Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.laola1.at/de/red/fussball/2--liga/news/klagenfurts-gorenzel---verein-hat-ueber-verhaeltnissen-gelebt-/):
- Austria Klagenfurt steigt aus der ADMIRAL Bundesliga ab und muss in der 2. Liga spielen.
- Finanzielle Lage des Vereins ist schwierig; Ex-Spieler warten auf April-Gehälter.
- Sponsor TGI Gold fordert Rückzahlung seines investierten Geldes und erwägt eine Übernahme des Klubs.
- Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel betont die Notwendigkeit, die Situation genau zu analysieren.
- Der Verein hat in den Jahren nach dem Aufstieg über seine Verhältnisse gelebt.
- Schuldenberg des Klubs wird in "niedriger Millionenhöhe" geschätzt.
- Gorenzel plant einen tiefgreifenden Umbruch im Team.
- Der Fokus liegt auf der Förderung von Talenten aus dem eigenen Nachwuchs.
- Fünf Akademiespieler feierten in der Vorsaison ihr Profi-Debüt.
- Jannik Robatsch hat sich als Stammkraft etabliert und wird von einem deutschen Bundesligisten umworben.
- Gorenzel plant Gespräche mit erfahrenen Spielern, darunter ein ehemaliger Torschützenkönig.
- Kaderzusammensetzung und Trainer für die Saison 2025/26 sind noch unklar.
- Carsten Jancker und Co-Trainer Rolf Landerl werden als Trainer-Kandidaten gehandelt.
- Gorenzel gibt an, dass es zu früh für konkrete Saisonzielsetzungen ist, um falsche Erwartungen zu vermeiden.
- Termin für den Trainingsstart steht noch nicht fest; nächstes Pflichtspiel im ÖFB-Cup findet zwischen 25. und 27. Juli statt.
Source 2 (https://www.puls24.at/news/sport/austria-klagenfurt/412789):
- Austria Klagenfurt steht nach dem Abstieg in die 2. Fußballliga vor finanziellen Schwierigkeiten.
- Hauptsponsor Helmut Kaltenegger plant, eine Summe von über 700.000 Euro zurückzufordern, die im Rahmen der Lizenzierung bereitgestellt wurde.
- Kaltenegger kündigte Gespräche mit Gesellschafter Zeljko Karajica an.
- Der Klub hat noch ausstehende Zahlungen in sechsstelliger Höhe an Ex-Spieler und Dienstleister.
- Der Vertrag mit Kaltenegger und der TGI-Group gilt nur für die Bundesliga; die überwiesene Summe war an den Klassenerhalt gebunden.
- Kaltenegger bestätigte, dass die Summe über 700.000 Euro beträgt und nicht 600.000 Euro.
- Der Klub war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
- Kaltenegger äußerte, dass er bei einem Verbleib in der Liga bereit wäre, weiteres Geld bereitzustellen.
- Es gibt Gespräche mit Karajica über eine mögliche Übernahme durch Kaltenegger oder seine TGI-Group.
- Verwaltungsräte und Geschäftsführer von TGI-Group sind jedoch skeptisch gegenüber solchen Plänen.
- Der Klub hat die April-Gehälter an einige Ex-Spieler noch nicht überwiesen.
- Dienstleister und der Sportpark Klagenfurt sind ebenfalls noch nicht bezahlt worden; der Sportpark gewährte einen Zahlungsaufschub.
- Nach dem Abstieg erhält der Klub eine Ausgleichszahlung von 300.000 Euro von der Bundesliga, die jedoch nur bei Erhalt der Lizenz für die folgende Saison oder ohne Insolvenzanspruch fällig wird.
Source 3 (https://www.finanzwende-recherche.de/unsere-themen/fussball-und-finanzialisierung/):
- Es gibt Bestrebungen zur Gründung einer neuen Super League für europäische Top-Klubs.
- JPMorgan plante, über drei Milliarden Euro in die Super League zu investieren.
- Das Projekt stieß auf massive Fan-Proteste, die die Werte des europäischen Fußballs gefährdet sahen.
- Die Super League scheiterte vorerst, ist aber nicht vollständig aufgegeben.
- Finanzinvestoren haben oft langfristig andere Interessen als Fans und Sportler.
- Finanzielle Einflussnahme kann kurzfristigen Erfolg fördern, aber sportlichen Erfolg gefährden.
- Finanzialisierung führt zu Machtverschiebungen innerhalb der Vereine, Schulden und Preissteigerungen für Fans.
- Anstoßzeiten und Kosteneinsparungen können zugunsten kurzfristiger Gewinne verschoben werden.
- In Deutschland war es lange Zeit schwierig für Finanzinvestoren, Einfluss zu nehmen.
- Die 50+1-Regel garantiert Mitgliedern eines Vereins eine Mehrheit der Stimmanteile.
- Fußball in Deutschland ist traditionell ein Vereinssport, der auf Gemeinschaft basiert.
- Zwischen 1999 und 2018 stieg die Anzahl der Bundesligisten, die Kapitalanteile an Investoren veräußerten, von null auf zwölf.
- Zwei Drittel der deutschen Clubs haben Kapitalanteile verkauft.
- Einige fordern die Abschaffung der 50+1-Regel, um mehr Investoren anzuziehen.
- Trotz der 50+1-Regel versuchen Investoren, Einfluss auf sportliche Entscheidungen zu nehmen.
- Die DFL plant den Einstieg internationaler Investoren durch den Verkauf von Medienrechten der 1. und 2. Bundesliga.
- Ein geplanter Deal scheiterte im Juni 2023 aufgrund von Widerstand von Fangruppen und Mitgliedsvereinen.
- Ein Bieterprozess für internationale Private-Equity-Firmen wurde gestartet.
- Finanzinvestoren suchen nach Mitspracherechten in den Vereinen.
- Die Zukunft des Einflusses von Finanzinvestoren im deutschen Fußball bleibt ungewiss.