Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/missbrauch-baby-kaempft-um-sein-leben-mutter-beschuldigt-partner/):
- Eine 38-jährige Mutter beschuldigt ihren Lebensgefährten, den gemeinsamen neun Wochen alten Säugling misshandelt zu haben.
- Das Baby wurde mit schweren Kopfverletzungen im Wiener AKH eingeliefert und kämpft um sein Leben.
- Die Mutter gibt an, dass der 35-jährige Lebensgefährte sie und das Baby misshandelt hat, räumt jedoch ein, die Gewalt gegen das Kind nicht direkt beobachtet zu haben.
- Die Eltern wurden am Mittwoch im Krankenhaus festgenommen, nachdem sie ihre Tochter wegen eines Krampfanfalls gebracht hatten.
- Ärzte entdeckten bei der Untersuchung des Babys sowohl frische als auch ältere Verletzungen, was den Verdacht auf Misshandlung erhärtete.
- Das Krankenhauspersonal erstattete Anzeige.
- Der 35-Jährige hält sich illegal in Österreich auf.
- Beide Elternteile verweigerten zunächst die Aussage und wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in Untersuchungshaft genommen.
- Während der Mann weiterhin schweigt, hat die Mutter ausgesagt und Anzeige gegen ihn wegen fortgesetzter Gewaltausübung und gefährlicher Drohung erstattet.
- Die Mutter betont, selbst keine Gewalt ausgeübt zu haben und nicht direkte Augenzeugin der Misshandlungen gewesen zu sein.
- Das Mädchen wird derzeit auf der Intensivstation des AKH behandelt.
Source 2 (https://wien.orf.at/stories/3288603/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://wien.orf.at/stories/3288603/
Source 3 (https://unicef.at/informieren/kinderrechte/gewalt-gegen-kinder/):
- Erwachsene Zeugen sollten sich trauen, etwas zu sagen.
- Es ist nicht die Schuld des Opfers, wenn ihm etwas Schlimmes passiert.
- Opfer und Zeugen sollten mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen sprechen (z.B. Lehrer).
- Alternativ können sie zuerst mit einer befreundeten Person reden und gemeinsam einen Erwachsenen aufsuchen.
- Beratungsstellen für Kinder sind verfügbar, z.B. Hotline 147-Rat auf Draht, anonym.
- Bei Gewalt an Kindern sollte ein Erwachsener oder die Polizei (133) informiert werden.
- Wenn eine befreundete Person betroffen ist, sollte nachgefragt und Hilfe angeboten werden.
- Es sollte überlegt werden, was gemeinsam unternommen werden kann, z.B. zu einem Erwachsenen oder einer Beratungsstelle gehen.
- Bei gefährlichen Situationen sollte besser die Polizei gerufen werden.
- Es ist besser, die Polizei einmal zu oft zu alarmieren.
- Bei Verdacht auf Misshandlung oder sexuellen Missbrauch sollte vorsichtig nachgefragt werden.
- Es kann sinnvoll sein, sich zuerst Rat bei Beratungsstellen zu holen, bevor man handelt.