Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505311002/17-stunden-unterwegs-eltern-mit-kindern-gerieten-in-bergnot/):
- Datum des Vorfalls: 30. Mai 2025
- Ort: Tennengebirge, Salzburg
- Betroffene: Deutsche Familie mit drei Kindern (8, 10 und 14 Jahre alt)
- Startpunkt: Ellmaualm in Werfenweng (1.533 Meter Seehöhe)
- Ziel: Söldenhütte (1.550 Meter Seehöhe)
- Tourdauer: Geplante sieben Stunden
- Eltern wurden von Hüttenwirt wegen schlechter Ausrüstung und Altschneefelder gewarnt
- Ausrüstung der Familie:
- Eltern in Trekkingschuhen
- Kinder in Laufschuhen
- Keine Regenausrüstung, Stirnlampe oder Biwaksack vorhanden
- Erste Kontaktaufnahme mit der Söldenhütte: Vater meldete sich um 18 Uhr, versprach Ankunft gegen 20 Uhr
- Um 21 Uhr: Familie war noch nicht angekommen, Hüttenwirt informierte Bergrettung
- Um 23 Uhr: Vater wählte Notruf, Familie befand sich im Bereich der Tauernscharte (2.103 Meter)
- Rettung: 11 Bergretter der Ortsstelle Werfen stiegen zur Familie auf
- Ankunft bei der Hütte: 3.15 Uhr, Familie unverletzt, aber unterkühlt
- Wetterbedingungen: Schlecht, Nässe und Altschneefelder erschwerten die Situation
- Appell der Bergrettung: Wichtigkeit der Tourenplanung, Berücksichtigung von Wetter und Schneesituation, Annahme von Rat der Hüttenwirte
- Empfehlung für Bergtouren:
- Feste Schuhe, warme und regenfeste Kleidung
- Biwaksack, Erste Hilfe-Paket, warme Getränke, Jause, Mobiltelefon mit Ersatzakku
- Gute Kondition und alpinistische Erfahrung erforderlich
Source 2 (https://salzburg.orf.at/stories/3307617/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://salzburg.orf.at/stories/3307617/
Source 3 (https://www.alpenverein.de/artikel/ausruestung-beim-bergwandern_54393172-b5e7-42fa-b84e-1525920a0ba0):
- Bergwanderungen finden oft in schwer zugänglichem Gelände im (Hoch-)Gebirge statt.
- Die mitgeführte Ausrüstung ist entscheidend für die Sicherheit der Tour.
- Eine intensive Tourenplanung und abgestimmtes Material sind unerlässlich.
- Die Ausrüstung hängt von Wetterbedingungen, Verhältnissen und der geplanten Tour ab.
- Vor jeder Wanderung sollte man sich mit der Handhabung des Materials vertraut machen.
- Grundausrüstung für jede Wanderung:
- Genügend Proviant (Getränke, Essen)
- Notfallausrüstung (Erste-Hilfe-Set, Mobiltelefon)
- Sonnenschutz (Sonnencreme, Sonnenbrille, Kopfbedeckung)
- Bei Bedarf: regelmäßig einzunehmende Medikamente, Orientierungshilfen (Karten, Karten-Apps)
- Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände je nach Jahreszeit, Exposition, Höhe und Wetterbericht:
- Langärmelige Kleidung (außer im Hochsommer)
- Stirnband/Mütze, Handschuhe, Isolierjacke (bei kalten/windigen Bedingungen)
- Geeignetes Schuhwerk ist wichtig, um Stürze und Stolpern zu vermeiden.
- Schuhe sollten der Tour entsprechend gewählt werden, mit steifer Sohle für unwegsames Gelände.
- Regelmäßige Prüfung auf Materialermüdung und Passform der Schuhe.
- Blasenpflaster und Tape sollten im Rucksack sein.
- Wanderstöcke können Stabilität bieten, sollten aber in steilem oder unwegsamem Gelände verstaut werden.
- Bei Steinschlaggefahr sollte ein Bergsteigerhelm mitgeführt werden.
- Notfallausrüstung für längere Wanderungen: Stirnlampe und Biwaksack.
- Biwaksack schützt vor Unterkühlung und Nässe bei unvorhergesehenen Übernachtungen.
- Stirnlampe ist wichtig, wenn die Tour vor Tagesanbruch oder nach Dunkelheit endet.
- Hüttenschlafsack ist bei Hüttenübernachtungen Pflicht.
- Geeigneter Wanderrucksack: 25-30 Liter für Tagestouren, größere Modelle für Mehrtagestouren.
- Überprüfung des Gepäcks auf unnötige Gegenstände zur Gewichtsreduktion.
- Richtiges Packen des Rucksacks optimiert die Lastenverteilung und erleichtert den Zugang zu benötigten Gegenständen.