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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3799687):
- Österreich hat bis zum 30. Mai 2023 alle im Land produzierte erneuerbare Energie verbraucht.
- Für den Rest des Jahres muss auf fossile Energien wie Erdgas, Erdöl und Kohle zurückgegriffen werden.
- Laut der Österreichischen Energieagentur werden 41 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt.
- In der Stromproduktion machen erneuerbare Energien bereits 88 Prozent aus.
- Im Wärmebereich liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei 40 Prozent.
- Im öffentlichen Verkehr beträgt der Anteil erneuerbarer Energien 13 Prozent.
- Es gibt Potenzial für den Ausbau der Windkraft, insbesondere für Technologien, die auch im Winter Strom liefern können.
- Der Zubau von Photovoltaik hat von 341 MW im Jahr 2020 auf über 2.200 MW in den Jahren 2023 und 2024 zugenommen.
- Der Anstieg der Photovoltaik stellt die Netze bei hoher Einspeisung vor Herausforderungen.
- Der Absatz von Wärmepumpen steigt, was den Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen unterstützt.
- Handlungsbedarf besteht insbesondere im urbanen Raum und in unsanierten Gebäuden.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/509873/energiesektor-als-schluessel-zur-klimaneutralitaet/):
- 1993 schätzten deutsche Stromversorger, dass erneuerbare Energieträger nur 4% des Strombedarfs decken können.
- 2023 liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bereits bei über 40%.
- Ziel: 100% erneuerbare Energieversorgung bis spätestens 2045, einschließlich Strom, Wärme und Kraftstoffe.
- Der Energiesektor ist entscheidend für die Erreichung der Klimaneutralität in anderen Sektoren (Landwirtschaft, Mobilität, Gebäude, Industrie).
- Zukünftige Energieversorgung erfordert den Einsatz von Strom in Bereichen, die bisher fossile Energieträger nutzen.
- Grüner Wasserstoff wird für einige Industrien und den Verkehr benötigt, dessen Herstellung große Mengen erneuerbaren Strom erfordert.
- Notwendigkeit, bestehende und neue Stromerzeugungskapazitäten schnell auszubauen.
- Herausforderungen: Volatilität der erneuerbaren Energien (z.B. Dunkelflauten) erfordert Stromspeicher (Batterien, Wasserstoff).
- Kurzzeitspeicher: Energie kann innerhalb eines Tages mehrfach gespeichert und abgegeben werden.
- Langzeitspeicher: Müssen Energie über mehrere Tage oder Wochen speichern können.
- Flexibilisierung der Nachfrage: Industrieunternehmen passen ihren Stromverbrauch an das Angebot an.
- Notwendige Anpassungen der Stromnetze für dezentralisierte Stromerzeugung.
- Blackout: Unkontrolliertes Versagen von Netzelementen, nicht durch Energieunterversorgung verursacht.
- Brownout: Kontrollierte Reduzierung der Stromnachfrage bei unzureichender Erzeugung.
- 100% erneuerbarer Energiesektor erfordert vollständige Eliminierung nicht-erneuerbarer Energiequellen.
- Kohleverstromung soll schnell beendet werden; Erdgas wird als fossiler Energieträger ebenfalls ausgeschlossen.
- Atomenergie: Deutschland plant Ausstieg bis 2022, andere Länder setzen weiterhin auf Nuklearstrom.
- Aktuelle Energiekrise in Europa beschleunigt Debatten über Kohle- und Atomkraft.
- Bundesregierung plant Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke bis April 2023.
- Kohleausstieg bis 2038, Ziel: Vorverlegung auf 2030.
- Entlastungsmaßnahmen für Verbraucher durch Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse ab März 2023.
- Effizienz- und Suffizienzstrategien zur Reduzierung des Energieverbrauchs sind zentral für die Energiewende.
- Rebound-Effekte: Effizientere Geräte führen nicht immer zu geringerem Gesamtverbrauch.
- Energiewende bringt Vorteile wie bessere Luftqualität, weniger Abhängigkeit von Energieimporten und neue Arbeitsplätze.
- Herausforderungen: Widerstände gegen den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere Windkraft.
- Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und senkt deren Kosten.
- Ampelkoalition plant, bis 2030 80% des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken.
- EEG reformiert, um die EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren.
- Kohleausstiegsgesetz unterstützt den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger.
- Energiedemokratie: Faire Verteilung von Kosten und Nutzen, Einbindung aller gesellschaftlichen Gruppen in Entscheidungsprozesse.

Source 3 (https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/wege-zu-einem-klimaneutralen-energiesystem.html):
- Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE.
- Ziel: Analyse der Transformationspfade zur Klimaneutralität in Deutschland bis 2045.
- Grundlage: Bundestags-Beschluss zum Klimaschutzgesetz (KSG) vom Juni 2021.
- Untersuchung von vier Szenarien, die gesellschaftliche und geopolitische Entwicklungen abbilden.
- Betrachtung der Transformation des Energiesystems auf Bundeslandebene.
- Umfassende Analyse der Sektoren: Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude und Verkehr.
- Berücksichtigung technischer CO2-Senken (Negativemissionstechnologien).
- Nutzung des Energiesystemmodells REMod zur Abbildung Deutschlands auf Bundeslandebene.
- Berücksichtigung struktureller Faktoren der Bundesländer und Rolle des Föderalismus.
- Analyse des Energieaustauschs innerhalb Deutschlands für Strom und Wasserstoff.
- Berücksichtigung von technischen, gesellschaftlichen und geopolitischen Faktoren für das Gelingen der Energiewende.

Ursprung:

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Link: https://www.krone.at/3799687

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Erstellt am: 2025-05-30 12:35:06

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