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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/zehn-autofahrer-unter-drogen-oder-alkoholeinfluss-aus-dem-verkehr-gezogen/9440639):
- Datum der Kontrolle: 30. Mai 2025
- Ort: Vorarlberg, Österreich
- Art der Kontrolle: Schwerpunktkontrolle der Landesverkehrsabteilung
- Ziel: Überwachung des Frühverkehrs auf Beeinträchtigungen durch Alkohol oder Suchtmittel
- Unterstützung: Weitere Organisationseinheiten und ein Polizeiarzt beteiligt
- Anzahl der kontrollierten Fahrzeuglenker: 10
- Ergebnisse:
- 9 Fahrer standen unter Drogeneinfluss
- 1 Fahrer hatte einen Alkomatwert von 1,66 Promille
- Ein weiterer Fahrer wies rund 0,60 Promille Alkohol im Blut auf
- Maßnahmen:
- Führerschein wurde allen Betroffenen vor Ort abgenommen
- Weiterfahrt wurde untersagt
- Anzeigen werden bei den zuständigen Bezirkshauptmannschaften erstattet
- Hinweis der Polizei: Kontrollen können jederzeit stattfinden zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer.

Source 2 (https://www.bg-verkehr.de/arbeitssicherheit-gesundheit/themen/verkehrssicherheit/aufmerksamkeit/alkohol-drogen-medikamente):
- Verantwortung von Fahrerinnen und Fahrern im Straßenverkehr zur Vermeidung von Gefahren für sich und andere.
- Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten kann zum Entzug der Fahrerlaubnis führen.
- Alkohol:
- Alkoholisiert zur Arbeit oder beim Fahren erhöht das Unfallrisiko.
- Einsatz von Alkohol-Interlocks (Atemalkohol-Messgeräte) zur Verhinderung von Fahrten unter Alkoholeinfluss.
- Interlocks ermöglichen Motorstart nur bei nüchternem Atemwert.
- Drogen:
- Rauschmittel führen zu Enthemmung, verringerter Reaktionszeit und Wahrnehmungsstörungen.
- Kein Schwellenwert für Drogen; Führerscheinentzug bei Kontrolle unter Drogeneinfluss.
- Cannabis:
- Klare Regeln für den Konsum am Arbeitsplatz.
- Unternehmen sollten Cannabiskonsum vor und während der Arbeitszeit untersagen.
- Suchtvereinbarungen im Betrieb sollten auch andere Rauschmittel umfassen.
- Informationskampagnen zu Cannabis und dessen Gefahren empfohlen.
- Eignungsbeurteilungen:
- Suchtmittelmissbrauch ist in DGUV-Empfehlungen verankert.
- Cannabis-Konsum in Grenzen erlaubt, chronischer Missbrauch schließt Fahreignung aus.
- Null-Toleranz für bestimmte berufliche Tätigkeiten (z.B. Personenbeförderung).
- Drogenscreenings:
- Durchführung unterliegt rechtlichen Grenzen; muss gerechtfertigt sein.
- Anlasslose Kontrollen nur unter bestimmten Bedingungen zulässig.
- Psychische Gesundheit und Suchtmittelkonsum sind Teil der arbeitsmedizinischen Vorsorge.
- Medizinisch verordnete Cannabis-Therapie:
- Fahreignung in der Initialphase und bei Dosisänderung nicht gegeben.
- Beurteilung der Fahreignung obliegt dem behandelnden Arzt.
- Medikamente:
- Einnahme von Medikamenten kann Fahrtauglichkeit beeinträchtigen, insbesondere bei bestimmten Gruppen (z.B. Benzodiazepine).
- Maßnahmen für Unternehmen:
- Gespräche mit betroffenen Mitarbeitenden bei Anzeichen von Sucht.
- Betriebsvereinbarungen zur Regelung des Umgangs mit Alkohol, Drogen und Medikamenten.
- Bereitstellung von Informationen und Unterweisungen zu Suchtmitteln.
- Hilfsangebote:
- Vielfältige Beratungsstellen und Unterstützung für Betroffene verfügbar.

Source 3 (https://verkehrswacht-bayern.de/themen/junge-erwachsene/alkohol-drogen-und-verkehrssicherheit):
- Verkehrsunfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sind eine der Hauptunfallursachen, insbesondere in Bezug auf Unfallschwere.
- 2020 gab es in Bayern 4.463 Unfälle mit Alkoholbeeinflussung und 560 Unfälle mit Drogeneinwirkung.
- Es gibt eine hohe Dunkelziffer an Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ohne Schadensverursachung.
- Bayerische Verkehrswachten engagieren sich seit vielen Jahren in der Aufklärung und Prävention.
- 1985 wurde die "Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion" ins Leben gerufen, um die hohe Zahl von Unfällen mit Alkoholbeeinflussung, insbesondere bei jungen Fahrern (18-25 Jahre), zu reduzieren.
- Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit Institutionen wie ADAC, TÜV SÜD und B.A.D.S durchgeführt.
- Zielgruppen sind weiterführende und berufsbildende Schulen, um die Auswirkungen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufzuzeigen.
- Ablenkung im Straßenverkehr ist eine zunehmende Gefahr, die alle Verkehrsteilnehmer betrifft.
- Über die Hälfte der Autofahrer gab an, durch Ablenkung in brenzlige Situationen geraten zu sein.
- Bei jedem vierten schweren Unfall spielt Unaufmerksamkeit oder Ablenkung eine Rolle.
- Ablenkung wird oft auf Handygebrauch reduziert, umfasst jedoch auch Gespräche mit Beifahrern, laute Musik und alltägliche Handlungen wie Essen oder Trinken.
- Motorische Ablenkung (z.B. Freiwischen einer Scheibe) und visuelle Ablenkung (z.B. Blick auf Navigationsgerät) erhöhen das Unfallrisiko.
- Vorträge zu den Themen "Alkohol / Drogen / Ablenkung" werden in Bayern für verschiedene Schularten angeboten.
- Verkehrswachten führen auch erlebnisorientierte Veranstaltungen mit Simulatoren und Aktionselementen durch.
- Informationen zu Vorträgen oder Veranstaltungen sind bei örtlichen Verkehrswachten oder der Geschäftsstelle der Landesverkehrswacht Bayern erhältlich.

Ursprung:

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Link: https://www.vol.at/zehn-autofahrer-unter-drogen-oder-alkoholeinfluss-aus-dem-verkehr-gezogen/9440639

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https://www.vol.at/zehn-autofahrer-unter-drogen-oder-alkoholeinfluss-aus-dem-verkehr-gezogen/9440639

Erstellt am: 2025-05-30 12:13:27

Autor:

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