Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3800409):
- Sean „Diddy“ Combs steht wegen mutmaßlicher Sexualstraftaten vor Gericht.
- Eine Ex-Assistentin, unter dem Pseudonym „Mia“, beschuldigt ihn des sexuellen und körperlichen Missbrauchs.
- Sie arbeitete zwischen 2009 und 2017 für Combs, der 55 Jahre alt ist.
- Der erste Vorfall soll an Combs' 40. Geburtstag im Plaza Hotel stattgefunden haben.
- „Mia“ berichtet, dass Combs sie in die Küche rief, alle anderen weggeschickt und ihr für ihre Arbeit lobte.
- Sie erhielt zwei Wodka-Shots, die eine starke Wirkung hatten.
- Bei einem Vorfall habe Combs sie im Schlaf missbraucht und sie aufgefordert, still zu sein.
- Sie beschreibt die Vergewaltigung als verwirrend, beschämend und beängstigend.
- Weitere Vorfälle beinhalteten körperliche Gewalt, wie das Werfen von Gegenständen und das Werfen von „Mia“ in einen Pool.
- Combs habe sie kontrolliert und sie oft mehrere Tage ohne Schlaf arbeiten lassen.
- „Mia“ beschreibt die Arbeitsumgebung als chaotisch und toxisch.
- Sie gibt an, weiterhin traumatisiert zu sein und nicht arbeiten zu können.
- Combs wird auch des Sexhandels und organisierter Kriminalität beschuldigt.
- Er bestreitet alle Anschuldigungen und plädiert auf nicht schuldig.
- Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.
- Der Prozess könnte sich über mehrere Wochen hinziehen.
Source 2 (https://www1.wdr.de/nachrichten/p-diddy-anklagen-sexualverbrechen-partys-faq-100.html):
- Am 22. Oktober wurden sieben Klagen von einer Kanzlei in Houston veröffentlicht.
- Klagen wurden anonym im Namen von vier Männern und drei Frauen eingereicht.
- P. Diddy und anderen Personen werden sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
- Die mutmaßlichen Taten sollen zwischen 2000 und 2022 in New York, Los Angeles und Las Vegas stattgefunden haben.
- Zwei der mutmaßlichen Opfer waren zum Tatzeitpunkt minderjährig (17 und 13 Jahre alt).
- Bei einer Verurteilung wegen verschwörerischer Erpressung droht P. Diddy eine lebenslange Haftstrafe.
- Mindestens 15 Jahre Haft bei Verurteilung wegen Sexhandels durch Gewalt, Betrug oder Nötigung.
- Menschenhandel zum Zweck der Prostitution kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.
- Zivilrechtsprozesse könnten zu Vergleichszahlungen oder weiteren Haftstrafen führen.
- Viele Vorwürfe gegen P. Diddy betreffen die sogenannten "Freak Offs".
- "Freak Offs" waren "aufwendig inszenierte sexuelle Performances", die P. Diddy arrangierte.
- Diese Veranstaltungen dauerten oft mehrere Tage und involvierten mehrere Sexarbeiterinnen.
- P. Diddy soll seinen Opfern Drogen verabreicht haben, um sie gefügig zu machen.
- Opfer sollen körperlich, emotional und verbal misshandelt worden sein.
- P. Diddy soll seine Machtposition ausgenutzt und mit Gewalt gedroht haben.
- Er soll Videos von Opfern bei sexuellen Handlungen einbehalten haben.
- Opfer berichteten von körperlicher Gewalt, die zu Verletzungen führte.
- Nach den "Freak Offs" erhielten die Opfer Infusionen zur Erholung.
- Hochrangige Mitarbeiter von P. Diddy halfen bei der Organisation der Events.
- Bei Durchsuchungen von P. Diddys Anwesen wurden Betäubungsmittel und über 1.000 Flaschen Babyöl und Gleitmittel sichergestellt.
- Unklar, ob andere Prominente an den "Freak Offs" teilnahmen.
- P. Diddy veranstaltete zwischen 1998 und 2009 jährlich "White Partys" in den Hamptons.
- Diese Partys waren dekadent und kosteten mehrere Millionen US-Dollar.
- Prominente Gäste und Fotografen waren anwesend.
- Aussagen über die Partys werfen Fragen im Lichte der aktuellen Anklagen auf.
- Usher berichtete von sexuellen Aktivitäten während seiner Zeit in P. Diddys Wohnung.
- Eminem und andere Rapper haben auf die Vorwürfe gegen P. Diddy angespielt.
- Fehlinformationen und Verschwörungsmythen über P. Diddy kursieren in sozialen Medien.
- Falsche Bilder von Kamala Harris und P. Diddy wurden verbreitet.
- Donald Trump teilte ein Bild, um Harris mit dem Skandal zu verbinden.
Source 3 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/bevoelkerung-arbeit-soziales/soziales/menschenhandel.html):
- Zahl der weltweit aufgedeckten Fälle von Menschenhandel 2020 um 11 % zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr.
- Erster Rückgang seit 20 Jahren.
- Bericht stammt vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) im Jahresbericht „Global Report on Trafficking in Persons 2022“.
- Einflussfaktoren für den Rückgang:
- COVID-19-Pandemie führte zu Restriktionen.
- Eingeschränkte Möglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden.
- Eingeschränkter Handlungsspielraum der Menschenhändler.
- Verlagerung des Menschenhandels in den Untergrund und schwer kontrollierbare Einsatzorte.
- In 166 Staaten untersucht: 60 % der aufgedeckten Fälle betrafen Frauen und Mädchen.
- Frauen und Mädchen sind meist Opfer sexueller Ausbeutung.
- Jungen und Männer sind überwiegend von Zwangsarbeit betroffen.
- Artikel 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbietet Sklaverei und Sklavenhandel in allen Formen.
- Ziel der globalen Nachhaltigkeitsstrategie der Vereinten Nationen: Zwangsarbeit abschaffen, moderne Sklaverei und Menschenhandel bis 2030 beenden (Sustainable Development Goals, Ziel 8.7).
- Letzte Aktualisierung des Berichts: 18.09.2023.