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Heute ist der 13.12.2025

Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/discounter-norma-verkauft-macheten-fuer-999-euro/):
- NIUS-Reporter Marc Sierzputowski zeigt eine Gartenmachete mit geschwungener Klinge, 56 Zentimeter lang.
- Auf der Rückseite der Machete steht, dass sie scharf ist und nur in der Schutztasche transportiert werden soll.
- Verkäufer von Norma verneinte zunächst den Verkauf solcher Werkzeuge, gab die Machete dann aber unter der Theke heraus.
- Sierzputowski bezeichnet die Machete als „echtes Gerät, keine Requisite“.
- Moderator Philippe Fischer kommentiert, dass Waffen zum Preis eines Taschengeldes verkauft werden.
- Im Prospekt sind drei Macheten und eine Axt aufgeführt; für 50 Euro hätte man vier Macheten kaufen können.
- NIUS-Politik-Chef Ralf Schuler bezeichnet die Machete als alltägliches Gartenwerkzeug, äußert Bedenken über den Missbrauch solcher Geräte.
- Schuler kritisiert den Verkauf in Kreuzberg, Berlin, und fordert Sierzputowski auf, eine Grünanlage zurechtzustutzen.
- Alexander Kissler im NIUS Live-Studio äußert, dass Macheten ihre Unschuld verloren haben und sieht den Verkauf an Hobbygärtner kritisch.
- Er verweist auf die Verbindung von Macheten zu Gewalttaten und Übergriffen.
- Messergewalt in Deutschland nimmt zu; 2024 gab es mindestens 15.741 Messerangriffe.
- In Nordrhein-Westfalen sind mehr als die Hälfte der Tatverdächtigen (893 von 1.745) Ausländer.
- Unter den Tatverdächtigen mit deutschem Pass sind viele Vornamen, die auf einen muslimischen Migrationshintergrund hinweisen.

Source 2 (https://mediendienst-integration.de/artikel/messerangriffe-statistik-und-berichterstattung.html):
- Thema: Zunahme von "Messerangriffen" in Deutschland und Herkunft der Tatverdächtigen.
- Schwerer Vorfall: Ende Januar 2023 griff ein 33-jähriger Staatenloser aus Palästina mehrere Personen in einem Zug an, tötete zwei Jugendliche.
- Diskussion über mögliche Zunahme von "Messerangriffen", insbesondere durch ausländische Täter.
- Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schlägt ein Messerverbot in Zügen und Bussen vor.
- Vor fünf Jahren gab es bereits eine ähnliche Debatte über "Messerkriminalität".
- Medienwissenschaftler Thomas Hestermann und MEDIENDIENST untersuchten Berichterstattung und polizeiliche Kriminalstatistik.
- Ergebnis: Keine abschließende Feststellung einer Zunahme von "Messerangriffen".
- Mediale Verzerrung: Überproportionale Berichterstattung über ausländische Tatverdächtige.
- BKA begann vor zwei Jahren mit der separaten Erfassung von "Messerangriffen".
- Statistiken:
- 2021: 10.917 "Messerangriffe" insgesamt.
- 2022: 8.160 "Messerangriffe" bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung (2021: 7.071).
- 2022: 4.195 "Messerangriffe" bei Raubdelikten (2021: 3.060).
- Anstieg der "Messerangriffe" in mehreren Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Saarland, Schleswig-Holstein).
- Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
- Keine eindeutige Tendenz in den Daten.
- Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger höher als Ausländeranteil in der Bevölkerung.
- 2021: In Baden-Württemberg, Bayern (München) und Berlin waren über 50% der Tatverdächtigen nicht-deutsch.
- Nordrhein-Westfalen: 43% nicht-deutsche Tatverdächtige, Mecklenburg-Vorpommern: 21%.
- Analyse von über 600 Medienbeiträgen aus 2023 zeigt Anstieg der Berichterstattung über Gewaltkriminalität, insbesondere bei ausländischen Tatverdächtigen.
- Tödliche Delikte machen etwa die Hälfte der Berichte über Messerangriffe aus.
- Polizeiliche Statistiken zeigen, dass die meisten Opfer leicht oder nicht verletzt werden.
- Verzerrung in der Berichterstattung über die Herkunft von Tatverdächtigen: Deutsche Tatverdächtige werden oft nicht erwähnt.
- Beispiel: In Nordrhein-Westfalen 2021 waren 42,6% der Tatverdächtigen ausländisch, in Berlin 51,7%.
- Berichterstattung über 81 Messerdelikte: 26 ausländische Tatverdächtige, nur ein deutscher Tatverdächtiger erwähnt.

Source 3 (https://mediendienst-integration.de/desintegration/rassismus.html):
- Rassismus in Deutschland ist stark mit dem Nationalsozialismus verbunden, jedoch kein Synonym für Rechtsextremismus.
- Diskussionen über Racial Profiling, islamfeindliche Straftaten und rechtspopulistische Forderungen haben das Verständnis von Rassismus im 21. Jahrhundert beeinflusst.
- Struktureller Rassismus bezieht sich auf rassistische Strukturen und Entscheidungsabläufe, die systematisch benachteiligen.
- Beispiele für strukturellen Rassismus in Schulen:
- Notenvergabe benachteiligt Schüler*innen mit nicht-deutscher Erstsprache.
- Frühzeitige Selektion in der Gymnasialempfehlung benachteiligt Kinder, die erst im Kindergarten Deutsch lernen.
- Schulbücher reflektieren oft eine homogene, weiß-christlich-deutsche Perspektive.
- Racial Profiling ist in Deutschland verboten, jedoch berichten 14% der Schwarzen Menschen von Erfahrungen damit.
- Umfragen zeigen weit verbreitete rassistische Einstellungen in der deutschen Bevölkerung:
- 23% der Befragten finden, ethnische und religiöse Minderheiten stellen zu viele Forderungen.
- 54% der Angehörigen ethnischer oder religiöser Minderheiten erleben monatlich Diskriminierung.
- Autoritarismus-Studie 2024: 21,8% der Deutschen haben ein ausländerfeindliches Weltbild.
- Mitte-Studie 2022/2023: 16,2% der Bevölkerung vertreten rassistische Auffassungen.
- Rassistische Straftaten:
- 2024: 19.481 fremdenfeindliche Straftaten, 1.275 Körperverletzungen, 29% Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
- 2023: 15.087 fremdenfeindliche Straftaten, 50% Anstieg im Vergleich zu 2022.
- Antimuslimischer Rassismus: 2024 wurden 1.848 islamfeindliche Straftaten registriert, 26% Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
- Antiziganismus: 2024 wurden 195 antiziganistische Straftaten registriert, 14% Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
- Anti-Schwarzer Rassismus: 63% der Schwarzen Frauen und 62% der Männer erlebten monatlich subtile Diskriminierung.
- Anti-asiatischer Rassismus: 73% der asiatisch gelesenen Personen berichten von Diskriminierung.
- Rassismus im Gesundheitswesen: 67% der Schwarzen Frauen berichten von Diskriminierung im Gesundheitswesen.
- Racial Profiling: 8% der als ausländisch wahrgenommenen Personen wurden im Vorjahr von der Polizei kontrolliert.
- Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitswesen: 62% der Schwarzen Menschen berichten von Diskriminierung bei der Wohnungssuche.
- Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus sind oft unzureichend.
- Rassismus in der Polizei: Studien zeigen, dass Polizeibeamte rassistischen Einstellungen gegenüber Minderheiten nicht abgeneigt sind.
- Politische Reaktionen auf rassistische Anschläge, wie in Hanau und Halle, beinhalten Maßnahmen zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.

Ursprung:

Exxpress

Link: https://exxpress.at/news/discounter-norma-verkauft-macheten-fuer-999-euro/

URL ohne Link:

https://exxpress.at/news/discounter-norma-verkauft-macheten-fuer-999-euro/

Erstellt am: 2025-05-30 11:01:10

Autor:

Exxpress