Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/05/30/suedtiroler-baeuerinnen-fordern-die-politik/):
- Vertreterinnen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation „Frauen in der Landwirtschaft“ überreichten am 29. Mai ein Positionspapier an Landeshauptmann Arno Kompatscher.
- Das Positionspapier wurde Anfang April bei einer internationalen Tagung in Bozen erarbeitet.
- Die Tagung thematisierte die Rolle der Frau in der Landwirtschaft, die Bedeutung kleinstrukturierter Betriebe und den Arbeitsplatz Landwirtschaft aus weiblicher Perspektive.
- Herausforderungen wurden identifiziert und konkrete Forderungen formuliert.
- Wichtige Forderungen der Bäuerinnen umfassen:
- Ausbau der sozialen Absicherung für Frauen in der Landwirtschaft.
- Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
- Bürokratieabbau.
- Einbindung der Landwirtschaft in Umwelt- und Raumordnungsfragen.
- Schaffung von Entlastungsmodellen für Frauen am Hof.
- Entwicklung tragfähiger Konzepte im Bereich der Sozialen Landwirtschaft.
- Notwendigkeit von Beratung und Begleitprogrammen für die Hofübergabe.
- Landeshauptmann Kompatscher betonte die Wichtigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Umsetzung der Forderungen.
Source 2 (https://www.bayerischerbauernverband.de/Absicherung):
- Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben tragen maßgeblich zum Betriebserfolg bei.
- Viele Frauen fühlen sich laut Bäuerinnenstudie Bayern 2019 und der Bundesstudie „Frauen.Leben.Landwirtschaft“ nicht ausreichend abgesichert.
- Soziale Absicherung auf Höfen wird oft vernachlässigt.
- Unglücksfälle, Berufsunfähigkeit des Partners oder Scheidung können die Lebensgrundlage gefährden.
- Wichtige Themen sind Eigentumsverhältnisse, Altersversorgung, Vorsorge, Familien- und Erbrecht, Finanzen, Investitionen und Versicherungen.
- Der Bayerische Bauernverband und das BBV Bildungswerk bieten Informations- und Beratungsangebote an.
- Online-Vortrag "Absicherung von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben" am 21. Mai 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr.
- Zielgruppe: landwirtschaftliche Unternehmerinnen, junge Landfrauen, Frauen in der Lebensmitte und deren Partner.
- Themen des Vortrags: gesetzliche Absicherung, Familien- und Erbrecht, Finanzen, private Versicherungen, Steuerfragen.
- Anmeldung für den Vortrag über die Website des BBV Bildungswerks.
- Weitere Online-Veranstaltungen und Präsenzangebote sind verfügbar.
- Informationen und Beratung sind an der BBV-Geschäftsstelle erhältlich.
Source 3 (https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/betriebswirtschaft/projekte/die-lebenssituation-von-frauen-auf-landwirtschaftlichen-betrieben-in-deutschland):
- Das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und die Universität Göttingen führen eine deutschlandweite Untersuchung zur Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft durch.
- Ziel der Untersuchung ist es, den Beitrag von Frauen zur Landwirtschaft und zu ländlichen Räumen zu beleuchten.
- Frauen spielen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft, leiten Betriebe oder teilen sich diese Verantwortung und tragen zum Betriebserfolg bei.
- Sie sind oft Initiatoren für Betriebsdiversifikationen wie Direktvermarktung, Urlaub auf dem Bauernhof und soziale Dienste.
- Frauen verbinden betriebliche Aufgaben mit Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege von (Schwieger-)Eltern und Ehrenamt.
- Es gibt keine aktuelle bundesweite Studie zur Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft.
- Die Agrarstatistik bietet kein klares Bild über die Rolle und Lebenssituation von Frauen in der Landwirtschaft.
- Die Untersuchung zielt darauf ab, die Lebensverhältnisse und Zukunftsperspektiven von Frauen in der Landwirtschaft zu bewerten.
- Zielgruppen der Studie sind Frauen in der Landwirtschaft, Interessenvertretungen, Verbände, öffentliche Verwaltung und Politik.
- Vorgehensweise: Mixed-Method-Ansatz mit quantitativen und qualitativen Methoden.
- Methoden umfassen Workshops, qualitative Interviews und Online-Befragungen.
- Forschungsfragen betreffen den Status Quo der Lebens- und Arbeitssituation von Frauen, soziale Absicherung (z.B. im Erb-, Scheidungs- oder Todesfall) und die soziale Infrastruktur im ländlichen Raum.