Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3785970):
- Aktinische Keratosen sind Vorstufen von hellem Hautkrebs.
- Diese Hautveränderungen entstehen durch UV-Strahlung und betreffen vor allem Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen, insbesondere in der zweiten Lebenshälfte.
- Heller Hautkrebs, einschließlich Plattenepithelkarzinom, tritt häufiger auf als das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs).
- Die Zahl der Betroffenen an aktinischen Keratosen ist im vergangenen Jahrzehnt gestiegen.
- 2024 wurde aktinische Keratosen in die Liste der Berufserkrankungen aufgenommen.
- Besonders gefährdete Körperstellen sind Gesicht, Ohren, unbehaarte Kopfhaut, Hals, Dekolleté, Handrücken, Unterarme und Schultern.
- Raue oder krustige Hautstellen, die hautfarben, rötlich oder bräunlich sein können, deuten auf aktinische Keratosen hin.
- Etwa 5% der aktinischen Keratosen können sich zu invasivem Hautkrebs weiterentwickeln.
- Eine Flächenbehandlung durch photodynamische Therapie (PDT) kann Operationen und Folgeerkrankungen verhindern.
- Bei der Tageslicht-PDT wird ein Lichtsensibilisator in entarteten Zellen aktiviert, was zur Zerstörung dieser Zellen führt.
- Tageslicht-PDT ist nahezu schmerzfrei und hat kosmetisch positive Ergebnisse.
- Die Behandlung umfasst das Entfetten der betroffenen Stellen, das Auftragen eines chemischen Lichtschutzfaktors und das großflächige Verteilen eines lichtsensibilisierenden Gels.
- Die Behandlungszeit sollte bei vollem Tageslicht und Temperaturen über 10 °C zwei Stunden betragen.
- Nach der Therapie erneuert sich die Haut, und die Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
- Der Behandlungserfolg wird nach etwa drei Monaten sichtbar, und das Hautbild kann sich bis zu 12 Monate nach der Behandlung verbessern.
Source 2 (https://infoportal-hautkrebs.de/hautkrebsarten/heller-hautkrebs/aktinische-keratosen):
- Aktinische Keratosen (AK) sind häufige Hautveränderungen bei älteren Menschen, verursacht durch langjährige Sonnenstrahlung.
- Auch bekannt als solare Keratosen, senile Keratosen oder Lichtkeratosen.
- AK sind Hautkrebsvorstufen, müssen jedoch nicht zwangsläufig zu Hautkrebs führen.
- Erscheinungsbild: rötliche, gelbliche oder bräunliche Flecken mit rauer, schuppiger Oberfläche.
- Entstehung: durch langjährige UV-Strahlung, vorwiegend an Sonnenterrassen (z.B. Kopfhaut, Stirn, Ohrmuscheln, Nasenrücken, Handrücken, Dekolleté).
- Häufigkeit: Über 10% der 60- bis 70-Jährigen in Deutschland betroffen, Schätzungen zufolge 1,5 bis 2,2 Millionen Menschen.
- Feldkanzerisierung: flächige Schädigung der Haut mit mehreren AK in einem bestimmten Areal.
- Risikofaktoren:
- Lebenszeitdosis an UV-Strahlung.
- Höheres Risiko ab 50 Jahren.
- Geschlecht: 15% der Männer und 6% der Frauen in Europa entwickeln AK.
- Geschwächtes Immunsystem (z.B. Organtransplantatempfänger).
- Angeborene klinische Syndrome (z.B. Xeroderma pigmentosum).
- Hauttyp: sehr hellhäutige Menschen mit blonden oder rötlichen Haaren.
- Lange Aufenthalte in der Sonne.
- AK sind auf die Oberhaut beschränkt, können von selbst zurückgehen oder sich zu Plattenepithelkarzinomen entwickeln.
- Risiko für Entwicklung eines invasiven Hautkrebses aus einer AK pro Jahr: 0,025% bis 16%.
- Diagnostik: Untersuchung durch den Arzt, Tastuntersuchung, Dermatoskopie, ggf. Gewebeprobe.
- Prävention: Chemoprävention für Risikogruppen (z.B. Acitretin, Nicotinamid), photodynamische Therapie.
- Behandlung: Abhängig von Art, Lokalisation, Größe, Anzahl der AK sowie Alter und Gesundheitszustand des Patienten; meist ambulante Behandlungen.
Source 3 (https://gesund.bund.de/uv-schutz-hautkrebspraevention):
- Sonnenschutzmittel verzögern das Auftreten von Sonnenbrand und beugen vorzeitiger Hautalterung vor.
- Sie bieten keinen vollständigen Schutz; einige UV-Strahlen dringen auch bei Verwendung von Sonnencreme in die Haut ein.
- Empfohlene Inhaltsstoffe: UV-B- und UV-A-Filter.
- Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
- Beispiel: Eine Person, die ungeschützt 10 Minuten in der Sonne bleiben kann, kann diese Zeit mit dem LSF multiplizieren, um die maximale Schutzzeit zu berechnen.
- Voraussetzung für die Wirksamkeit: großzügige Verteilung der Creme oder Lotion auf dem Körper.
- Anwendung: Sonnenschutzmittel sollten 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden.
- Nachcremen wird alle zwei Stunden empfohlen, besonders nach dem Baden.
- Einige Inhaltsstoffe in Sonnencremes können bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen.
- Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind bei in der EU erhältlichen Sonnenschutzmitteln keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten.
- Weitere Informationen sind auf der Website des BfR verfügbar.