Kleine Zeitung

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19741101/italienisches-mordurteil-gegen-deutschen-aufgehoben):
- IT-Experte lebt in Irland.
- Hatte seine Gefängnisstrafe noch nicht angetreten.
- Fall sorgte 2017 für Schlagzeilen.
- Mann aus Eberswalde, Brandenburg, reiste mit seiner chinesischen Frau und zwei Söhnen (4 und 6 Jahre) auf dem Kreuzfahrtschiff "MSC Magnifica".
- Frau war nach zehn Tagen im italienischen Hafen Civitavecchia nicht mehr an Bord.
- Mann wurde am Flughafen in Rom festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.
- Spekulationen über Mord und Leichenschändung.
- Mann behauptete, seine Frau sei bei einem Stopp in Griechenland von Bord gegangen.
- Von der Frau gibt es seitdem keine Spur, keine Leiche wurde gefunden.
- Berufungsgericht sprach Mann frei, da Mordtatbestand nicht vorlag.
- Staatsanwaltschaft forderte 26 Jahre Haft.
- Verteidiger äußerten Zufriedenheit über Aufhebung des Urteils in erster Instanz, das als unbegründet angesehen wurde.

Source 2 (https://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/news/msc-magnifica-frau-spurlos-verschwunden-ehemann-festgenommen/120102/):
- Ein 45-jähriger deutscher Familienvater wurde auf der MSC Magnifica festgenommen.
- Die Familie lebte in Irland, der Vater arbeitete als IT-Consultant bei Apple.
- Die Kreuzfahrt begann am 9. Februar 2017 in Genua.
- Der Vater checkte mit seinen zwei Söhnen (4 und 6 Jahre alt) aus, ohne seine 36-jährige Frau als vermisst zu melden.
- Die Frau wurde zuletzt am 10. Februar 2017 gesehen und ist seitdem verschwunden.
- Die Crew des Schiffes alarmierte die Polizei, nachdem sie die Abwesenheit der Frau bemerkte.
- Es gab Berichte über einen Streit zwischen dem Paar in einem Geschäft in Genua.
- Der Vater wurde am Flughafen Ciampino in Rom festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.
- Er gab widersprüchliche Aussagen über das Verschwinden seiner Frau und kooperiert nicht mit der Polizei.
- Der Vater behauptete, seine Frau habe das Schiff freiwillig in Griechenland verlassen.
- Die italienische Staatsanwaltschaft glaubt, dass der Vater seine Frau am 10. Februar umgebracht hat, hat jedoch keine Beweise.
- Der ältere Sohn sagte aus, dass der Vater mit der Mutter die Kabine verließ und allein zurückkam.
- Die Kinder werden vom italienischen Sozialdienst betreut.
- Es wird vermutet, dass der Vater die Frau in einem Koffer über Bord geworfen haben könnte.
- Am 26. März 2017 wurde ein Koffer mit einer Frauenleiche in Rimini gefunden, jedoch wurde später festgestellt, dass es sich nicht um die vermisste Frau handelt.
- Daniel B. wurde am 25. April 2018 aus der Untersuchungshaft entlassen, da es keine belastenden Beweise gegen ihn gab.
- Die Kinder kehrten nach Irland zurück, nachdem sie in Italien in Obhut genommen wurden.

Source 3 (https://www.merkur.de/reise/kreuzfahrt-albtraum-warum-viele-passagiere-kreuzfahrten-mysterioese-weise-verschwinden-zr-10137058.html):
- Jedes Jahr verschwinden mehr als 20 Menschen von Kreuzfahrtschiffen.
- Ross Klein, Professor für Maritime Studien, hat seit 2000 insgesamt 315 Vermisstenfälle dokumentiert.
- Gründe für das Verschwinden sind Suizide, Unfälle (oft durch Alkoholmissbrauch) und in etwa 30% der Fälle unbekannte Ursachen.
- Kendall Carver berichtet über das Verschwinden seiner Tochter Merrian im Jahr 2004 von einem Kreuzfahrtschiff.
- Die Reederei verweigerte zunächst die Kooperation und behauptete, Videoaufnahmen seien überschrieben worden.
- Ein Gericht erlaubte Carver, mit dem zuständigen Steward zu sprechen, der angab, Merrian nach zwei Tagen vermisst gemeldet zu haben.
- Ross Klein beschreibt das Verhalten der Reedereien als typisch, um negative Presse zu vermeiden.
- Aida Cruises betont die Sicherheit der Passagiere, sieht jedoch Mängel bei internationalen Standards für Notfallsysteme.
- Tui Cruises verweist auf den Verband der Kreuzfahrtindustrie, der die Sicherheit moderner Kreuzfahrtschiffe lobt.
- MSC Cruises hat ein videobasiertes Notfallsystem eingeführt, um Mann-über-Bord-Notfälle schneller zu erkennen.
- Kendall Carver gründete die „International Cruise Victims“-Organisation zur Unterstützung von Angehörigen.
- Der US-Kongress verabschiedete 2010 den „Cruise Vessel Security and Safety Act“, der Strafen für verspätete Meldungen von Vermisstenfällen vorsieht.
- Viele Reedereien haben das vorgeschriebene Sicherheitssystem noch nicht installiert, was zu Verzögerungen bei der Entdeckung von Vermisstenfällen führen kann.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-29 17:26:06

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