Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505310940/arbeiten-im-zeitplan-weststrecke-bald-wieder-voll-befahrbar/):
- Schwere Bahnbaumaschinen, Bagger und Kräne sind auf und neben den Schienen im Tullnerfeld aktiv.
- Ab 6. Juni 2024 werden die Railjet-Züge wieder auf der neuen Weststrecke fahren.
- Die Weststrecke ist derzeit gesperrt und gilt als größte Baustelle in Niederösterreich.
- Nach dem Jahrhunderthochwasser im Herbst 2024 wurden Schäden an Tunnels und Bahnhöfen schnell beseitigt.
- Die ÖBB haben die Hauptverkehrsader kurz vor Weihnachten 2024 wieder in Betrieb genommen.
- Die Strecke ist von 12. Mai bis 5. Juni 2024 erneut gesperrt für abschließende Reparaturarbeiten.
- Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, bestätigt, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen.
- Die Züge werden auf der Weststrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h fahren.
- Arbeiten erfolgen auf der freien Strecke sowie im Lainzer Tunnel und Atzenbrugger Tunnel.
- Mehrere hundert ÖBB-Mitarbeiter und Partnerfirmen sind entlang der 60 km langen Strecke im Einsatz.
- Die neue Weststrecke erhält ein Hochwasserschutz-Upgrade, einschließlich eines mobilen Hochwasserschutzes.
- ÖBB und Einsatzorganisationen arbeiten partnerschaftlich zusammen für die Sicherheit.
- Dietmar Fahrafellner, Landesfeuerwehrkommandant NÖ, lobt die Zusammenarbeit im Katastrophenschutz.
- Maßnahmen zum Schutz vor Extremwetterereignissen wurden bereits während der Sperre umgesetzt.
- Im Lainzer Tunnel wurden Betonfahrbahnen herausgefräst, Weichen und Gleise erneuert.
- Kabeldurchführungen wurden abgedichtet und sicherungstechnische Anlagen erneuert.
- Über 1.000 Verteilerkästen wurden in höhere Positionen verlegt.
- Tunnelfunkanlage im Lainzer Tunnel wurde modernisiert und erweitert.
- Fern- und Güterverkehr wird über die alte Weststrecke und Verbindungsbahn umgeleitet.
- Im Atzenbrugger Tunnel wurden provisorische Lösungen durch neue Komponenten ersetzt.
- Mobile Hochwasserschutz-Elemente wurden im Atzenbrugger Tunnel installiert.
- Bahnhof Tullnerfeld wurde abgedichtet und die Bahnsteige auf rund 420 Meter verlängert.
- Abschließende Arbeiten und Testfahrten stehen bis zur Wiederinbetriebnahme am 6. Juni an.
- Eine interne Arbeitsgruppe der ÖBB untersucht die Resilienz der Bahninfrastruktur gegenüber Naturgefahren.
Source 2 (https://presse-oebb.at/news-hochwasserschaeden-oebb-sperren-weststrecke-planmaessig-fuer-finale-reparaturarbeiten?id=216733&menueid=27028&l=deutsch):
- Die Weststrecke ist die Hauptverkehrsader im österreichischen Bahnnetz.
- Nach der Unwetter-Katastrophe im Herbst 2024 wird die neue Weststrecke zwischen Wien und St. Pölten sowie der Lainzer Tunnel für 25 Tage gesperrt.
- Sperrzeitraum: 12. Mai bis 05. Juni 2025.
- Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr während der Sperre.
- ÖBB bietet ein zuverlässiges Mobilitätsangebot und umfangreichen Ersatzverkehr.
- Fernverkehr wird über die alte Weststrecke umgeleitet, Reisezeit zwischen Wien und St. Pölten verlängert sich um ca. 30 Minuten.
- Halt im Bahnhof Tullnerfeld entfällt.
- Railjets der Weststrecke fahren weiterhin direkt über Wien Hbf bis/ab Flughafen Wien.
- Direktverbindungen von Graz Hbf zum Flughafen Wien entfallen, Umstieg in Wien Hbf notwendig.
- Nahverkehr westlich von Wien und innerhalb Wiens wird neu geordnet.
- Einschränkungen im Nahverkehr aufgrund der Umleitung von Fern- und Güterverkehr.
- Erhöhung der Sitzplatzkapazität bei den Zügen der Linien S40, REX4, REX41 und REX51.
- Fahrplanänderungen und Zugausfälle auf den Linien S80, S50, CJX5, REX50, REX51, R40, S40, S4.
- Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen wird angeboten, gekennzeichnet durch Farbleitsystem:
- Blaue Linie: SEV zwischen Wien Hütteldorf und Eichgraben-Altlengbach/Neulengbach.
- Grüne Linie: Direktbusse Wien Hütteldorf – Tullnerfeld.
- Rote Linie: SEV Tulln a. d. Donau – Tullnerfeld – St. Pölten Hbf.
- Gelbe Linie: SEV für Linie S40 von Tulln a. d. Donau nach St. Pölten Hbf.
- Kein SEV auf den Linien S80, REX50, R40, S4 zwischen Absdorf-Hippersdorf und Tullnerfeld und S50 zwischen Wien Westbahnhof – Wien Hütteldorf.
- ÖBB-Tickets werden auf Wiener Linien anerkannt (U4, U6, U3).
- ÖBB investiert in Hochwasserschutz während der Sperre.
- Maßnahmen umfassen Atzenbrugger Tunnel, Bahnhof Tullnerfeld und Lainzer Tunnel.
- Rückbau provisorischer Lösungen und Einbau mobiler Hochwasserschutz-Elemente im Atzenbrugger Tunnel.
- Erneuerung des Unter- und Oberbaus der Weststrecke im unterspülten Bereich.
- Hochwasserschutzmaßnahmen am Bahnhof Tullnerfeld, einschließlich höhergelegter Haustechnik.
- Verlängerung der Bahnsteige am Bahnhof Tullnerfeld für längere Züge.
- Arbeiten am Lainzer Tunnel, einschließlich Abdichtung von Kabeldurchführungen und Erneuerung sicherungstechnischer Anlagen.
- Modernisierung der Tunnelfunkanlage und Aufzüge in Notausstiegen.
Source 3 (https://www.bmuv.de/themen/wasser-und-binnengewaesser/ueberblick-wasser-und-binnengewaesser/hochwasserschutz):
- Die Folgen der Klimakrise sind in Deutschland zunehmend spürbar, einschließlich dramatischem Hochwasser.
- Wetterextreme wie Starkregen, Überschwemmungen, Hitze und Dürre nehmen zu.
- Notwendigkeit zur Anpassung Deutschlands an die Klimakrise und zur Vorsorge für zukünftige Lebensbedingungen.
- Wichtige Maßnahmen: wirksamer Hitzeschutz und verbessertes Wassermanagement.
- Konzept der "Schwammstadt": Wasser versickert in unversiegelten Flächen oder fließt in unterirdische Speicher, um Keller und Straßen zu schützen und Wasser für Dürreperioden bereitzustellen.
- Ende 2023 wurde das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz (KAnG) verabschiedet.
- Gesetz schafft strategischen Rahmen für Klimaanpassung auf allen Verwaltungsebenen in Deutschland.
- KAnG trat am 1. Juli 2024 in Kraft.
- Länder sind verpflichtet, flächendeckend Klimaanpassungskonzepte in Kommunen und Kreisen zu erarbeiten.
- Bund unterstützt Kommunen mit Förderprogrammen und dem Zentrum Klimaanpassung, das Beratung und Fortbildung anbietet.
- Bundesregierung muss eine Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen vorlegen und fortlaufend aktualisieren.
- Strategieentwurf umfasst Ziele, Maßnahmen und Indikatoren in sieben Clustern (z.B. Wasser, Gesundheit, Infrastruktur).
- BMUV fördert bereits Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, einschließlich der Erstellung von Klimaanpassungskonzepten.
- Umweltministerkonferenz (UMK) fordert die Verankerung einer neuen Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung im Grundgesetz.
- Bund wird aufgefordert, die Schaffung dieser Gemeinschaftsaufgabe zu prüfen.
- BMUV hat ein Rechtsgutachten zu diesem Thema beauftragt, Ergebnisse sollen zeitnah in der UMK vorgestellt werden.