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Heute ist der 3.06.2025

Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505300619/tragisches-wanderunglueck-frau-eilt-hund-hinterher-und-stuerzt-in-den-tod/):
- Datum des Vorfalls: 29. Mai 2025
- Ort: Gemeindegebiet von Häselgehr, Tirol
- Betroffene: 43-jährige Frau aus Deutschland
- Wandergruppe: Vierköpfige Gruppe, zwei Hunde ohne Leine
- Unfallhergang:
- Hunde liefen auf dem Wanderweg
- Einer der Hunde rannte in Richtung eines steilen Abhanges
- Frau eilte in Panik hinterher
- Hund stürzte über einen Wasserfall
- Frau versuchte, sitzend den Hang hinunterzurutschen
- Nasses Gras und steile Neigung (42 Grad) führten zu ihrem Sturz
- Frau stürzte rund 80 Meter in die Tiefe und überschlug sich mehrmals
- Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Source 2 (https://alpinesicherheit.at/unfallforschung/alpine-unfallstatistik/):
- Das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit (ÖKAS) und die Alpinpolizei erfassen jährlich über 8.000 Alpinunfälle in einer anonymisierten Datenbank.
- Die Auswertungen spiegeln das Unfallgeschehen in Österreichs Bergen wider und dienen der Unfallforschung und Präventionsarbeit.
- Der Betrachtungszeitraum für die Statistiken erstreckt sich vom 01.11. bis 31.10. des folgenden Jahres, mit Ausnahmen für Winter- und Sommer-Rodeln.
- Einträge in der Datenbank können auch nachträglich erfolgen, was zu Abweichungen bei den Abfragezeitpunkten führen kann.
- Alle Alpinunfälle, bei denen die Alpinpolizei involviert ist, werden erfasst, einschließlich tödlicher Unfälle und solcher mit Verdacht auf Fremdverschulden.
- Die Unfalldatenbank bietet eine repräsentative Stichprobe der Unfälle, insbesondere in den Bereichen Piste/Skiroute und Wandern/Bergsteigen.
- Verunfallte werden in verschiedene Kategorien unterteilt: Tote, Verletzte und Unverletzte.
- Die Bergsportdisziplinen sind in klassische Winter- und Sommerdisziplinen sowie Nicht-Bergsportdisziplinen unterteilt.
- Etwa ein Drittel der Verunfallten setzt einen Notruf ab oder wird unverletzt geborgen, oft aufgrund von Blockierungen im Gelände.
- Die Datenbank wird seit 2005/06 von der Alpinpolizei geführt und analysiert.
- Statistische Auswertungen verwenden ein Konfidenzintervall von p ≤ 0.05, um signifikante Unterschiede zu identifizieren.
- Die Ursachen für Blockierungen im Gelände sind vielfältig, darunter Überforderung, psychische Belastung und Wegbeschaffenheit.

Source 3 (https://www.alpin.de/home/news/60849/artikel_bergunfall-statistik_2023__mehr_verletzte__weniger_tote.html):
- Im Jahr 2023 sind in Österreichs Bergen 266 Menschen ums Leben gekommen.
- Diese Zahl liegt unter dem 10-Jahres-Mittel von 282 und dem Vorjahreswert von 290.
- Von den Verstorbenen waren 228 Männer (86 %) und 36 Frauen (14 %); bei zwei Personen gibt es keine Geschlechtsangabe.
- 9.089 Personen wurden 2023 als Verletzte in der Alpinunfalldatenbank erfasst (10-Jahres-Mittel: 7.753).
- Insgesamt gab es 13.681 Verunfallte (Tote, Verletzte, Unverletzte; 10-Jahres-Mittel: 11.691) und 9.583 Unfälle (10-Jahres-Mittel: 8.171).
- Bei den Verletzten waren 56 % männlich und 43 % weiblich; 1 % ohne Geschlechtsangabe.
- 32 % der Verunfallten waren unversehrt (4.326 Personen; 10-Jahres-Mittel: 3.656).
- Die meisten Todesopfer (64 % bzw. 171) waren Österreicher, gefolgt von 18 % (48 Tote) aus Deutschland.
- Die häufigsten tödlichen Unfälle ereigneten sich beim Wandern/Bergsteigen (99 Todesfälle).
- Forstunfälle nahmen zu, mit 34 Todesopfern (10-Jahres-Mittel: 24).
- Weitere Todesursachen: Suizid (27), Piste/Skiroute (24), (Ski-)Tour (16).
- 27 % der tödlichen Unfälle geschahen nicht während einer Alpinsportart.
- Die meisten Todesfälle traten in den Monaten Februar, Juli, August und September auf.
- 2023 gab es 44 Todesfälle im Juli, 35 im September und 34 im Februar.
- Der Großteil (60 %) der Alpintoten war zwischen 51 und 80 Jahre alt.
- Hauptunfallursache bei Verunfallten war Kollision (40 %), gefolgt von Sturz/Stolpern/Ausgleiten (16 %).
- Bei den Alpintoten war die häufigste Ursache Herz-Kreislauf-Störung (29 %).
- 78 Menschen starben aufgrund interner Notfälle, 36 durch Absturz, 30 durch Sturz/Stolpern/Ausgleiten.
- 92 % der Herz-Kreislauf-Opfer waren zwischen 51 und 80 Jahren alt.
- 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in Österreich.
- Es gab markante Wärmeperioden und schwere Unwetter, die Probleme im alpinen Gelände verursachten.

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Erstellt am: 2025-05-30 06:21:09

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