Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/bewerbungsfrist-fuer-kogler-nachfolge-bei-gruenen-endet/9443006):
- Führungswechsel bei den Grünen in Österreich steht bevor.
- Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Werner Kogler als Bundessprecher endet am Sonntag, 1. Juni 2025.
- Bislang hat nur Leonore Gewessler ihre Kandidatur bekannt gegeben.
- Parteiintern gibt es keine nennenswerte Konkurrenz für Gewessler.
- Entscheidung über mögliche weitere Kandidaten wird am Dienstag, 3. Juni 2025, bekannt gegeben.
- Wahl des neuen Bundessprechers erfolgt am 29. Juni 2025 beim Bundeskongress in Wien.
- Gewessler hat ihre Kandidatur Anfang April 2025 per Videobotschaft angekündigt.
- Werner Kogler und andere Favoriten unterstützen Gewessler.
- Beim Bundeskongress werden auch sechs Mitglieder des Bundesvorstands neu gewählt, darunter der/die Bundesfinanzreferent:in.
- Amtszeit für Bundessprecher und Bundesvorstand beträgt drei Jahre.
- Wahlberechtigt sind 265 Delegierte.
- Gewessler ist seit einem Monat auf Zuhör-Tour durch Österreich.
- Sie betont, dass Konzepte in verschiedenen Lebensbereichen funktionieren müssen.
- Gewessler hat sich durch Konflikte mit der ÖVP und ihre Absage an Autobahnprojekte bei der grünen Basis beliebt gemacht.
Source 2 (https://www.krone.at/3428887):
- Der Bundeskongress der Grünen begann am Samstag in Wien mit Jubel für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
- Werner Kogler wurde mit 94,5 Prozent zum Spitzenkandidaten der Grünen für die Nationalratswahl gewählt.
- Gewessler, Alma Zadić, Sigrid Maurer, Olga Voglauer und Markus Koza folgen auf den Plätzen.
- Gewessler stimmte gegen den Willen der ÖVP für das EU-Renaturierungsgesetz.
- Die Delegierten in der Ankerbrotfabrik in Wien-Favoriten applaudierten Gewessler mit Standing Ovations.
- Kogler erhielt 94,5 Prozent der Stimmen, im Vergleich zu 98,58 Prozent bei der letzten Wahl vor fünf Jahren.
- Gewessler erhielt 98,1 Prozent der Delegiertenstimmen.
- Alma Zadić landete mit 98,5 Prozent auf Listenplatz drei.
- Sigrid Maurer und Olga Voglauer erhielten 81,9 bzw. 73,5 Prozent der Stimmen für die Plätze vier und fünf.
- Markus Koza erreichte 93,7 Prozent als Listensechster.
- Kogler bezeichnete die Veranstaltung als „Startschuss für die Aufholjagd“.
- Er betonte die Einigkeit der Grünen und nannte Errungenschaften der letzten fünf Jahre.
- Bei der Nationalratswahl 2019 erreichten die Grünen 13,9 Prozent, liegen jedoch in aktuellen Umfragen darunter.
- Kogler strebt eine weitere Regierungsbeteiligung an.
- Die FPÖ kritisierte die Kandidatenliste der Grünen als „Koglers allerletztes Aufgebot“.
Source 3 (https://kurier.at/politik/inland/nationalratswahl-2024-gruene-werner-kogler-klima-koalitionsbildung/402968697):
- Die Grünen erhielten bei der Nationalratswahl nur 8,2 Prozent der Stimmen und sind die am schwächsten vertretene Partei im Parlament.
- Politologe Peter Filzmaier äußert, dass die Regierungsarbeit den Grünen geschadet habe.
- Das Klimathema hat an Bedeutung für die Wähler verloren.
- In den Krisen der letzten Jahre konnten die Grünen keine Themenakzente setzen.
- Die Grünen können als "Kontrollpartei" nicht agieren, solange sie in der Regierung sind.
- ÖVP und SPÖ sondieren derzeit eine mögliche Zusammenarbeit, wobei die Neos als dritter Partner bevorzugt werden.
- Filzmaier glaubt, dass die Grünen sich in der Opposition erholen könnten.
- Parteichef Werner Kogler plant für das kommende Jahr einen "positiven Umbau" der Partei.
- Kogler deutet an, dass er sich im Sommer beim grünen Bundeskongress möglicherweise nicht wieder als Parteichef wählen lassen wird.
- Die Grünen wollen bei einem Symposium inhaltliche Weichenstellungen vornehmen, wobei das Klimathema im Mittelpunkt bleibt.
- Weitere Themen sind Wertschöpfung, Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit, Kindergrundsicherung, unabhängige Justiz und Gleichstellung der Frauen.
- ÖVP-Chef Karl Nehammer betont, dass es kein "Weiter wie bisher" geben dürfe.
- Kogler findet Nehammers Aussage "ein bissl komisch", da die ÖVP seit 37 Jahren regiert.