Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250530_OTS0025/weltmilchtag-milchbauern-setzen-mit-mehr-tierwohl-ein-starkes-zeichen):
- Heimische Milchbauern stehen vor einem Wandel, der mehr Tierwohl, Digitalisierung und gesellschaftliche Erwartungen umfasst.
- Landwirtschaftskammer Steiermark-Präsident Andreas Steinegger betont den Innovationsgeist und die Bemühungen der Milchbauern um höhere Standards.
- Produkte mit dem „AMA-Gütesiegel – Tierhaltung Plus“ unterstützen die Milchbauern und garantieren die Einhaltung von Tierwohlstandards.
- Höhere Tierwohlstandards erfordern erhebliche Mehrkosten und Investitionen, wie mehr Bewegungsfreiheit für Kühe, Laufställe, Auslauf, palmölfreies und gentechnikfreies Futter, Gesundheitskontrollen und mehr Wohlbefinden für die Tiere.
- Milchbauern erhalten je nach Tierwohlstufe Anreize zwischen 0,2 und 3 Cent.
- Rund 3.490 steirische Familienbetriebe mit Milchviehhaltung versorgen die Bevölkerung mit Milchprodukten und stehen vor Herausforderungen durch den Klimawandel.
- Wetterextreme gefährden die Futterernte; Milchviehhalter setzen auf klimafitte Grünlandwirtschaft.
- Technischer Fortschritt und Digitalisierung, wie Melkroboter und Sensoren, unterstützen Tierwohl und erleichtern die Arbeit.
- Tierärzte spielen eine wichtige Rolle in der Tiergesundheit; Betriebe mit „AMA-Gütesiegel – Tierhaltung Plus“ müssen am Tiergesundheitsdienst teilnehmen.
- In einigen Regionen ist die tierärztliche Notfallversorgung am Wochenende und in der Nacht nicht mehr gewährleistet.
- Die Anzahl der steirischen Milchviehbetriebe nimmt ab, die Anlieferungsmenge bleibt stabil bei etwa 540.000 Tonnen.
- Durchschnittlicher Milchviehbetrieb in der Steiermark hält 22,9 Kühe (2024), im Vergleich zu 19,4 Kühen im Jahr 2021.
- Im internationalen Vergleich sind steirische Betriebe klein; z.B. hält die Slowakei im Schnitt 277 Milchkühe.
- 2024 gab es in der Steiermark 3.490 Milchviehbetriebe, 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr; zwei Drittel sind Nebenerwerbsbetriebe, ein Viertel sind Biobetriebe.
Source 2 (https://stmk.lko.at/weltmilchtag-milchbauern-setzen-mit-mehr-tierwohl-ein-starkes-zeichen+2400+4262014):
- Rund 3.490 steirische Familienbetriebe mit Milchviehhaltung.
- Diese Betriebe gelten im internationalen Vergleich als Kleinbetriebe.
- Sie versorgen die Bevölkerung mit hochwertigen Produkten wie Milch, Käse, Topfen, Butter und Joghurt.
- Die Betriebe stehen vor Herausforderungen durch den Klimawandel.
- Wetterextreme wie Trockenheit, Hitze und Starkregen gefährden die Futterernte.
- Kurze Erntefenster erfordern effiziente Futtereinbringung.
- Milchviehhalter setzen auf klimafitte Grünlandwirtschaft zur Anpassung an die Klimakrise.
- Zukünftige Wiesen und Weiden müssen mehr Hitze und Trockenheit überstehen.
- Bäuerinnen und Bauern säen neue Gräser und Pflanzenarten in die Wiesen und Weiden ein.
Source 3 (https://www.dlg.org/detail/eurotier-2024-tierhaltungsprofis-nehmen-digitalisierung-tierwohl-und-klimatechnik-in-den-fokus):
- EuroTier 2024 findet vom 12. bis 15. November in Hannover statt.
- Leitthema der Messe: „We innovate animal farming“.
- Rund 2.100 Aussteller aus 52 Ländern werden erwartet.
- Internationale Studie „DLG Agrifuture Insights 2024“ zeigt Innovationsbereitschaft in einem herausfordernden Marktumfeld.
- Digitalisierung und Automatisierung in der Tierhaltung nehmen zu.
- Klimawandel erfordert Investitionen in technische Lösungen zur Temperaturregulierung in Ställen.
- Hohe Investitionsbereitschaft bei milcherzeugenden Betrieben.
- Herausforderungen für Landwirte: virale Infektionen (Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest, Aviäre Influenza) und volatile Futtermittelpreise.
- Preise für Milch und Fleisch sind relativ stabil.
- EuroTier bietet Lösungen für die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen.
- Messefläche: circa 220.000 m².
- Erste Ausbrüche der Blauzungenkrankheit (Serotyp 3) in Deutschland, den Niederlanden und Belgien im Oktober 2023 festgestellt.
- Über 3.500 Nachweise von BTV-3 in Deutschland seit Juli 2024.
- 596 Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Europa bis September 2024.
- Preisschwankungen bei Getreide und Ölsaaten aufgrund geopolitischer Krisen und Klimawandel.
- Milchpreise in der EU seit 2021 im Trend steigend.
- Investitionsbereitschaft der Landwirte laut DLG-Studie: hohe Bereitschaft bei Milcherzeugern, gefolgt von Geflügel- und Schweinehaltern.
- Hauptinvestitionsbereiche: Tierwohl, Reduktion von Hitzestress, Bauwesen und Digitalisierung.
- 68% der Landwirte nutzen digitale Hilfsmittel, 46% setzen auf Betriebs- und Herdenmanagementsysteme.
- Milchviehhalter wünschen sich Innovationen zur Verbesserung der Arbeitsorganisation und Tiergesundheit.
- Geflügelhalter fokussieren sich auf bedarfsgerechte Fütterung und verbesserte Arbeitsorganisation.
- Rund 50% der Milchvieh- und Schweinehalter planen energieeffiziente Maßnahmen.
- Zunehmende Implementierung von PV-Anlagen auf Betrieben zur Selbststromproduktion.
- Notwendigkeit für energieeffiziente Technologien zur Vermeidung von Hitzestress und Optimierung der Tiergesundheit.
- Digitale Hilfsmittel verbessern Effizienz und unterstützen beim Fachkräftemangel.