Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/schon-im-mai-august-hitze-in-spanien/9441923):
- Datum: 30. Mai 2025
- In weiten Teilen Spaniens Temperaturen von fast 40 Grad im Schatten.
- Am Donnerstag wurden Hitze-Rekorde für Ende Mai registriert, mit Temperaturen zwischen 35 und 39 Grad.
- Informationen stammen vom staatlichen Wetterdienst Aemet.
- Experten weisen darauf hin, dass der menschengemachte Klimawandel extreme Hitzeereignisse wahrscheinlicher macht und diese früher im Jahr auftreten.
- Aemet gab für die Gegend von Sevilla in Andalusien die zweithöchste Hitze-Warnung Orange heraus, was "ernsthafte Risiken" für die Gesundheit bedeutet, insbesondere für Kinder, ältere und gesundheitlich geschwächte Menschen.
- Hohe Temperaturen auch in Madrid und Saragossa.
- Auf Mallorca Temperaturen bei 28 Grad, auf den Kanarischen Inseln bei 25 Grad.
- Die Hitzeperiode wird voraussichtlich bis mindestens Sonntag andauern.
- Im Norden Spaniens sind heftige Hagelschauern und Sturmböen möglich.
Source 2 (https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-gesundheit-hitzetod-klimaangst-100.html):
- Effektive Klimaanpassungsmaßnahmen wie Trinkbrunnen, Frühwarnsysteme und Hitzeschutz am Arbeitsplatz verringern Sterblichkeit, laut aktueller Studie.
- 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit einer globalen Temperatur von 1,45 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt.
- WHO stuft Klimawandel als größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit ein.
- Auf der COP28 in Dubai fand erstmals ein Thementag "Gesundheit" statt, mit einer von 123 Staaten unterzeichneten, rechtlich nicht bindenden Erklärung.
- Hitzewellen werden häufiger und heftiger, was zu einer Zunahme hitzebedingter Todesfälle führt.
- Schätzungen zufolge starben in den Sommern 2003, 2010 und 2022 jeweils zwischen 55.000 und 72.000 Menschen in Europa an Hitze.
- Im Sommer 2023 starben mehr als 47.000 Menschen in Europa an hohen Temperaturen, mit den höchsten Sterblichkeitsraten in Südeuropa.
- In Deutschland registrierte das Robert Koch-Institut im Sommer 2023 rund 3.200 Hitzetote, insbesondere bei Personen ab 75 Jahren.
- Hohe Temperaturen erhöhen die Sterblichkeit, besonders bei Menschen mit Vorerkrankungen.
- Hitze ist besonders gefährlich für ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Personen mit bestimmten Erkrankungen.
- Klimawandel führt zur Ausbreitung von Mücken und anderen Arten, was das Risiko von Infektionskrankheiten erhöht.
- In Deutschland wurden Tropenkrankheiten bisher nur bei Reisenden diagnostiziert, aber in anderen europäischen Ländern zirkulieren sie bereits.
- West-Nil-Fieber kann auch von heimischen Stechmücken in Deutschland übertragen werden.
- Robert Koch-Institut schätzt, dass es 40 bis 50 Mal mehr Infektionsfälle gibt, als bekannt werden.
- Klimawandel könnte auch die Zahl neuartiger gesundheitsschädlicher Pilze und Bakterien erhöhen.
- Psychische Auswirkungen des Klimawandels, wie Angstzustände und Depressionen, nehmen zu.
- Umfragen zeigen große Besorgnis über den Klimawandel, insbesondere unter Jugendlichen in Deutschland.
- Eine Studie der Universität Hawaii identifizierte 277 Krankheiten, die durch den Klimawandel begünstigt werden.
- Deutschland hat eine Anpassungsstrategie an den Klimawandel, aber nur die Hälfte der Bundesländer hat einen Hitzeaktionsplan.
- Gesundheitsministerkonferenz plant bis 2025 flächendeckende kommunale Aktionspläne.
- Frankreich hat bereits ein nationales Programm zur Unterstützung von gefährdeten Personen bei Hitze.
- Studie zeigt, dass ohne Klimaanpassungsmaßnahmen 2023 rund 80% mehr Menschen an Hitze gestorben wären.
- Prognosen über zukünftige gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels sind unsicher, aber die Erderwärmung muss verlangsamt werden.
Source 3 (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Klimawandel-und-Gesundheit/FAQ-Klimawandel.html):
- Hitzebedingte Sterbefälle werden durch statistische Methoden ermittelt.
- Vergleich der Sterbefälle in Sommerwochen mit und ohne Hitze.
- Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes erfasst Schäden durch Hitze und Sonnenlicht.
- Hitze führt selten direkt zum Tod; häufig Kombination mit Vorerkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-, Lungen- und Nierenerkrankungen).
- Hitze wird normalerweise nicht als zugrunde liegende Todesursache auf Totenscheinen angegeben.
- Hitzebedingte Sterbefälle müssen statistisch modelliert werden.
- RKI nutzt Sterbestatistik des Statistischen Bundesamtes und Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes.
- Analyse des Zusammenhangs zwischen Wochenmitteltemperatur (ab 20°C) und Mortalitätsrate.
- In heißen Wochen steigt die Gesamtzahl der Sterbefälle, besonders bei älteren Menschen.
- Ergebnisse und Schätzungen zur hitzebedingten Mortalität sind seit 2023 auf www.rki.de/hitze verfügbar.
- Stand der Informationen: 11.02.2025.