Wien Rathauskorrespondenz

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/30/wien-setzt-auf-verstaerkte-massnahmen-gegen-nikotinabhaengigkeit):
- Weltnichtraucher:innentag am 31. Mai: Stadt Wien informiert über gesundheitliche und gesellschaftliche Folgen des Nikotin- und Tabakkonsums.
- Wien hat mit 30,4% den höchsten Anteil an Rauchenden in Österreich.
- Jährlich sterben über 8.500 Menschen in Österreich an den Folgen des Rauchens (ca. 10% aller Todesfälle).
- Volkswirtschaftliche Folgekosten des Rauchens betragen 2,41 Milliarden Euro pro Jahr, medizinische Kosten allein 630,5 Millionen Euro.
- Versorgungslage für Betroffene in Österreich ist unzureichend; Diagnostik und Behandlung der Nikotinabhängigkeit sind keine Pflichtleistungen der Krankenkassen.
- Rund 1,5 Millionen Menschen rauchen täglich in Österreich.
- Prävention und Behandlung der Nikotinabhängigkeit könnten zur Effizienz des Gesundheitswesens beitragen.
- Österreich hat 2005 das WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs unterzeichnet.
- Vorhandene evidenzbasierte Programme unterstützen den Ausstieg aus der Nikotinsucht.
- Rund eine halbe Million Österreicher:innen zeigen Bereitschaft zur Veränderung.
- Rauchstopp verbessert kurzfristig die körperliche und psychische Gesundheit und reduziert langfristig das Risiko schwerer Erkrankungen.
- Kosteneffiziente politische Maßnahmen (z.B. Steuererhöhungen, Preiserhöhungen für Tabakprodukte) können die Prävention unterstützen.
- Serviceangebot: Rauchfrei Telefon (0800 81013) für Informationen und Beratung zu Rauchen, E-Zigaretten und Nikotinbeuteln.

Source 2 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Gesundheit/Drogen-und-Sucht/Tabak-und-verwandte-Erzeugnisse/Kennzahlen-und-Trends-f%C3%BCr-%C3%96sterreich-.html):
- Wissenschaftlicher Bericht: "Tabak- und Nikotinkonsum – Zahlen und Fakten"
- Ursprünglich als Erweiterung des Kapitels zu Tabak- und verwandten Erzeugnissen im "Epidemiologiebericht Sucht" entstanden
- Seit 2018 eigenständige Publikation, jährlich aktualisiert
- Beinhaltet nationale Schlüsseldaten zum Konsum von Tabak-, verwandten und neuartigen Nikotinerzeugnissen
- Themen: Ausmaß, soziodemographische Struktur, Entwicklungen und Trends im Konsum
- Verfügbare Berichte und Factsheets:
- Factsheets zum Rauchverhalten
- Factsheet für Männer und Frauen
- Factsheets zu neuen Nikotinerzeugnissen
- Factsheet "Nikotin in der Schwangerschaft"
- Letzte Aktualisierung des Berichts: 28. März 2025

Source 3 (https://de.statista.com/themen/150/rauchen/):
- Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen und Krebs.
- Nikotinkonsum birgt das Risiko einer Abhängigkeit.
- Jährlich sterben in Deutschland schätzungsweise 143.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
- Weltweit ist der Anteil der rauchbedingten Todesfälle bei etwa 15 Prozent.
- In Deutschland raucht jeder vierte Erwachsene regelmäßig.
- Der Anteil der Nichtraucher unter Jugendlichen liegt bei 56 Prozent.
- Die Zahl der täglichen Raucher in Deutschland liegt im zweistelligen Millionenbereich.
- Rund jeder dritte erwachsene Mann raucht gelegentlich, bei Frauen ist es jede vierte.
- Der Anteil der ehemaligen Raucher liegt bei Männern bei knapp 30 Prozent, bei Frauen ist er niedriger.
- Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen beträgt der Rauchanteil rund 20 Prozent.
- In Deutschland werden jährlich mehr als 65 Milliarden Zigaretten konsumiert.
- Nauru hat mit 37 Prozent den höchsten täglichen Raucheranteil weltweit.
- Indonesien hat den größten Anteil an Rauchern unter den OECD-Ländern, fast jede dritte Person ab 15 Jahren raucht täglich.
- Die Plätze zwei bis fünf im OECD-Ranking belegen die Türkei, Russland, Frankreich und China.
- In Indonesien wird Tabak häufig mit Nelken gemischt, was zusätzliche krebserregende Stoffe freisetzt.
- Warnhinweise zu den Folgen des Rauchens sind die verbreitetste Anti-Raucher-Maßnahme in über 103 Ländern.
- 66 Länder haben umfassende Werbeverbote, 89 Länder moderate Richtlinien.
- 112 Länder haben keine oder nur schwache Richtlinien für massenmediale Anti-Tabak-Kampagnen.

Ursprung:

Wien Rathauskorrespondenz

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Erstellt am: 2025-05-30 09:02:11

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Wien Rathauskorrespondenz