Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/uno-verteilplan-der-gaza-stiftung-gefaehrdet-menschen/9439742):
- Datum: 29. Mai 2025
- UNO äußert Bedenken über die Lebensmittelverteilung im Gazastreifen.
- Israel plant, die Verteilung nur durch die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zuzulassen.
- Jens Laerke, Sprecher des UNO-Nothilfebüros OCHA, warnt, dass lange Wege durch ein Kriegsgebiet gefährlich sind.
- Menschen könnten auf dem Rückweg von Verteilzentren Plünderern ausgesetzt sein.
- Laerke betont, dass Lebensmittel dorthin gebracht werden müssen, wo die Menschen sind, um Chaos zu vermeiden.
- Berichte über chaotische Zustände an GHF-Verteilpunkten im Süden des Gazastreifens.
- GHF weist Berichte über Tumulte zurück und behauptet, einen funktionierenden Verteilmechanismus zu haben.
- Israel blockierte im März alle Hilfslieferungen und nahm Angriffe im Gazastreifen wieder auf.
- UNO berichtet von Hunger und Mangel an Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten im Gazastreifen.
- Israel behauptet, es gebe keinen Mangel an Hilfsgütern und beschuldigt die Hamas des Diebstahls.
- UNO arbeitet nicht mit der GHF zusammen und äußert Bedenken über die Verteilpläne.
- Kontakte zur GHF laufen über israelische Behörden.
- Exekutivdirektor Jake Wood und Anwalt David Kohler sind aus dem Stiftungsrat der GHF zurückgetreten.
- Wirtschaftsprüfungsfirma OGH hat ebenfalls die Zusammenarbeit mit der GHF beendet.
- Wood trat zurück, da er die humanitären Prinzipien nicht gewährleistet sah.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-hilfslieferungen-verteilzentrum-kritik-100.html):
- GHF (Gaza Humanitarian Foundation) plant trotz Chaos bei erstem Hilfseinsatz, weiterhin Lebensmittel im Gazastreifen zu verteilen.
- Bei Tumulten in Rafah wurden viele Menschen verletzt, es gibt Berichte über Tote.
- GHF soll laut israelischer Regierung die Versorgung des Gazastreifens übernehmen.
- Weitere Lastwagen mit Hilfsgütern sollen heute in das Gebiet einfahren, tägliche Liefermengen sollen steigen.
- GHF betreibt vier Verteilungszentren im Süden und Zentrum des Gazastreifens, unterstützt von US-Sicherheitsfirmen.
- Israel möchte UN-Hilfsorganisationen umgehen; diese lehnen das neue System ab und argumentieren, es könne den Bedarf der 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen nicht decken.
- Gazastreifen leidet unter Nahrungsmittel-, Wasser- und Medikamentenmangel aufgrund einer fast drei Monate langen Blockade.
- Chaos bei der Eröffnung des ersten GHF-Zentrums in Rafah: Menschen stürmten das Zentrum, Soldaten gaben Warnschüsse ab.
- UN berichtet von einem Toten und 47 Verletzten, Hamas spricht von drei Toten.
- GHF teilte mit, dass das Team sich zurückgezogen habe, um eine sichere Verteilung zu ermöglichen; normale Arbeit wurde wieder aufgenommen.
- Bisher wurden rund 8.000 Lebensmittelpakete verteilt, genug für 462.000 Mahlzeiten.
- Hamas bezeichnet die neue Verteilung als "totalen Misserfolg" und ruft zur Boykottierung auf.
- Israelische Regierung will verhindern, dass Hamas Hilfsgüter für eigene Zwecke abzweigt.
- Premier Netanjahu spricht von "momentanem Kontrollverlust" bei der Verteilung, kündigt weitere Zentren an.
- Viele Palästinenser befürchten eine neue Welle der Flucht und Vertreibung.
- US-Regierung begrüßt die Verteilung, distanziert sich jedoch von GHF.
- GHF-Vorsitzender Jake Woods trat kurz vor dem Hilfseinsatz zurück, da er die Umsetzung des Plans für unmöglich hielt.
- Krieg wurde durch einen Überfall der Hamas ausgelöst, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und über 250 als Geiseln verschleppt wurden.
- Angehörige der Geiseln erinnern an den 600. Tag seit der Entführung; mindestens 20 lebende Geiseln befinden sich noch im Gazastreifen.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-hilfsgueter-verteilung-102.html):
- Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hat mit der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen begonnen.
- Drei Verteilzentren befinden sich im Süden Gazas, wo Israel erneute Angriffe angekündigt hat.
- Im Gazastreifen herrscht eine massive humanitäre Notlage nach mehr als anderthalb Jahren Krieg.
- Israel hatte zuvor eine wochenlange Blockade von Hilfslieferungen verhängt.
- Die GHF hat "Lastwagenladungen mit Lebensmitteln" an "sichere Verteilungsstellen" geliefert.
- Die genauen Mengen der Hilfsgüter und die Standorte der Verteilungszentren wurden nicht bekannt gegeben.
- Medienberichten zufolge sind vier Verteilungszentren im Gazastreifen geplant, im Süden und Zentrum.
- Unklar, ob alle Zentren bereits in Betrieb sind.
- Die GHF fordert, dass ein Vertreter jeder palästinensischen Familie alle fünf Tage ein Hilfspaket abholt.
- Bis Ende der Woche sollen eine Million Palästinenser erreicht werden, etwa die Hälfte der Bevölkerung.
- Die Verteilungszentren werden von US-Sicherheitsfirmen betrieben.
- Die USA und Israel unterstützen das System, um zu verhindern, dass die Hamas von den Lieferungen profitiert.
- Die Hamas hat die Bevölkerung aufgerufen, die GHF zu boykottieren.
- Die Pläne der GHF wurden von den Vereinten Nationen und anderen Hilfsorganisationen kritisiert.
- Kritiker bemängeln lange Wege zu den Verteilungszentren, die für alte und kranke Menschen unüberwindbar sein können.
- Jake Wood, der bisherige Chef der GHF, hat seinen Rücktritt eingereicht.
- Wood verteidigte das Konzept der GHF, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Einhaltung humanitärer Grundsätze.
- John Acree wird vorübergehend die Leitung der GHF übernehmen.
- Israel hat seine Militäroffensive im Gazastreifen ausgeweitet und die Bevölkerung im Süden zur Flucht aufgerufen.
- Der Fluchtaufruf umfasst die Großstädte Chan Junis, Rafah und angrenzende Gebiete.
- Ausgenommen von der Fluchtaufforderung ist der Ort Al-Mawasi, der als "humanitäre Schutzzone" gilt.
- Israel begründet die Angriffe mit Raketenbeschuss aus den betroffenen Gebieten.