Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505302049/spar-schweiz-wird-verkauft-wie-ist-die-lage-in-oesterreich/):
- Spar Schweiz steht offiziell zum Verkauf.
- Betroffen sind alle 363 Filialen in der Schweiz.
- Rund 3.000 Mitarbeiter sind von der Verkaufsentscheidung betroffen.
- Die südafrikanische Spar Group ist Eigentümer von Spar Schweiz.
- Ein neuer Käufer wird gesucht, idealerweise ein lokaler Partner.
- SPAR Österreich ist ein eigenständiges Unternehmen und hat nichts mit SPAR Schweiz zu tun.
- SPAR Österreich hat österreichische Eigentümer und ist Marktführer in Österreich.
- SPAR Österreich ist wirtschaftlich erfolgreich und nicht zum Verkauf vorgesehen.
Source 2 (https://www.krone.at/3798909):
- Die südafrikanische Spar Group plant den Verkauf ihrer Schweizer Tochter Spar Schweiz.
- Gespräche mit potenziellen Käufern sind im Gange, jedoch ist noch unklar, wer die über 360 Filialen übernehmen wird.
- Die Schweizer Spar Handels AG sucht einen neuen Eigentümer, der die Wachstumsstrategie des Managements unterstützt.
- Die Kontinuität für Mitarbeitende, Lieferanten und Kunden soll gewährleistet bleiben.
- Spar Schweiz betreibt Filialen unter den Marken Spar, Eurospar, Spar Express, Maxi und Top CC.
- Im April 2023 übernahm Spar 14 Filialen der Schnellmann-Gruppe.
- Ende September 2024 beschäftigte Spar Schweiz rund 1600 Mitarbeitende.
- CEO Gary Alberts äußerte, dass die beste Lösung ein Schweizer Besitzer mit lokalen Geschäftsinteressen wäre.
- Gespräche mit Interessenten befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, könnten aber noch Wochen dauern.
- Die Marke Spar soll in der Schweiz bestehen bleiben; Migros und Coop sind nicht unter den Interessenten.
- Die südafrikanische Spar Group hatte Spar Schweiz 2016 übernommen und kündigte 2022 eine Überprüfung des Geschäfts an.
- Umsatz und Gewinn von Spar Schweiz sind rückläufig; im Geschäftsjahr bis Ende September 2024 sank der Umsatz um 6 % auf 745 Mio. Franken.
- Der Gewinn fiel um 17 % auf 5,6 Mio. Franken; in den ersten 18 Wochen des neuen Geschäftsjahres ging der Umsatz um weitere 9 % zurück.
- Ein laufendes Verfahren der Wettbewerbskommission (Weko) untersucht mögliche unzulässige Absprachen über den Dienstleister Markant.
- Spar bestreitet die Vorwürfe; es drohen Strafen von bis zu 60 Mio. Franken.
- Spar Südafrika hat sich bereits aus dem polnischen Markt zurückgezogen und will sich künftig auf das Afrika-Geschäft konzentrieren.
- Die Probleme werden als Folge einer gescheiterten Expansionsstrategie und Versäumnissen früherer Manager angesehen.
- Der neue Verwaltungsratspräsident Mike Bosman kündigte rechtliche Schritte gegen ehemalige Spitzenkräfte an.
- Spar wurde 1932 vom niederländischen Großhändler Adriaan van Well gegründet und hat heute rund 13.900 Filialen in über 48 Ländern.
- Der Jahresumsatz des Unternehmens beträgt mehr als 40 Mrd. Euro.
- In der Schweiz wurde Spar 1989 eingeführt; 2016 übernahm Spar Südafrika die Mehrheit.
Source 3 (https://www.tagblatt.ch/wirtschaft/ostschweiz/lebensmittelhandel-umsatzschwund-marktanteilsverluste-magere-renditen-spar-schweiz-wird-durchleuchtet-und-am-ende-gar-verkauft-ld.2632677):
- Spar Schweiz wird derzeit einer strategischen Überprüfung und Bewertung unterzogen.
- Diese Überprüfung könnte möglicherweise zu einem Verkauf der Tochtergesellschaft durch Spar Südafrika führen.
- Spar Südafrika hat Spar Schweiz 2016 mehrheitlich und 2021 vollständig für 100,8 Millionen Franken übernommen.
- Die Rendite auf das investierte Kapital bei Spar Schweiz beträgt im ersten Semester des Geschäftsjahrs 2024 nur 3,2 Prozent, während Spar Südafrika 14,9 Prozent und die BWG Group 12 Prozent ausweist.
- Spar Schweiz hat seit der Pandemie an Marktanteilen und Umsatz verloren.
- Im ersten Semester 2024 sanken die Umsätze um 4,6 Prozent auf 374 Millionen Franken.
- Die operative Marge lag in den letzten Jahren unter dem Ziel von 3 Prozent, mit Ausnahme von 2021.
- Die Konsumenten suchen aufgrund steigender Kosten nach günstigeren Preisen, oft bei Discountern oder im Ausland.
- Das Betriebsergebnis von Spar Schweiz stieg um 10,7 Prozent auf 6,3 Millionen Franken, was die operative Rendite auf 1,7 Prozent erhöhte.
- Spar Schweiz setzt zunehmend auf Eigenmarken, deren Umsatzanteil von unter 5 Prozent auf fast 25 Prozent gestiegen ist.
- Eigenmarken sind im Durchschnitt 20 Prozent günstiger als vergleichbare Markenprodukte.
- Der Heimlieferservice Spar2U hat keine hohe Priorität und wird nicht als integraler Bestandteil des Angebots betrachtet.
- Die strategische Ausrichtung konzentriert sich auf Frische und Convenience im Detailhandel.