Heute ist der 2.06.2025
Datum: 2.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250529_OTS0025/mexikos-mobilfunkindustrie-schliesst-sich-zusammen-um-die-entwicklung-von-anwendungen-und-digitalen-diensten-durch-gsma-open-gateway-zu-ve):
- Altán Redes, América Móvil, AT&T Mexico und Telefónica Mexico kündigen lokale Einführung der GSMA Open Gateway Initiative an.
- Ankündigung erfolgte auf der GSMA M360 LATAM.
- GSMA Open Gateway ist eine globale Initiative zur Öffnung von Mobilfunknetzen für Innovation und Zusammenarbeit.
- Initiative ermöglicht Mobilfunkbetreibern, Entwicklern Zugang zu Netzfunktionen zu bieten.
- Ziel ist die Entwicklung digitaler Produkte, die auf allen Geräten funktionieren, unabhängig von Land und Betreiber.
- Zugang erfolgt über Application Programming Interfaces (APIs), die Informationen über Netzkapazitäten bereitstellen.
- APIs sind über das CAMARA Repository, ein Open-Source-Projekt der GSMA und der Linux Foundation, verfügbar.
- GSMA Open Gateway soll Innovationen von Entwicklern vereinfachen und beschleunigen.
- Erste Phase konzentriert sich auf APIs für digitale Sicherheit.
- Vorgestellte APIs in Mexiko:
- SIM SWAP: Überprüfung des Austauschs von SIM-Karten.
- Gerätestandort: Informationen über den Standort eines Geräts.
- Nummerüberprüfung: Prüfung der Verbindung einer Telefonnummer mit einem bestimmten Gerät.
- APIs helfen, Betrug bei Zahlungen und Finanztransaktionen zu erkennen und zu verhindern.
- Seit dem Start auf dem MWC Barcelona 2023 haben sich über 73 Mobilfunkbetreibergruppen und 43 Vertriebspartner der Initiative angeschlossen.
- Diese repräsentieren 284 Mobilfunknetze und fast 80 % der weltweiten Mobilfunkverbindungen.
- In Lateinamerika haben Argentinien, Brasilien, Chile und Peru bereits ihr erstes API-Portfolio eingeführt.
- Weitere Märkte sollen bis 2025 hinzukommen.
Source 2 (https://www.telefonica.de/news/corporate/2024/02/gsma-open-gateway-markteinfuehrung-in-deutschland-mobilfunkanbieter-starten-neues-geschaeftsmodell-mit-netzwerk-apis.html):
- Alfons Lösing, Chief Partner & Wholesale Officer von O2 Telefónica, betont die Bedeutung von Open Gateway für neue Geschäftsmodelle von Mobilfunkanbietern.
- Standardisierte Netz-APIs sollen Partnern und App-Entwicklern ermöglichen, neue Dienste für Privat- und Geschäftskunden zu entwickeln.
- Johanna Wood, Head of Developer Strategy bei Vodafone, hebt die Rolle von Entwicklern bei der Beschleunigung innovativer digitaler Dienste hervor.
- Vodafone beteiligt sich an der Open-Gateway Initiative, um offene Standards in der Entwicklergemeinschaft zu fördern.
- Savinay Berry, Executive Vice President of Product and Engineering bei Vonage, spricht über die Entwicklung einer globalen Netzwerkplattform in Zusammenarbeit mit Ericsson.
- Die Öffnung des Netzwerks für Drittentwickler soll neue, anpassbare API-Innovationen ermöglichen.
- Henry Calvert, Head of Networks, GSMA, erwähnt die Herausforderungen von Online-Sicherheit und Betrug, die durch die Open-Gateway-Initiative angegangen werden sollen.
- Das GSMA-Open-Gateway-Ökosystem in Deutschland wird 2024 um Partner wie Microsoft Azure erweitert.
- CAMARA-APIs werden im Rahmen des GSMA Open Gateway definiert, entwickelt und veröffentlicht.
- CAMARA ist ein Open-Source-Projekt, das von der Linux Foundation in Zusammenarbeit mit dem TM Forum vorangetrieben wird.
Source 3 (https://www.pwc.de/de/risk-regulatory/risk/open-source-software-management-und-compliance/open-source-software-aktuelle-trends-und-entwicklungen.html):
- Professionelles Open Source Management System (OSS) wird als unerlässlich für Sicherheit und Resilienz in deutschen Unternehmen und Behörden angesehen.
- Viele Organisationen haben bereits Governance-Strukturen zur Compliance implementiert, jedoch besteht im Bereich Sicherheit Verbesserungsbedarf.
- Die Professionalität im Einsatz von Open Source nimmt in Bezug auf Transparenz, Compliance und Sicherheit zu.
- Wichtige Standards wie ISO 5230 und ISO 18974 (Open Source Security) sowie Vorgaben wie DORA (Digital Operational Resilience Act) und der in Entwicklung befindliche Cyber Resilience Act (CRA) beeinflussen diese Entwicklung.
- 56 Prozent der großen Unternehmen erwarten starke Auswirkungen des Cyber Resilience Acts, im öffentlichen Sektor sind es 67 Prozent.
- Ein effektives OSS Management System ist notwendig, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
- Sicherheitslücken durch veraltete Komponenten, fehlende Identifikations- und Reaktionsmechanismen sowie intransparente Abhängigkeiten können zu Ausschlüssen in Beschaffungsprozessen, Reputationsverlusten und rechtlichen/finanziellen Konsequenzen führen.
- Nur etwa ein Drittel der Unternehmen prüft ihre eingesetzte Open Source Software mit Analysetools auf Schwachstellen.
- 40 Prozent der Befragten führen nur manuelle Prüfungen durch.
- Ein weiteres Drittel verlässt sich auf Informationen von kommerziellen Anbietern der genutzten OSS-Komponenten.
- Im öffentlichen Sektor haben nur 28 Prozent der Verwaltung ein eigenes Tool zur Analyse von Schwachstellen in der eingesetzten Open Source Software.