5min

Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505300721/hitze-unwetter-und-ueberflutungen-ein-jahr-der-extreme-in-oesterreich/):
- Veröffentlichung des Klimastatusberichts für Österreich am 30. Mai 2025.
- Der Bericht fasst extreme Wetterereignisse und Hitzeperioden des Jahres 2024 zusammen.
- 2024 war das wärmste Jahr in der Messgeschichte Österreichs.
- Rekordhitze, längste dokumentierte Hitzeperioden und höchste Zahl an Tropennächten verzeichnet.
- Massive Niederschläge im September führten zu Überflutungen mit großen Schäden.
- Sechs Todesopfer durch Hochwasser infolge von Starkregen.
- Kosten der Zerstörungen in Milliardenhöhe.
- Bericht wird jährlich im Auftrag des Klima- und Energiefonds und aller neun Bundesländer erstellt.
- Zusammenarbeit mit Climate Change Centre Austria (CCCA), Universität für Bodenkultur (Boku) und Geosphere Austria.
- Höhere Temperaturen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für extreme Niederschläge.
- Durchschnittstemperatur in Österreich 2024: 8,8 Grad, Abweichung von +3 Grad zum Klimamittel 1961-1990.
- Februar 2024: Durchschnittstemperatur 6,6 Grad.
- Erste Aprilhälfte 2024: 30-Grad-Marke überschritten, früheste Blütezeit der Pflanzen.
- Schäden in Obst- und Weinbaukulturen durch Kaltlufteinbruch und Spätfrost: Kosten von 56 Millionen Euro.
- Wien: 52 Tage mit Temperaturen über 30 Grad, 53 Tropennächte (Temperatur nicht unter 20 Grad) – neuer Rekord.
- Regionen unter 500 Meter: Durchschnittlich 90 Sommertage, doppelt so viele wie im Durchschnitt.
- Nach trockenem Sommer 2024 folgte ein regenreicher September mit Rekordniederschlägen.
- In Niederösterreich fiel vom 10. bis 16. September viermal so viel Regen wie normalerweise im ganzen Monat.
- Bericht enthält Forschungsergebnisse, Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Beispiele für Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen.

Source 2 (https://orf.at/stories/3379445/):
- Im Jahr 2024 waren bis jetzt fast alle Monate zu warm, nur der November war durchschnittlich.
- Flächenmittel der Lufttemperatur im Tiefland lag um 1,8 Grad über dem Durchschnitt von 1991 bis 2020.
- Im Vergleich zur Klimanormalperiode 1961 bis 1990 waren es 3,1 Grad über dem Durchschnitt.
- 2024 war um 0,5 Grad wärmer als die bisherigen Rekordjahre 2023 und 2018.
- Unter den fünfzehn wärmsten Jahren der 258-jährigen Messgeschichte sind nur Jahre im neuen Jahrtausend, mit Ausnahme von 1994.
- Eine statistische Auswertung zeigt, dass extreme Temperaturabweichungen wie 2024 auf dem erreichten Klimaniveau möglich sind.
- Niederschlag bilanzierte über ganz Österreich um acht Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.
- In einigen Regionen, besonders in Niederösterreich, waren die Regenmengen extrem hoch, mit möglichen Regenrekorden.
- Sonnenstunden waren im Mittel unauffällig, regional jedoch unterschiedlich; im Osten überdurchschnittlich sonnig, in den Ötztaler Alpen und Oberkärnten trüb.
- Jänner 2024 war einer der fünf sonnigsten seit Messbeginn und sehr mild, mit wenigen Frosttagen.
- Der gesamte Winter war viel zu warm, in einigen Regionen der wärmste in der 258-jährigen Messgeschichte.
- März 2024 war der wärmste seit Messbeginn, mit mehreren Föhnwetterlagen und Sturmschäden.
- Marillen blühten drei Wochen früher als im Durchschnitt.
- Am 7. April wurde der früheste klimatologische Hitzetag mit 30 Grad in Bruck an der Mur gemessen.
- April brachte eine „Frühlingshitzewelle“ mit 32 Grad in Deutschlandsberg und Rekorden an rund 100 Messstationen.
- Es folgte ein extremer Temperatursturz um bis zu 30 Grad, mit Schneefall bis in viele Täler.
- Mai war mild mit ersten heftigen Gewittern und einem schwachen Tornado in Graz.
- Sommer begann gewittrig mit heftigen Unwettern, darunter eine Sturzflut in Deutschfeistritz.
- Juli war der zweitwärmste seit Messbeginn, August war der heißeste Monat.
- Rekorde bei Hitzetagen (57 in Bad Deutsch Altenburg) und Tropennächten (46 in Wien).
- Längste Hitzewelle von 66 Tagen in Bad Radkersburg, Sonnblick war von 5. Juli bis 8. September frostfrei.
- Trockenheit während der Hitzewelle führte zu Ernteausfällen und Dürreschäden.
- Unwettertief „Boris“ brachte von 12. bis 17. September Sturm und Dauerregen, mit verheerendem Hochwasser und fünf Todesopfern.
- Oktober war wieder zu warm, der siebzehnte Monat in Folge.
- November war in den Niederungen zu kühl, Dezember dürfte wieder über dem Schnitt liegen.
- 2024 war deutlich wärmer als jedes andere Jahr seit Messbeginn 1767.

Source 3 (https://www.miss.at/klimawandel-folgen-bis-2100-wird-es-in-oesterreich-fuenf-grad-waermer/):
- Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnt vor den Folgen des Klimawandels in Österreich.
- Bis 2100 wird ein Temperaturanstieg von bis zu fünf Grad erwartet.
- Die Anzahl der Hitzetage (über 30 Grad) könnte von derzeit 40 auf 60 bis 80 Hitzetage pro Jahr steigen.
- Zwischen 1961 und 1990 gab es durchschnittlich 5 bis 11 Hitzetage pro Jahr.
- In den letzten 30 Jahren ist die allgemeine Temperatur in Österreich um 1 bis 1,5 Grad gestiegen.
- Die Anzahl der starken Regentage wird zunehmen, während die Anzahl leichter Regentage abnehmen könnte.
- Der Temperaturanstieg gefährdet den Schneefall, insbesondere in tieferen Lagen.
- Eine stabile Schneedecke wird nur noch in Höhenlagen über 1.500 bis 2.000 Meter möglich sein.
- Österreichs Gletscher verlieren jährlich rund einen Meter Eisdicke.
- Die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, könnte in etwa 40 Jahren verschwinden.
- Die ZAMG empfiehlt die Einhaltung des Pariser Abkommens zur Minderung der Klimawandelfolgen.

Ursprung:

5min

Link: https://www.5min.at/5202505300721/hitze-unwetter-und-ueberflutungen-ein-jahr-der-extreme-in-oesterreich/

URL ohne Link:

https://www.5min.at/5202505300721/hitze-unwetter-und-ueberflutungen-ein-jahr-der-extreme-in-oesterreich/

Erstellt am: 2025-05-30 07:30:19

Autor:

5min