Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.noen.at/zwettl/3-nationalpark-in-noe-naechster-meilenstein-zu-realisierung-von-nationalpark-kampwald-gesetzt-475440771):
- Gründungssitzung des Personenkomitees für den Nationalpark Kampwald in Niederösterreich auf Schloss Waldreichs.
- Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrat Ludwig Schleritzko betonen die Bedeutung des Projekts für die Zukunft.
- Geplante Nationalparkfläche gehört der Windhag-Stipendienstiftung, einschließlich Gut Ottenstein.
- Ziel: Erhalt der Natur und Steigerung der regionalen Wertschöpfung.
- Personenkomitee besteht aus regionalen Persönlichkeiten aus Tourismus, Forschung, Politik, Wirtschaft und Naturschutz.
- Unterstützer des Projekts: Alexandra Kienmeyer, Tom Bauer, Martin Kainz, Karl Schweighofer, Vizebürgermeisterin Sandra Warnung, Bürgermeister Josef Graf, Günter Liebel, Elisabeth Klang, Thomas Weiss, Julius Schlapschy, Stefan Zach, Gerald Pfiffinger, Thomas Weber, Markus Peham, Markus Reichenvater.
- Bundesregierung stellt sieben Millionen Euro aus dem Biodiversitätsfonds für das Naturschutzgebiet „Dobratal“ zur Verfügung.
- „Dobratal“ umfasst rund 270 Hektar und soll bis Ende 2026/Anfang 2027 als Naturschutzgebiet umgesetzt werden.
- Dobratal könnte als Kernzone in den Nationalpark Kampwald integriert werden.
- Geplante Schwerpunkte des Nationalparks: Wald- und Teichlandschaften.
- Personenkomitee soll als Multiplikator in der Region fungieren und das Projekt unterstützen.
Source 2 (https://www.biodiversitaetsfonds.com/projekte/ausweisung-naturschutzgebiet-dobratal):
- Das nördliche Kamptal hat naturräumliche Qualitäten und Potenziale.
- Das Waldviertel ist stark vom Klimawandel betroffen, was Anpassungen in der Waldbewirtschaftung erforderlich macht.
- Ziel ist die Förderung klimafitter Wälder durch Naturverjüngung und die Erhaltung artenreicher Kulturlandschaften.
- Flächen des Guts Ottenstein spielen eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung.
- Das Projekt „Naturschutzgebiet Dobratal“ ist ein bedeutender Schritt zur Sicherstellung eines hohen Schutzstatus für die Europaschutzgebiete „Kamp- und Kremstal“.
- Geplante Außernutzungsstellung der betroffenen Flächen soll Forstwirtschaft, wirtschaftliche Jagd und Fischerei einstellen.
- Ziel ist die natürliche Entwicklung der Wälder und Feuchtgebiete.
- Maßnahmen umfassen:
- Entfernung von standortfremden Gehölzen
- Wiederherstellung natürlicher Gewässerbereiche
- Besucherlenkung
- Durchführung gezielter Artenschutzprojekte basierend auf naturschutzfachlicher Kartierung.
- Im Dobratal sollen sich natürliche Waldgesellschaften und FFH-Lebensräume wie „Waldmeister-Buchenwald“ und „Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior“ entwickeln.
- Die Bachdynamik der Dobra soll Feuchtlebensräume schaffen, die für Amphibien, Flusskrebse und Biber wichtig sind.
- Aus der natürlichen Waldentwicklung wird ein Totholzbestand entstehen, der Lebensräume für Käfer, Waldvögel und Fledermäuse bietet.
Source 3 (https://bioenergiedorf.fnr.de/wege-zum-bioenergiedorf/regionale-wertschoepfung/):
- Deutschland ist stark abhängig von fossilen Energieträgern, die zunehmend knapper werden.
- Kostensteigerungen bei der Energieversorgung haben negative Auswirkungen auf die Kaufkraft, besonders in ländlichen Gebieten.
- In ländlichen Regionen sind die Einkommen oft geringer und der Energiebedarf höher, da mehr Einfamilienhäuser vorhanden sind.
- Der Aufbau von Bioenergiedörfern wird als wichtige Strategie angesehen, um eine langfristig bezahlbare Energieversorgung für private Haushalte zu sichern.
- Dezentralisierung der Energieversorgung kann regionale Wertschöpfung fördern und Chancen für Beschäftigung sowie Kaufkraftsteigerung in Kommunen bieten.
- Regionale Wertschöpfung ist ein zentrales Argument für dezentrale Energieversorgung, neben Klimaschutz und der Endlichkeit konventioneller Energieträger.
- Bioenergiedörfer können regionale Energiepotentiale aktivieren und Wertschöpfungseffekte erzeugen, was zur Energiewende im ländlichen Raum beiträgt.