Mann wurde in der Nähe des Fahrzeugs angetroffen und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert.
- Die Polizei geht von mindestens drei absichtlich verursachten Verkehrsunfällen aus.
- Es wird um Mithilfe von Zeugen und möglichen weiteren Geschädigten gebeten, um den Vorfall aufzuklären.
Source 3 (https://forum.dguv.de/ausgabe/10-2024/artikel/psychische-folgen-von-verkehrsunfaellen-und-deren-moegliche-behandlung):
- Verkehrsunfälle können psychische Auswirkungen haben, die bisher in der Forschung unzureichend untersucht sind.
- Psychotherapeutische Ansätze wie Expositionstherapie können die Verarbeitung psychischer Folgen unterstützen.
- Laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sind psychische Beeinträchtigungen nach Verkehrsunfällen in der Unfallfolgenforschung nicht umfassend betrachtet.
- Schwere Verkehrsunfälle können zu psychischen Beschwerden führen, häufig in Form von Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
- Psychische Beeinträchtigungen können sowohl kurz- als auch langfristig auftreten.
- Akute Belastungsreaktionen zeigen sich oft in Desorientierung, Erinnerungslücken, Konzentrationsproblemen, Unruhe oder Ängsten.
- Betroffene sind nicht nur Unfallbeteiligte, sondern auch Ersthelfende, Angehörige und Zeugen.
- Langfristige psychische Störungen können Fahrphobien, Anpassungsstörungen, Depressionen, Schlafstörungen oder PTBS umfassen.
- Eine Studie der BASt ergab, dass ein Viertel der Schwerverletzten in stationärer Behandlung psychische Beeinträchtigungen angibt.
- Psychische Beeinträchtigungen können auch ohne körperliche Verletzungen auftreten.
- Belastungssymptome können zu Fahrangst und Fahrvermeidung führen.
- Expositionstherapie behandelt Angststörungen, auch mit virtuellen Verfahren wie Fahrsimulatoren.
- Der Fahrsimulator am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) in Dresden wird seit 2005 genutzt.
- Der Simulator ermöglicht kontrollierte und skalierbare virtuelle Exposition in gefahrlosen Verkehrssituationen.
- Erste Patientin mit PTBS profitierte von der Konfrontation mit spezifischen Reizen (Blaulicht, Martinshorn).
- Weitere Patienten erlebten ebenfalls Erfolge durch den Einsatz des Fahrsimulators.
- Eine Pilotstudie in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg untersucht den therapeutischen Nutzen des Fahrsimulators.
- Die Pilotstudie umfasste eine einwöchige Blocktherapie mit Nacherhebungen nach sechs und zwölf Wochen.
- 14 Personen nahmen an der Studie teil, die zuvor unter Fahrphobie oder PTBS litten.
- Zu Beginn der Therapie wurden umfangreiche Tests zur Belastbarkeit und Angst durchgeführt.
- Die Therapie umfasste vier Sitzungen mit zunehmend schwierigen Fahrten im Simulator.
- Am Ende der Blockbehandlung konnten alle Teilnehmer einen Rundkurs fahren, 71% zeigten keine Auffälligkeiten.
- Fragebögen zeigten deutliche Verbesserungen bei PTBS-Symptomen.
- Die meisten Teilnehmer hielten den Behandlungserfolg aufrecht oder verbesserten sich weiter.
- Nur eine Person verlor die Fähigkeit, Auto zu fahren, nach der Therapie.
- Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Fahrsimulator ein effektives Instrument zur Unterstützung der Therapie ist.
- Unfallversicherungsträger können weiterhin auf den Fahrsimulator im IAG zurückgreifen.
- Ein individueller Therapieansatz, der virtuelle Verfahren einbezieht, ist entscheidend für die Genesung der Betroffenen.
- Der Hilfefinder bietet Informationen zu psychischen Folgen und Therapiemöglichkeiten nach Verkehrsunfällen.