Heute ist der 9.06.2025
Datum: 9.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3799147):
- Gletscherabbruch in Blatten, Wallis (Schweiz) begräbt Bergdorf unter Schuttschicht.
- Weitere Häuser in akuter Gefahr, erste Evakuierungen bereits erfolgt.
- Bergungsarbeiten im Gefahrengebiet eingestellt.
- Suche nach einem vermissten 64-jährigen Einheimischen wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen.
- Damm aus Eis und Gestein blockiert Fluss Lonza und Dorfbach Gisentella, führt zu wachsendem Stausee.
- Risiko einer Flutwelle, die tiefer liegende Ortschaften gefährden könnte.
- Zivilschutzsprecher warnt vor Überflutungsrisiko; keine Bergungs- oder Räumarbeiten möglich.
- Schweizer Armee mobilisiert, Drohnen und Helikopter überwachen die Situation.
- Ein Stausee wurde vorsorglich entleert, um Platz für Wassermassen zu schaffen.
- Geologe warnt vor Instabilität des Dammes und möglichen Flutwellen oder Murgängen.
- 90 Prozent des Dorfes Blatten, etwa 130 Häuser, wurden vom Gletscherabbruch erfasst; Schuttschicht bis zu 200 Meter dick.
- Hilfswerke wie Caritas Schweiz und Rotes Kreuz stellen über 430.000 Euro Soforthilfe bereit.
- Patenschaft für Berggemeinden plant mehr als eine Million Euro Unterstützung.
- Wetterbedingungen und Druck auf den Damm entscheidend für weitere Entwicklungen.
Source 2 (https://apnews.com/article/switzerland-alps-blatten-evacuation-landslide-valais-1a28d0aa95a17f8d2597aa075083b5b3):
- Schweizer Behörden haben am Montag die Evakuierung des von einem möglichen Erdrutsch bedrohten Alpenorts Blatten ausgeweitet.
- Am Samstagabend wurden bereits über 90 Personen aus ihren Häusern in Blatten im Lötschental evakuiert.
- Am Montag kündigten die Behörden im Kanton Wallis die vollständige Evakuierung des Dorfes mit etwa 300 Einwohnern an, mit Ausnahme von zwei Bereichen.
- Grund für die Evakuierung sind Risiken durch herabfallende Steine und Erdrutsche.
- Es ist unklar, wann die Bewohner zurückkehren können.
- Der lokale Beamte Matthias Ebener bezeichnete die Situation als "sehr akut".
- In der Region gab es wiederholt kleine Steinschläge.
- Im Jahr 2023 wurden die Bewohner des Dorfes Brienz in der Ostschweiz evakuiert, als ein großer Felsblock einen Berghang hinunterrutschte und kurz vor der Siedlung stoppte.
- Brienz wurde auch im Vorjahr evakuiert wegen der Bedrohung durch einen weiteren Felssturz.
Source 3 (https://www.nau.ch/news/schweiz/gletscherabbruch-als-aktuell-grosste-gefahr-66996079):
- Situation im Lötschental, Wallis, bleibt angespannt aufgrund von Abbrüchen am Berg und Gletscher.
- Im Bergsturzgebiet Blatten gab es am Montag wieder kleinere Abbrüche.
- Josianne Jaggi vom Regionalen Führungsstab berichtet von der Gefahr eines möglichen Abbruchs des vordersten Teils des Birchgletschers.
- Rund 9 Millionen Tonnen Schuttmaterial drücken auf den Gletscher.
- Der Gletscher bewegt sich weiterhin mit einer Geschwindigkeit von 2,5 bis 3,5 Metern pro Tag.
- Größte Gefahr besteht darin, dass der Gletscher plötzlich abbrechen könnte.
- Experten können derzeit nicht berechnen, wie viel Material auf einmal herunterkommen könnte.
- Am Kleinen Nesthorn bleibt die Situation im Vergleich zu den letzten Tagen stabil.
- Abgebrochenes Gesteinsvolumen betrug zuletzt 3,5 Millionen Kubikmeter.
- Experten bewerten die vielen kleinen Abbrüche als günstiges Szenario im Vergleich zu einem Großereignis.
- Das Dorf Blatten wurde vor einer Woche wegen Bergsturzgefahr evakuiert; rund 300 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.