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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/klimawandel-ist-schuld-an-der-katastrophe-von-blatten/9441182):
- Am 29. Mai 2025 brach der Birchgletscher in der Schweiz ab und verursachte einen Murenabgang, der das Dorf Blatten verschüttete.
- Permafrost-Experte Christophe Lambiel von der Universität Lausanne erklärte, dass die beschleunigte Bewegung des Gletschers mit dem Klimawandel zusammenhängt.
- Die 500 Meter hohe Felswand über dem Birchgletscher liegt in der Permafrostzone, die aufgrund der Klimaerwärmung taut und das Gestein instabil macht.
- Der Gletscher wurde durch herausgebrochenes Gestein belastet, was zu einer weiteren Beschleunigung seiner Bewegung führte.
- Lambiel bemerkte, dass es in den Alpen keinen ähnlichen Bergsturz wie den von Blatten gibt; drei Millionen Kubikmeter Gestein stürzten auf den Gletscher und das Dorf.
- Der Birchgletscher, der ohnehin schnell fließt, beschleunigte sich durch die Gesteinslast und brach schließlich zusammen.
- Die Instabilität des Gebiets oberhalb von Blatten ist geologisch bedingt, und die Bewegung des Berges hat sich in den letzten Tagen stark beschleunigt.
- Eine Studie mit Beteiligung der Universität Innsbruck und ETH Zürich zeigt, dass die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad doppelt so viel nicht-polaren Gletschereis retten könnte im Vergleich zu einer Erwärmung von 2,7 Grad.
- Der Gletscherschwund führt zu einem Anstieg des Meeresspiegels, gefährdet die Trinkwasserversorgung und erhöht das Risiko für Naturkatastrophen.
- Jedes Zehntelgrad mehr Erderwärmung bedeutet ein Abschmelzen von weiteren zwei Prozent Gletschereis.
- Bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad könnten 54 Prozent der nicht-polaren Gletscher erhalten bleiben.
- Die aktuelle Klimapolitik steuert auf eine Erderwärmung von etwa 2,7 Grad zu.
- Lilian Schuster von der Universität Innsbruck betonte, dass Gletscher gute Indikatoren für den Klimawandel sind, sich jedoch nur langsam anpassen.

Source 2 (https://www.news.at/technik/klimawandel-verursachte-gletscherabbruch-von-blatten):
- Die 500 Meter hohe Felswand über dem Birchgletscher liegt in der Permafrostzone.
- Professor der Universität Lausanne erklärt, dass der Permafrost aufgrund der Klimaerwärmung taut.
- Das taube Gestein wird instabil, was zu einem Bergsturz führt.
- Der Bergsturz belastet den Gletscher und beschleunigt dessen Fluss auf dem steilen Hang.
- Nordhänge über 3.000 Meter Seehöhe in den Alpen befinden sich im Permafrost.
- Die dauernd gefrorenen Böden haben sich in den letzten zehn Jahren stark erwärmt, besonders seit 2022.
- Professor Lambiel kennt in den Alpen keinen ähnlichen Bergsturz wie den von Blatten.
- Drei Millionen Kubikmeter Gestein stürzten auf den Gletscher und das Dorf.
- Der Birchgletscher, der ohnehin schnell fließt, beschleunigte sich durch die Gesteinslast und brach zusammen.
- Dies stellt eine noch nie dagewesene Abfolge dar.
- Die Anfälligkeit des Gebiets oberhalb von Blatten rührt von der Instabilität des Gesteins und des Gletschers her.
- Es besteht eine eindeutige geologische Komponente.
- Die Bewegung des Berges hält bereits lange an und handelt sich um eine tiefe Rutschung, die sich in den letzten Tagen beschleunigt hat.

Source 3 (https://www.t-online.de/klima/leben-umwelt/id_100746004/blatten-permafrost-klimawandel-felssturz-und-eine-kachelmann-these.html):
- Im Dorf Blatten, Schweiz, sind durch einen Felssturz Millionen Kubikmeter Gipfelgestein abgebrochen.
- Der Fels stürzte auf einen Gletscher und verursachte eine massive Gerölllawine ins Tal.
- Die meisten Häuser in Blatten sind unter 50 bis 200 Meter Schutt begraben oder überflutet.
- Meteorologe Jörg Kachelmann macht den Klimawandel für die Zunahme von Felsstürzen verantwortlich.
- Kachelmann äußert, dass alpine Dörfer in Zukunft häufiger betroffen sein werden.
- Geologen sind vorsichtiger und betonen, dass Felsstürze im Hochgebirge ein normaler Prozess sind.
- Bergexperte Robert Kenner erklärt, dass Schwächezonen in den Bergen Felsstürze begünstigen.
- Der Klimawandel führt zum Schmelzen des Permafrostbodens in den Alpen, was den Druck im Berg erhöht.
- Kenner weist darauf hin, dass andere Faktoren ebenfalls zu Felsstürzen beitragen können.
- Geologe Flavio Anselmetti betont, dass der tauende Permafrost die Gefahr von Felsenabbrüchen erhöht.
- Michael Krautblatter von der TU München berichtet von einer Zunahme von Felsstürzen in Regionen mit tauendem Permafrost.
- Laboruntersuchungen zeigen, dass Fels bei Erwärmung Druck- und Zugfestigkeit um bis zu 40 Prozent verlieren kann.
- Krautblatter warnt, dass das Bergwandern gefährlicher wird und die Forschung darauf abzielt, Menschenleben zu retten.

Ursprung:

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Link: https://www.vol.at/klimawandel-ist-schuld-an-der-katastrophe-von-blatten/9441182

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Erstellt am: 2025-05-30 15:58:42

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