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Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505301005/sechs-rohrweihen-durch-gift-verendet-und-womoeglich-toter-kaiseradler/):
- Datum der Veröffentlichung: 30. Mai 2025
- Ort: St. Pölten, Niederösterreich
- Sechs Rohrweihen verendeten aufgrund von Gift.
- Ein Kaiseradler wurde offensichtlich getötet.
- Das Landeskriminalamt (LKA) Niederösterreich ermittelt wegen vorsätzlicher Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes.
- Der GPS-Sender des Kaiseradlers sendete zuletzt am 19. Mai 2025 Signale aus, als der Vogel noch lebte.
- Der Sender wurde im Bereich Ragelsdorf, nördlich von St. Pölten, aufgefunden.
- Ermittler suchen nach Hinweisen zum Verbleib des Kaiseradlers.
- Bei der Suche wurden sechs verendete Rohrweihen in verschiedenen Verwesungszuständen und mehrere offene Hühnereier gefunden.
- Toxikologische Untersuchungen ergaben das Vorhandensein des illegalen Giftes Carbofuran in Mageninhalten der Greifvögel und in den Eiern.
- Kadaver- und Giftspürhunde sowie Polizei-Drohnen wurden bei der Suche eingesetzt.
- Kaiseradler und Rohrweihen sind geschützte Vogelarten.
- Fußgänger mit Hunden werden vor eventuell ausgelegten, vergifteten Eiern gewarnt.
- Carbofuran ist ein Kontaktgift, das gesundheitsschädlich für Tiere und Menschen ist.
- Das LKA bittet um Hinweise zum Verbleib des Kaiseradlers und zu den vergifteten Eiern im Bereich Loipersdorf/Pummersdorf.
- Kontakttelefonnummer für Hinweise: 059133-30-3333.

Source 2 (https://www.meinbezirk.at/st-poelten/c-lokales/tiere-vergiftet-kaiseradler-vermisst-warnung-an-bevoelkerung_a7350896):
- Im Bezirk St. Pölten/Land wird ein Fall mutmaßlicher Naturkriminalität untersucht.
- Sechs Rohrweihen wurden vergiftet, und ein Kaiseradler könnte vorsätzlich getötet worden sein.
- Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt wegen vorsätzlicher Schädigung des Tierbestandes.
- Der Kaiseradler war mit einem GPS-Sender ausgestattet und sendete zuletzt am 19. Mai 2025 Signale.
- Nach diesem Datum verlor sich die Spur des Adlers; der Sender wurde später in Ragelsdorf gefunden.
- Der Sender wurde offenbar gezielt entfernt und an einen anderen Ort gebracht.
- Bei der Suche nach dem Adler wurden sechs tote Rohrweihen auf Feldern gefunden, in fortgeschrittenem Verwesungszustand.
- In der Nähe der toten Vögel wurden mehrere vergiftete Hühnereier entdeckt.
- Toxikologische Analysen ergaben, dass in drei der toten Rohrweihen und in mehreren Eiern das Gift Carbofuran nachgewiesen wurde.
- Carbofuran ist in der EU seit Jahren verboten und hochgiftig für Tiere und Menschen.
- Die Polizei setzte Spürhunde und Drohnentechnologie ein, um den Verbleib des Kaiseradlers zu klären.
- Die Bevölkerung wird gewarnt, da möglicherweise weiterhin vergiftete Köder in der Umgebung vorhanden sind.
- Hinweise zum Verbleib des Kaiseradlers oder zur Ausbringung der vergifteten Eier werden beim Landeskriminalamt Niederösterreich erbeten.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/umwelt/naturschutzpolitik/510473/regelwerke-gesetze-und-abkommen-der-naturschutzpolitik/):
- Fledermausquartier in einem ehemaligen Bunker sowjetischer Bauart eingerichtet.
- Quartier als Ausgleichsmaßnahme wegen des Baus der Autobahn A14.
- Einführung in die Struktur der Regelwerke: Mehrebenensystem des Umwelt- und Naturschutzrechts.
- Naturschutzpolitik in Deutschland, Europa und weltweit durch Rechtsordnung umgesetzt.
- Regelwerke steuern menschliches Verhalten gegenüber der Natur, nicht die Naturvorgänge selbst.
- Neben verbindlichen Rechtsakten existieren zahlreiche Politiken und Strategien (z.B. Agenda 21, nationale Biodiversitätsstrategie).
- Völkerrecht als Ideengeber, adressiert Vertragsstaaten, nicht Einzelpersonen.
- Art. 25 GG räumt nur wenigen allgemeinen Regeln des Völkerrechts Vorrang ein.
- EU-Recht bestimmt maßgeblich das nationale Umweltrecht.
- Wichtige EU-Rechtsakte im Naturschutz müssen von Mitgliedstaaten umgesetzt werden.
- EU hat im Umweltbereich nur geteilte Zuständigkeit mit Mitgliedstaaten.
- EU-Rechtsakte im Naturschutz ergehen meist als Richtlinien.
- Umsetzung europäischer Vorgaben oft unvollständig oder widerwillig.
- Bundesregierung propagiert "1:1–Umsetzung", oft nur Minimalumsetzung.
- Schwächen in der praktischen Umsetzung durch Bundesländer.
- Missachtung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) in Schutzgebieten.
- Internationales Recht: Klimarahmenkonvention (1994) und Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD, 1992) sind wichtig.
- CBD verpflichtet Vertragsparteien zur Einrichtung von Schutzgebieten.
- Ökosystemansatz als Managementprinzip des Naturschutzes.
- Aichi Biodiversity Targets aus COP 10 der CBD.
- Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) von 1973 schützt Arten vor internationalem Handel.
- Aarhus-Konvention (1998) stärkt Beteiligungsrechte von Umweltvereinigungen.
- EU-Recht integriert Umweltschutz in andere Rechtsbereiche.
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) und Vogelschutzrichtlinie (VRL) bilden Kern des europäischen Naturschutzrechts.
- Schutzgebietssystem "Natura 2000" als Umsetzung der CBD.
- Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) von 1976 als wichtigste nationale Kodifikation.
- Art. 20a GG verpflichtet den Staat zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen.
- BNatSchG integriert europäisches und internationales Recht.
- Eingriffs- und Ausgleichsregelung als Minimalschutz im Naturschutzrecht.
- Projekte mit Auswirkungen auf "Natura 2000"-Gebiete unterliegen besonderen Regelungen.
- Gebietsschutz als klassisches Instrument des Naturschutzrechts.
- Gesetzlich geschützte Biotope unterliegen besonderen Verboten.
- Artenschutzrecht schützt nicht nur Individuen, sondern auch Populationen.
- Mitwirkungsrechte anerkannter Naturschutzvereinigungen sind wichtig für den Naturschutz.
- Ordnungswidrigkeiten und Strafvorschriften im Naturschutzrecht regeln Verstöße.

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Erstellt am: 2025-05-30 10:09:08

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