Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/vw-verhandelt-eigenen-zoll-deal-mit-trump-konzern-bietet-investitionen-in-den-usa/9442241):
- Datum: 31. Mai 2025
- Deutsche Autobauer, insbesondere Volkswagen, BMW und Mercedes, suchen Sonderregelungen im Zollstreit mit den USA.
- Hintergrund: Seit Anfang April 2025 gelten 25-Prozent-Zölle auf Fahrzeugimporte in die USA.
- Volkswagen verhandelt direkt mit der US-Regierung unter Präsident Donald Trump.
- VW-Konzernchef Oliver Blume reiste nach Washington, um die Interessen von Volkswagen beim US-Handelsministerium zu vertreten.
- Blume betont regelmäßigen Austausch mit dem Ministerium und die Bedeutung des US-Präsidenten in den Verhandlungen.
- Volkswagen plant, seine Präsenz in den USA auszubauen; derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 20.000 Menschen direkt und 55.000 indirekt über Zulieferer.
- VW produziert in den USA neben Pkw auch Schulbusse und Lkw.
- Blume spricht von massiven Investitionen als Verhandlungsbasis.
- BMW und Mercedes-Benz führen ebenfalls Gespräche mit dem US-Handelsministerium.
- Diskutiertes Modell: Verrechnung von Importen deutscher Autos mit Exporten aus US-Werken.
- Die deutschen Hersteller hoffen auf eine Einigung bis Juni 2025.
Source 2 (https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-direkte-verhandlungen-mit-us-regierung-ueber-zoll-deal-a-068da989-a87a-4192-8a27-b5a2098e4352):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-direkte-verhandlungen-mit-us-regierung-ueber-zoll-deal-a-068da989-a87a-4192-8a27-b5a2098e4352
Source 3 (https://ahk-usa.net/u-s-z%C3%B6lle-2025):
- Update 30. Mai:
- US-Berufungsgericht hat Antrag der Trump-Regierung auf vorübergehende Aussetzung des Verfahrens genehmigt.
- Gericht prüft rechtliche Argumente und Anträge.
- Regierung muss Stellungnahmen bis zum 9. Juni einreichen.
- Zölle, die Trump über das IEEPA erlassen hat und vom Handelsgericht als nicht legitim bewertet wurden, treten wieder in Kraft.
- Update 29. Mai:
- U.S. Court of International Trade hat entschieden, dass Trumps Zollanordnungen, die auf dem IEEPA basieren, seine Befugnisse überschreiten.
- Alle seit Januar erlassenen Zölle auf Grundlage des IEEPA wurden mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
- Betroffene Zölle: pauschale Importzölle von 10 % auf Handelsgüter, zusätzliche Zölle auf Importe aus China, Kanada und der EU.
- Zölle auf Stahl, Aluminium und Automobile bleiben unberührt, da sie auf anderen gesetzlichen Bestimmungen basieren (Section 232 des Trade Expansion Act von 1962).
- Trump könnte alternative Maßnahmen gemäß Section 122 des Trade Act von 1974 ergreifen.
- Trump plant Berufung beim U.S. Court of Appeals for the Federal Circuit.
- Mögliche finale Entscheidung könnte vor dem U.S. Supreme Court liegen.
- Update 27. Mai:
- Nach Abbruch der Zollgespräche am 25. Mai kündigte Trump an, Verhandlungen bis zum 9. Juli zu verlängern.
- EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič berichtete von konstruktivem Gespräch mit US-Handelsminister Howard Lutnick.
- Update 23. Mai:
- Verhandlungen zwischen EU und USA über Zollpolitik sind ins Stocken geraten.
- Trump empfahl pauschalen 50 %-Zoll auf EU-Importe ab dem 1. Juni 2025.
- EU hat umfassendes Deeskalationsangebot vorgelegt, einschließlich Zollsenkungen und erhöhten Importen von US-Flüssigerdgas und Sojabohnen.
- Bei Nichterzielung einer Einigung bis Anfang Juli würden 20% Zölle automatisch greifen.
- EU plant Gegenzölle im Umfang von bis zu 108 Mrd. USD.
- Update 14. Mai:
- Europäische Kommission hat öffentliche Konsultation zu potenziellen Gegenmaßnahmen auf US-Importe im Wert von 95 Milliarden Euro eingeleitet.
- Maßnahmen würden nur bei unzureichender Lösung der Verhandlungen umgesetzt.
- Betroffene Produkte: Kraftfahrzeuge, Passagierflugzeuge, Medizinprodukte, Chemikalien, Kunststoffe, landwirtschaftliche Produkte.
- EU plant WTO-Streitbeilegungsverfahren gegen die USA bezüglich Gegenzölle und Zölle auf Autos und Autoteile.