Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505310828/zugbrand-bei-wartberg-an-der-krems-oberbauwagen-ging-in-flammen-auf/):
- Datum des Vorfalls: 31. Mai 2025
- Ort: Wartberg an der Krems, Oberösterreich
- Ereignis: Brand eines Oberbauwagens eines Gleisbauzugs auf der Pyhrnbahn
- Zeit des Brandes: kurz nach 1:30 Uhr nachts
- Zugrichtung: von Linz nach Selzthal
- Lokführer: 39 Jahre alt, aus dem Bezirk Korneuburg
- Reaktion des Lokführers: Informierte den Notfallkoordinator (NOKO) und stoppte den Zug im Gemeindegebiet von Wartberg
- Feuerwehreinsatz: Fünf Feuerwehren waren im Einsatz
- Brandbekämpfung: Zunächst nur im unteren Bereich, da die Oberleitung unter Strom stand
- Oberleitung konnte um 2:20 Uhr geerdet werden
- Brand gelöscht: Gegen 3:20 Uhr wurde „Brand aus“ gemeldet
- Brandursache: Noch unklar, Polizei vermutet technischen Defekt
- Brandsachverständiger wurde zur Klärung des Vorfalls beauftragt
- Auswirkungen: Zugverkehr auf der Pyhrnbahn war mehrere Stunden unterbrochen
- Verletzte: Keine, dank der schnellen Reaktion des Lokführers
Source 2 (https://www.arf.at/2025/05/31/zugbrand-auf-der-pyhrnbahnstrecke-fordert-einsatz-von-fuenf-feuerwehren/):
- Datum: 31. Mai 2025
- Uhrzeit: 1:35 Uhr
- Ort: Bezirk Kirchdorf, Phyrnbahnstrecke, Gemeinde Wartberg/Krems
- Ereignis: Brand eines Oberbauwagens am Ende einer Zuggarnitur mit Gleisbaumaschinen
- Zugrichtung: Von Linz nach Selzthal
- Lokführer: 39 Jahre alt, aus Bezirk Korneuburg
- Bahnkilometer: 36,7
- Sofortige Verständigung des NOKO der ÖBB durch den Lokführer
- Zug konnte angehalten werden
- Löscharbeiten:
- Beginn im niederen Bereich durch alarmierte Feuerwehren
- Erdung der Oberleitung um 02:20 Uhr durch NOKO
- Fortsetzung der Löscharbeiten im oberen Bereich
- Brand vollständig gelöscht: 03:20 Uhr
- Brandursache: Unklar, vermutet wird ein technischer Defekt
- Bahnbetrieb auf der Pyhrnbahnstrecke: Für mehrere Stunden eingestellt
- Anzahl der eingesetzten Feuerwehren: Fünf
- Weitere Klärung des Sachverhalts: Brandsachverständiger wird hinzugezogen
- Bericht von: LPD OÖ
Source 3 (https://www.schadenprisma.de/archiv/artikel/elektrische-brandursachen-im-wandel-der-zeit/):
- Laut der Brandursachenstatistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) wurden von 2002 bis 2021 rund 33 % der untersuchten Brände durch Elektrizität ausgelöst.
- Elektrische Brandursachen machen neben menschlichem Fehlverhalten (18 %) den größten Anteil aus.
- Die IFS-Schadendatenbank erfasst seit 2002 die Ergebnisse von Brand- und Leitungswasserschäden und umfasste am 25.07.2022 insgesamt 23.439 Brandursachenermittlungen.
- Elektrische Fehler, die zu Bränden führen können, sind Isolationsschäden, Wackelkontakte und technische Fehlfunktionen.
- Isolationsschäden können zu Kriechströmen und Lichtbögen mit Temperaturen über 4.000 °C führen.
- Der Anteil der Brandursachen an elektrischen Installationen lag 2021 bei 25 %, während elektrische Geräte 54 % ausmachten.
- Der Anteil an Brandursachen durch Elektroinstallationen zeigt einen steigenden Trend, während der Anteil durch Elektrogeräte abnimmt.
- Die Abnahme bei Elektrogeräten wird auf die kürzere Lebensdauer und verbesserte Sicherheitsvorrichtungen zurückgeführt.
- Veraltete Elektroanlagen erhöhen das Brandrisiko durch Isolationsschäden und fehlende Sicherheitsorgane.
- Die Gruppe „Elektroinstallationen“ umfasst Kategorien wie Leitungen/Steckdosen, Verteilungen und Schaltschränke.
- Der Anteil der Brandursachen an elektrischen Leitungen und Steckdosen liegt im Mittel bei 48 %, mit abnehmender Tendenz.
- Die Kategorie „Verteilungen“ zeigt einen Anstieg an Brandursachen, was auf die zunehmende Größe und Komplexität dieser Anlagen zurückzuführen ist.
- Tipps zur Schadenverhütung beinhalten regelmäßige Prüfungen der Elektroanlagen alle vier Jahre durch Fachbetriebe.
- In der Gruppe „Elektrogeräte“ sind Kühl- und Gefriergeräte die häufigsten Brandverursacher, gefolgt von Mehrfachsteckdosenleisten.
- Ein Anstieg von Brandschäden in Verbindung mit Lithium-Akkus und -Batterien wurde festgestellt, mit 18 % der Brände im Jahr 2021.
- Sicherheitstipps zur Verwendung von Akkus beinhalten die Beachtung von Herstellerhinweisen und die Verwendung geeigneter Ladegeräte.
- Elektrizität bleibt mit rund einem Drittel die häufigste Brandursache, was regelmäßige Analysen und Präventionsmaßnahmen erforderlich macht.