Heute ist der 9.06.2025
Datum: 9.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3799956):
- Ein Mann öffnete an einer roten Ampel die Fahrertür seines Škodas, während ein Mopedfahrer vorbeifuhr.
- Der Vorfall ereignete sich beim Wiener Gürtel im Frühverkehr.
- Der Autofahrer, ein Akademiker und Philosoph, wurde wegen Körperverletzung vor Gericht angeklagt.
- Der Verteidiger argumentierte, dass es unrealistisch sei, dass der Mandant absichtlich die Tür öffnete, um den Mopedfahrer zu verletzen.
- Der Angeklagte behauptete, er habe den Mopedfahrer im Augenwinkel gesehen und die Tür sei beim Aussteigen geklemmt.
- Der Mopedfahrer, der als Zeuge auftrat, widersprach der Version des Angeklagten und berichtete von einer aggressiven Fahrweise des Autofahrers.
- Der Mopedfahrer wurde am Schienbein verletzt und musste im AKH behandelt werden.
- Beide Parteien erstatteten am Tag des Vorfalls Anzeige.
- Ein Sachverständiger stellte fest, dass die Schädigung der Fahrertür nur möglich sei, wenn diese geöffnet war.
- Der Angeklagte bestritt weiterhin, die Tür geöffnet zu haben.
- Der Angeklagte wurde zu einer Geldstrafe von 180 Tagsätzen verurteilt und muss Schmerzensgeld zahlen.
- Das Opfer erhielt im Prozess keine Entschuldigung vom Angeklagten.
Source 2 (https://schmerzensgeldtabelle24.de/schmerzensgeldtabelle-verkehrsunfall/):
- Geschädigte können Schmerzensgeldtabellen (Schmerzensgeldkataloge) einsehen.
- Diese Tabellen bieten einen Überblick über Schmerzensgeldbeträge für verschiedene Verletzungen.
- Beispiele für Verletzungen: Verkehrsunfall, Motorradunfall, Hundebiss, Reitunfall, Fahrradunfall, Körperverletzung.
- Schmerzensgeldbeträge variieren je nach:
- Art der Verletzung (z.B. Bruch, Prellung, Verstauchung)
- Verletztem Körperteil
- Dauer der Beeinträchtigung.
- Beträge sind für Gerichte nicht bindend und dienen nur als Anhaltspunkt.
- Bei Personenschäden wird empfohlen, einen Fachanwalt für Verkehrsrecht zu beauftragen, um die Höhe des Schmerzensgeldes zu beziffern und durchzusetzen.
Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190410STO36615/verkehrsunfallstatistiken-in-der-eu-infografik):
- Jährlich verlieren Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt.
- Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent.
- Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, 2020 waren es 4.000 weniger.
- Vorläufige Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist.
- Der pandemiebedingte Verkehrsrückgang hat Auswirkungen auf die Unfallzahlen, die jedoch schwer zu messen sind.
- Schweden hat die sichersten Straßen mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner.
- Rumänien meldete 2020 die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner.
- Der EU-Durchschnitt lag bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, der weltweite Durchschnitt bei über 180.
- 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 waren zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht.
- Die Zahl der Verkehrstoten in der Altersgruppe 18-24 Jahre ging seit 2010 um 43 Prozent zurück.
- 28 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 waren über 65 Jahre alt, im Jahr 2010 waren es 22 Prozent.
- Der Anteil der Kinder (unter 15 Jahren) lag 2018 bei 2 Prozent.
- 76 Prozent der Verkehrstoten waren Männer, dieses Muster ist in allen Mitgliedstaaten zu beobachten und seit 2010 relativ unverändert.