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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/eu-land-verhaengt-rauchverbot-im-freien-das-sind-die-strafen/):
- Ab 1. Juli 2023 gilt in Frankreich ein verschärftes Rauchverbot an öffentlichen Plätzen im Freien.
- Das Verbot betrifft Bereiche, in denen sich Kinder aufhalten können, wie Strände, Parks, Schulumgebungen, Bushaltestellen und Sportanlagen.
- Rauchen vor weiterführenden Schulen wird ebenfalls untersagt.
- Gesundheits- und Familienministerin Catherine Vautrin betont, dass das Verbot dazu dient, Jugendliche vom Tabakkonsum abzuhalten.
- Bei Verstößen gegen das Verbot droht ein Bußgeld von 135 Euro.
- Ausgenommen von der Regelung sind Schanigärten und E-Zigaretten.
- Für E-Zigaretten plant die Ministerin weitere Einschränkungen, darunter eine Reduzierung des zulässigen Nikotingehalts und eine Begrenzung der Geschmacksrichtungen.
- Die neuen Regelungen für E-Zigaretten sollen bis spätestens Mitte 2026 in Kraft treten.
- Die Maßnahmen sind Teil des Nationalen Tabakkontrollprogramms 2023-2027, das das Ziel verfolgt, bis 2032 eine „Generation von Nichtrauchern“ heranzuziehen.
- Laut einer Umfrage der Krebsliga befürworten 62 Prozent der Franzosen ein strengeres Rauchverbot an öffentlichen Orten.
- In Frankreich gibt es jährlich rund 75.000 tabakbedingte Todesfälle, was Gesundheitsexperten als dringenden Handlungsbedarf ansehen.

Source 2 (https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/frankreich-will-einweg-e-zigaretten-bis-2025-verbieten/):
- Frankreich plant, den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten bis 2025 zu verbieten, laut Gesundheitsminister Aurélien Rousseau.
- Ähnliche Überlegungen gibt es in Deutschland, Belgien und Irland.
- Der Konsum von elektronischen Zigaretten durch Jugendliche hat sich zwischen 2017 und 2022 verdreifacht.
- Laut einem Bericht der französischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (März 2023) haben 15 Prozent der Jugendlichen in Frankreich bereits Puff-Zigaretten benutzt.
- 47 Prozent der Jugendlichen, die Puff-Zigaretten verwendet haben, begannen ihren Nikotineinstieg mit diesen Geräten.
- Ein parteiübergreifender Gesetzesentwurf von Francesca Pasquini zur Regulierung von Vaping-Geräten wird von der Nationalversammlung geprüft.
- Rousseau bezeichnete Einwegzigaretten als problematisch für die öffentliche Gesundheit und den ökologischen Fußabdruck.
- Wenn das Gesetz angenommen wird, muss Frankreich den Entwurf der Europäischen Kommission vorlegen, die sechs Monate Zeit hat, um zu entscheiden.
- Die Verordnung sieht auch eine Anhebung der Tabaksteuer vor, mit dem Ziel, den Preis für eine Zigarettenschachtel bis 2027 auf 13 Euro zu erhöhen.
- Es wird eine Ausweitung rauchfreier Zonen auf Strände, Parks, Wälder und öffentliche Plätze angestrebt.
- Der Gesundheitsminister plant, die Steuerpolitik auf EU-Ebene zu harmonisieren.
- Loïc Josseran von der ACT-Alliance contre le tabac äußerte Bedenken über den Mangel an einem umfassenden Steuerkonzept.
- Höhere Steuern zur Bekämpfung des Rauchens werden von der WHO und der Europäischen Kommission unterstützt.
- In Frankreich sank die Raucherprävalenz von 29,4 Prozent im Jahr 2016 auf 24 Prozent im Jahr 2019.
- Studien der Tabakindustrie weisen auf einen Anstieg des illegalen Tabakhandels aufgrund mangelnder Koordinierung mit Nachbarländern hin.
- Rauchen ist in Frankreich für 75.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich, was 200 Todesfällen pro Tag entspricht.

Source 3 (https://www.who.int/europe/de/news/item/02-12-2024-new-who-europe-fact-sheets-reveal-mixed-progress-on-tobacco-control-in-the-european-region):
- Dr. Gauden Galea von der WHO betont die Notwendigkeit effektiverer Tabakbekämpfungskonzepte in der Europäischen Region.
- Tabakkonsum ist eine Hauptursache für Todesfälle und Behinderungen durch nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen.
- Schätzungen der WHO: 179 Millionen Erwachsene und 4 Millionen Jugendliche (13-15 Jahre) in der Europäischen Region konsumieren Tabak.
- 18 % aller Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten in der Region sind auf Tabakkonsum zurückzuführen.
- Hohe Tabakprävalenz wird durch den Einfluss der Industrie, aggressive Werbung und politische Defizite begünstigt.
- Prognose: Die Region könnte bis 2030 die weltweit höchste Tabakkonsumrate erreichen, wenn keine besseren Strategien umgesetzt werden.
- WHO hat Faktenblätter veröffentlicht, um politische Entscheidungsträger bei der Tabakbekämpfung zu unterstützen.
- Das Rahmenübereinkommen der WHO dient als Rechtsgrundlage zur Eindämmung des Tabakkonsums.
- MPOWER-Konzept der WHO umfasst folgende Maßnahmen:
- Überwachung des Tabakkonsums
- Schutz vor Passivrauchen
- Unterstützung bei der Rauchentwöhnung
- Warnungen vor den Gefahren des Tabakkonsums
- Durchsetzung von Werbebeschränkungen
- Erhöhung der Tabaksteuern
- 81 % der Länder in der Region haben Systeme zur Überwachung des Tabakkonsums.
- 77 % der Länder warnen effektiv vor den Risiken des Tabakkonsums.
- 53 % der Länder erheben hohe Tabaksteuern, jedoch sind Zigaretten in nur sechs Ländern seit 2020 weniger erschwinglich geworden.
- Nur 11 Länder bieten ausreichende Unterstützung für die Entwöhnung; 39 Länder bieten Hilfe in irgendeiner Form an.
- 18 von 53 Ländern haben umfassende Rauchverbotsgesetze verabschiedet.
- 13 Länder haben Werbung und Verkaufsförderung für Tabakerzeugnisse vollständig untersagt.
- Globaler Aktionsplan der WHO zielt auf eine Reduzierung des Tabakkonsums um 30 % bis 2025 ab.
- Nur elf Länder in der Europäischen Region sind auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen.
- In drei Ländern sind keine signifikanten Veränderungen im Tabakkonsum zu erwarten; in einem Land wird ein Anstieg prognostiziert.
- Bekämpfung des Tabakkonsums ist Teil der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG), insbesondere Ziel 3.a.
- Tabakbedingte Erkrankungen verursachen jährlich über 1,2 Millionen Todesfälle in der Europäischen Region.
- Länder mit umfassenden Gesetzen und höheren Steuern zeigen positive Ergebnisse in der Reduzierung von nichtübertragbaren Krankheiten.
- Dr. Galea fordert Zusammenarbeit zur Bereitstellung von Unterstützung und Ressourcen für die Tabakbekämpfung.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/eu-land-verhaengt-rauchverbot-im-freien-das-sind-die-strafen/

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https://www.kosmo.at/eu-land-verhaengt-rauchverbot-im-freien-das-sind-die-strafen/

Erstellt am: 2025-05-30 09:07:13

Autor:

Kosmo