Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/30/dfv-bewusstsein-fuer-die-brandbekaempfung-schaerfen/):
- Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Industrieverband VDMA Feuerwehrtechnik haben Ende Mai 2025 auf einem Berliner Abend ihr gemeinsames Ziel bekräftigt, das öffentliche Bewusstsein für Brandbekämpfung zu schärfen.
- Das Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda zieht jährlich über 25.000 Besucher an und dient als zentrale Säule des Dialogs mit der Öffentlichkeit.
- Karl-Heinz Banse, Präsident des DFV, betont die Bedeutung des Museums für das Verständnis des Feuerwehrwesens und des Brandschutzes.
- Bernd Müller-Strauß, Museumsleiter, hebt hervor, dass das Museum zeigt, wie Hilfe in der Not funktioniert.
- Banse betont die Notwendigkeit, Brandschutz und Brandbekämpfung als Sicherheitsfaktor im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.
- Die Feuerwehrtechnikindustrie in Deutschland wird als wichtig für die Unterstützung der Feuerwehren bei wachsenden Aufgaben und Herausforderungen angesehen.
- Martin Zaindl, Vorsitzender des VDMA Feuerwehrtechnik, beschreibt das Museum als Ort des Wissenstransfers und der technologischen Innovation in der Feuerwehrbranche.
Source 3 (http://www.feuerfakten.de/geschichte-der-feuerwehr.htm):
- Feuerwehr ist eine wichtige Institution für die tägliche Sicherheit.
- Erste Ansätze organisierter Brandbekämpfung stammen aus China und dem Römischen Reich.
- Feuerwehren im heutigen Sinne existieren seit rund 200 Jahren.
- Im antiken Rom gab es private Feuerwehren, die für ihre Besitzer arbeiteten.
- Kaiser Augustus gründete 21 v. Chr. eine Feuerwehr mit 600 Sklaven.
- Augustus bildete die „Vigiles“, eine militärisch organisierte Truppe mit 3.500 Männern zur Brandbekämpfung.
- Vigiles patrouillierten in 15 römischen Stadtbezirken, bekämpften Feuer und suchten Brandstifter.
- Sie verfügten über bessere Ausrüstung als Brandschützer im europäischen Mittelalter, z.B. Feuerspritzen mit einer Reichweite von bis zu 30 Metern.
- Im europäischen Mittelalter wuchs die Stadtbevölkerung, was die Gefahr von Stadtbränden erhöhte.
- Bürger mussten rechtlichen Verpflichtungen zur Brandbekämpfung nachkommen.
- Feuerlöschordnungen regelten das Verhalten der Bürger im Brandfall und zulässige Bauweisen.
- Handwerksvereinigungen mussten Löscheimer und Material bereitstellen.
- Nachtwächter und Türmer hatten die Aufgabe, Brände zu melden.
- Technische Ausrüstung war begrenzt; Wasser wurde mit Ledereimern transportiert.
- Lederne Feuerwehrschläuche existierten seit dem 16. Jahrhundert, waren jedoch oft undicht.
- Einfache Feuerspritzen waren seit dem 15. Jahrhundert in Gebrauch.
- Leistungsfähigere Feuerspritzen mit Kolbenpumpe wurden 1655 erneut erfunden.
- Erste Berufsfeuerwehr der Welt wurde 1686 in Wien gegründet.
- Ab dem 18. Jahrhundert entstanden Rettungsgesellschaften als Vorläufer moderner Feuerwehren.
- Französisches Feuerlöschwesen beeinflusste Deutschland im 19. Jahrhundert.
- Erste freiwillige Feuerwehr Deutschlands wurde 1799 in Alzey gegründet.
- Gründungswelle freiwilliger Feuerwehren folgte nach der deutschen Revolution 1848/49.
- Rund 24.000 freiwillige Feuerwehren bilden heute das Rückgrat des Brandschutzes in Deutschland.
- Freiwillige Feuerwehren übernehmen auch Aufgaben im Rettungswesen und Katastrophenschutz.
- Chronik der Feuerwehr:
- 564 v. Chr.: Erste Feuerlöschtruppe in China.
- 21 v. Chr.: Erste kommunale Feuerwehr durch Kaiser Augustus.
- 6 v. Chr.: „Vigiles“ mit 3.500 Männern in Rom.
- 1086: Feuerlöschordnung von Meran (Südtirol).
- 1588: Erwähnung von Lederschläuchen in Augsburg.
- 1655: Feuerspritze mit Kolbenpumpe in Nürnberg.
- 1686: Erste Berufsfeuerwehr in Wien.
- 1799: Erste freiwillige Feuerwehr in Deutschland (Alzey).
- 1847: Erster Löscheinsatz beim Theaterbrand in Karlsruhe-Durlach; Begriff „Feuerwehr“ verwendet.
- 1865: Erster durchgehender Gummischlauch vorgestellt.