Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/teenager-verletzte-polizisten-in-wien-liesing/9441542):
- Datum: 30. Mai 2025
- Ort: Erilaweg, Wien-Liesing
- Ein 16-Jähriger trat einem Polizisten bei der Festnahme gegen das Knie.
- Der Polizist wurde verletzt und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen.
- Die Polizei war mit Erhebungen beschäftigt, als der Jugendliche die Beamten beschimpfte.
- Der Teenager wurde darüber informiert, dass er wegen seines Verhaltens angezeigt werde.
- Der 16-Jährige bedrohte die Polizisten verbal mit dem Umbringen.
- Es kam zur Festnahme des Jugendlichen.
- Der amtsbekannte Jugendliche wurde in eine Justizanstalt gebracht.
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/liesing/c-lokales/teenie-beschimpft-und-attackiert-polizeibeamten_a7351505):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.meinbezirk.at/liesing/c-lokales/teenie-beschimpft-und-attackiert-polizeibeamten_a7351505
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/recht-justiz/gangsterlaeufer/203562/jugendkriminalitaet-zahlen-und-fakten/):
- Jugendkriminalität ist überwiegend männlich und kein Minderheitenphänomen.
- Die Mehrheit der Jugendlichen stellt ihr kriminelles Verhalten mit dem Erwachsenwerden ein.
- Kriminalität als soziales Phänomen umfasst Ereignisse, die einen Straftatbestand erfüllen, ist jedoch nicht objektiv messbar.
- Es gibt zwei Hauptdatenquellen zur Messung von Kriminalität:
- Befragungsdaten (Selbstberichtete Delinquenz)
- Amtliche Kriminalstatistiken (z.B. Polizeiliche Kriminalstatistik, Strafverfolgungsstatistik)
- Befragungsdaten zeigen, dass Jugendkriminalität weit verbreitet ist; bis zu 70% der Schüler gaben an, in den letzten 12 Monaten straffällig geworden zu sein.
- In einer bundesweiten Schülerbefragung 2007/2008 berichteten 43,7% der männlichen und 23,6% der weiblichen Schüler von Straftaten.
- Aktuelle Daten aus Niedersachsen (2019) zeigen, dass 22,9% der Schüler und 12,5% der Schülerinnen angaben, straffällig geworden zu sein.
- Bei Berücksichtigung von Delikten wie illegalem Downloaden und Fahren ohne Fahrschein stieg die Zahl auf 53,5% der männlichen und 45,6% der weiblichen Jugendlichen.
- Schwere Formen der Jugendkriminalität sind selten; die Mehrheit der Jugendlichen begeht nur leichte Delikte.
- Jugendkriminalität ist überwiegend Jungenkriminalität; signifikante Unterschiede zwischen Geschlechtern bei der Delikthäufigkeit.
- Duisburger Längsschnittstudie zeigt, dass 84% der Jungen und 69% der Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren mindestens einmal straffällig wurden.
- Gewaltdelikte haben kumulierte Prävalenzraten von 61% (Jungen) und 37% (Mädchen).
- Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren zurückgegangen, fast auf das Niveau der späten 1980er Jahre.
- Jugendliche sind häufig Opfer von Gewalt, insbesondere innerfamiliärer Gewalt.
- Anzeigebereitschaft variiert stark je nach Deliktsart; bei Sexualdelikten liegt sie bei 1%, bei Körperverletzung bei 34%.
- Die Aufklärungsquote (AQ) für polizeilich registrierte Fälle liegt bei 58,7%.
- Die AQ variiert stark je nach Deliktsart; z.B. 94,6% bei Tötungsdelikten, 15,6% bei schwerem Diebstahl.
- Die Anzahl der registrierten jugendlichen Tatverdächtigen ist seit den 1990er Jahren gestiegen, zeigt aber seit einigen Jahren Rückgänge.
- Der Rückgang der Jugendkriminalität wird auch durch die Covid-19-Pandemie verstärkt.
- Die Kriminalitätsbelastung von Ausländern in Statistiken ist oft überrepräsentiert; Integrationsprobleme und soziale Lagen sind entscheidend.
- Jugendliche mit Migrationshintergrund sind häufig auch Opfer von Straftaten.
- Mehrfachtäter und Intensivtäter sind meist männlich und haben häufig soziale und individuelle Defizite.
- Die Mehrheit der Jugendlichen, die straffällig werden, hören in der Regel im Laufe der Zeit auf.
- Kriminalität ist kein naturgegebenes Phänomen; Prävention sollte Ursachen angehen, nicht nur Symptome.
- Sozialpolitik wird als wirksame Kriminalpolitik angesehen; informelle Reaktionen sind oft effektiver als staatliche Sanktionen.