5min

Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505301634/baby-linaya-ringt-mit-dem-tod-eltern-bleiben-in-haft/):
- Linaya, ein neun Wochen altes Baby, kämpft um ihr Überleben nach schweren Verletzungen.
- Eltern brachten sie am 28. Mai wegen eines Krampfanfalls in ein Krankenhaus in Wien.
- Ärzte stellten zahlreiche schwere Verletzungen fest, die möglicherweise von einem Schütteltrauma stammen.
- Verdacht auf Kindesmisshandlung führte zur Festnahme der Eltern, einem 35-jährigen Deutschen und einer 38-jährigen Kroatin.
- Am 30. Mai wurde entschieden, dass die Eltern bis mindestens 13. Juni in Untersuchungshaft bleiben.
- Der Vater hat mehrere Vorstrafen und war bereits drei Jahre in der Justizanstalt Stein.
- Die Mutter belastete den Vater vor Gericht mit ihren Aussagen.
- Haftgründe für den Vater: Tatbegehungsverdacht, Flucht- und Verdunkelungsgefahr; für die Mutter: Verdunkelungs- und Tatbegehungsverdacht.
- Beide Eltern erklärten Rechtsmittelverzicht.
- Weder Polizei noch Kinder- und Jugendhilfe hatten zuvor Auffälligkeiten bei den Eltern festgestellt.
- Linaya hat keine Geschwister.
- Die MA 11 hat die Obhut über Linaya übernommen.
- Die Stadt Wien prüft rechtliche Schritte zur Zukunft des Babys, falls es sich von den Verletzungen erholt.
- MA 11 hat beim Gericht offiziell die Obsorge beantragt.
- Kinder- und Jugendhilfe bleibt Ansprechpartner für das Krankenhaus, in dem Linaya behandelt wird.

Source 2 (https://www.krone.at/3651244):
- Ein Baby in Wien wurde mit einem Schütteltrauma ins Krankenhaus eingeliefert.
- Die Eltern des Mädchens wurden wegen schwerer Kindesmisshandlung festgenommen.
- Das Mädchen wurde kurz vor Weihnachten in kritischem Zustand ins Spital gebracht.
- Die Eltern machten widersprüchliche Angaben zu den Verletzungen des Kindes, was zur Einschaltung der Polizei führte.
- Am Samstag beantragte die Staatsanwaltschaft Wien die Untersuchungshaft.
- Die Eltern, ein 26-jähriger Mann und eine 22-jährige Frau, wurden am Sonntag in Untersuchungshaft genommen.
- Der Verdacht des Mordversuchs wird gegen die Eltern ermittelt.
- Ältere Rippenfrakturen wurden bei dem zwei Monate alten Baby nachgewiesen.
- Die Eltern gaben an, dass die fünfjährige Schwester über den Säugling gestürzt sei, was die Verletzungen verursacht haben soll.
- Weitere medizinische Untersuchungen ergaben, dass die Schwere der Verletzungen nicht mit dem angeblichen Sturz vereinbar war.
- Die Staatsanwaltschaft ordnete die Festnahme der Eltern an, die durch die Kriminalpolizei durchgeführt wurde.
- Die Familie war der Magistratsabteilung 11 (MA 11) bislang unbekannt.
- Die MA 11 übernahm die Obhut der drei weiteren Kinder des Paares und brachte sie in ein Krisenzentrum.
- Eines der Kinder wurde in einer Krisenpflegefamilie untergebracht.
- Die Kinder befinden sich weiterhin bei der Behörde, da keine Angehörigen gefunden wurden.
- Ermittlungen zu möglicher Gewalt gegen die anderen Kinder dauern an.

Source 3 (https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/kindesmisshandlung/fakten/):
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 verzeichnet 3.609 Fälle von Kindesmisshandlung (§ 225 StGB).
- Insgesamt 4.573 Opfer, davon 56,3% (2.575) männlich und 43,7% (1.998) weiblich.
- Aufklärungsquote liegt bei 96,6%, bezieht sich jedoch nur auf angezeigte Fälle.
- Hohe Dunkelziffer nicht angezeigter Straftaten wird angenommen, da Taten häufig in der Familie und im sozialen Umfeld geschehen.
- Ältere misshandelte Kinder schweigen oft aus Scham und glauben, sie seien zu Recht bestraft worden.
- Fehlende regelmäßige repräsentative Befragungen zur Häufigkeit von Gewalt gegen Kinder in Deutschland.
- Einzelstudien zeigen unterschiedliche Ergebnisse, abhängig von Definition und Messung von Gewalt sowie der befragten Personengruppe.
- Verankerung der gewaltfreien Erziehung im BGB seit 2001 hat zu einem Rückgang der Akzeptanz von Körperstrafen geführt.
- Über 40% der Erwachsenen finden leichtere Körperstrafen wie "einen Klaps auf den Po" akzeptabel.
- Mädchen und Jungen sind ungefähr gleich häufig Opfer von körperlicher und seelischer Kindesmisshandlung sowie Kindesvernachlässigung.
- Gewalt der Eltern richtet sich überwiegend gegen Kinder in den ersten Lebensjahren.
- Seelische und körperliche Schäden können Kinder ein Leben lang prägen, mögliche Folgen sind Suchtanfälligkeit und Gewaltbereitschaft.
- Täter von Kindesmisshandlung sind zu 46,4% Frauen und zu 53,6% Männer, aus allen sozialen Schichten.
- Taten entstehen oft aus Überforderungssituationen, Täter benötigen ebenfalls Hilfen von außen.

Ursprung:

5min

Link: https://www.5min.at/5202505301634/baby-linaya-ringt-mit-dem-tod-eltern-bleiben-in-haft/

URL ohne Link:

https://www.5min.at/5202505301634/baby-linaya-ringt-mit-dem-tod-eltern-bleiben-in-haft/

Erstellt am: 2025-05-30 16:41:09

Autor:

5min