Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3800122):
- Ausstellung: „Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein“ im mumok, Wien
- Kurator: Franz Thalmair
- Laufzeit: bis 6. April 2026, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
- Fünf Künstler: Barbara Kapusta, Lisl Ponger, Anita Witek, Frida Orupabo, Nikita Kadan
- Künstler reagieren auf Werke aus der mumok-Sammlung
- Inspiration durch Werke von Willi Baumeister, Hans Bellmer, Man Ray, Edward Steichen, Karl Blossfeldt, u.a.
- Lisl Pongers Installation „Work in progress“ und Farbfotos als Teil der Ausstellung
- Barbara Kapusta stellt Alu-Skulpturen Oskar Schlemmer, Rudolf Belling, Fritz Wotruba, Victor Brauner gegenüber
- Anita Witek präsentiert „Collectors Room“ mit Raoul Hausmann, Constantin Brâncuși
- Frida Orupabo thematisiert Kolonialismus, Sexarbeit, Sklaverei, Rassismus
- Nikita Kadan analysiert Denkmäler als kollektive Gedächtnisstützen und deren Lügen
- Ausstellung thematisiert den Dialog zwischen Gegenwart und Vergangenheit in der Kunst
Source 2 (https://www.sn.at/kultur/allgemein/klassische-moderne-kunst-178805359):
- mumok-Direktorin Karola Kraus hat zeitgenössische Künstler:innen eingeladen, in Dialog mit der Sammlung zu treten.
- Die neue Sammlungspräsentation trägt den Titel "Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein".
- Beteiligte Künstler:innen: Lisl Ponger, Anita Witek, Frida Orupabo, Nikita Kadan.
- Die Ausstellung thematisiert "Selbstverortung in der Kunstgeschichte" und wirft kunstimmanente sowie gesellschaftspolitische Fragen auf.
- Kurator Franz Thalmair erläutert den spekulativen Charakter des Titels.
- Lisl Ponger zeigt Artefakte, die in ihren Arbeiten vorkommen, aber nicht mehr real vorhanden sind.
- Besucher können in Pongers Arbeiten auf Spurensuche gehen.
- Pongers Werk wird mit Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner und anderen Künstler:innen konfrontiert.
- Frida Orupabo thematisiert sexualisierte, rassifizierte Frauenkörper in ihrer Arbeit "Wider den kolonialen Blick".
- Orupabo stellt ihre Arbeiten historischen Skulpturen gegenüber, darunter Werke von Alberto Giacometti und Louise Bourgeois.
- Anita Witek präsentiert "Utopische Architekturen" und erstellt Collagen aus massenmedial verbreiteten Fotografien.
- Nikita Kadan thematisiert "Krieg und Gewalt" und konfrontiert seine Lebensrealität mit historischen Repräsentationen von Gewalt.
- Kadans auffälligstes Werk ist an der Außenfassade des Museums: "On Protection of the Monuments" mit vergrößerten Reproduktionen eines zerstörten Denkmals.
- Barbara Kapusta zeigt "Fragile Körper", geschlechtsneutrale, übergroße Aluminiumskulpturen, die als Überlegungen zur Widerstandsfähigkeit zukünftiger Körper interpretiert werden können.
- Die Ausstellung findet im mumok vom 23. Mai bis 6. April 2026 statt.
- Ein gleichnamiger Katalog zur Ausstellung erscheint Mitte Juni im Verlag Walther und Franz König.
Source 3 (https://www.leuphana.de/institute/ipk/kunstwissenschaft/professur-fuer-zeitgenoessische-kunst.html):
- Professur für Zeitgenössische Kunst an der Leuphana Universität beschäftigt sich mit künstlerischen Arbeiten seit den 1960er Jahren bis zur Gegenwart.
- Kunst wird als materielle und intellektuelle Praxis verstanden, die künstlerische Verfahren, kunst- und kulturtheoretische Reflexion sowie gesellschaftspolitische Diskussion erfordert.
- Schwerpunkte der Professur:
- Transkulturelle Verflechtungen von Kunst
- Dekolonialität
- Geschlechterfragen
- Kunsttheorie und Kunstkritik
- Zeitgenössische Kunst zeichnet sich durch:
- Auflösung traditioneller Gattungen
- Hinterfragung von Kanonbildungen
- Erfindung neuer Genres und Formate
- Kritische Auseinandersetzung mit Produktionsbedingungen
- Intervention in gesellschaftliche Prozesse
- Studium umfasst:
- Werkanalysen
- Nachdenken über den gesellschaftspolitischen Horizont der Kunst
- Kenntnisse der zeitgenössischen Kunst und künstlerischen Denkens
- Neueste Forschungsansätze der Kunstgeschichte und deren Methoden
- Teilhabe an aktuellen gesellschaftlichen Debatten durch Kunst
- Lehrangebot umfasst Seminare zu:
- Methoden der Kunstwissenschaft
- Einführung in die Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft
- Transkulturelle Kunstgeschichte
- Themen wie Besitz und Eigentum in Kunst und Kulturtheorie, Subjektivitätskritik, Documenta 15, Videokunst, Fotografie und Feminismus, Science Fiction, etc.
- Leuphana Universität verfügt über einen eigenen künstlerischen Projektraum: Kunstraum mit über 30 Jahren Ausstellungspraxis.
- Zusammenarbeit mit Künstler*innen ist zentral im Studium, inklusive Projektseminaren und Exkursionen.
- Archipelago Lab lädt regelmäßig zeitgenössische Künstler*innen und Kulturprozent*innen ein.
- Halle für Kunst in Lüneburg bietet weitere Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.
- Leuphana Institute of Advanced Studies in Culture and Society (LIAS) hat ein Artists in Residency-Programm eingerichtet.
- Internationale Künstler*innen entwickeln im Rahmen eines Stipendiums neue Arbeiten, die in öffentlichen Veranstaltungen, Seminaren und Ausstellungen im Kunstraum präsentiert werden.