Heute ist der 2.06.2025
Datum: 2.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/schlimmstes-szenario-ist-eingetroffen-und-jetzt-droht-die-naechste-katastrophe/9439253):
- Datum: 29. Mai 2025
- Ort: Lötschental, Kanton Wallis, Schweiz
- Ereignis: Gletscherabbruch im Lötschental führt zu drohendem Dammbruch
- Damm aus Geröll, Fels und Eis staut Flüsschen Lonza
- Gefahr einer Flutwelle bei Dammbruch
- Evakuierung von mehreren Häusern in zwei Weilern, 16 Personen betroffen
- Dorf Blatten fast vollständig unter einer meterhohen Schuttschicht begraben
- 90% des Dorfes, ca. 130 Häuser und die Kirche sind betroffen
- Schuttschicht zwischen 50 und 200 Metern dick
- Kegel aus Geröll ist 2 Kilometer lang und 200 Meter breit
- Schätzungen: 3 Millionen Kubikmeter Fels, Geröll und Eis des Birchgletschers ins Tal gestürzt
- Verbleibende Häuser in Blatten überflutet
- Blatten liegt auf ca. 1.500 Metern Höhe, ist das letzte Dorf im Lötschental
- Geologe Flavio Anselmetti warnt vor Instabilität des Dammes
- Armee mobilisiert, Lage wird mit Drohnen und Hubschraubern überwacht
- Einwohner von Blatten haben alles verloren, große emotionale Belastung
- 64-jähriger Einheimischer wird vermisst
- Lötschental galt als Urlauberparadies mit Wander- und Skipisten
- Finanzielle Soforthilfen: Caritas Schweiz und SRK stellen 430.000 Euro zur Verfügung
- Patenschaft für Berggemeinden plant über 1 Million Euro Hilfe
- Solidaritätsbekundungen von verschiedenen Organisationen und Persönlichkeiten
- Nationalratspräsidentin Maja Riniker und EU-Botschafter Petros Mavromichalis äußern Mitgefühl und Unterstützung
Source 2 (https://www.fireworld.at/2025/05/29/schweiz-gewaltiger-gletscherabbruch-mit-rund-9-mio-tonnen-%E2%86%92-eine-person-vermisst-dorf-blatten-begraben/):
- Am 28. Mai 2025 ereignete sich im Kanton Wallis, Schweiz, ein Gletscherabbruch am Birchgletscher.
- Der Abbruch führte zu einem Erdrutsch, der große Teile des Dorfes Blatten im Lötschental unter Geröll, Eis und Schlamm begrub.
- In den Wochen vor dem Ereignis wurden instabile Felsmassen am Kleinen Nesthorn beobachtet.
- Am Nachmittag des 28. Mai stürzten etwa neun Millionen Tonnen Gestein auf den Birchgletscher.
- Die Schlammlawine erreichte das Dorf Blatten gegen 15:30 Uhr.
- Rund 300 Einwohner wurden durch frühzeitige Evakuierungsmaßnahmen in Sicherheit gebracht.
- Ein 64-jähriger Einheimischer wird vermisst; er befand sich zum Zeitpunkt des Abbruchs im Gebiet Tennmatten.
- Die Schuttmassen blockierten den Fluss Lonza, was zur Bildung eines aufgestauten Sees führte.
- Anhaltender Regen erhöht das Risiko eines Dammbruchs und einer möglichen Flutwelle.
- Teile der benachbarten Gemeinden Wiler und Kippel wurden vorsorglich evakuiert.
- Die Schweizer Armee unterstützt die Einsatzkräfte mit Pumpen und Drohnen zur Lageerkundung.
- Die Suche nach dem vermissten Mann wird unter schwierigen Bedingungen fortgesetzt.
- Experten führen den Gletscherabbruch auf das Tauen des Permafrostbodens, geologische Instabilitäten und klimatische Veränderungen zurück.
- Die Region bleibt gefährdet; die Behörden rufen die Bevölkerung zur Einhaltung von Sicherheitsanweisungen auf.
- Die Gemeinde Blatten steht vor der Herausforderung des Wiederaufbaus.
Source 3 (https://www1.wdr.de/nachrichten/gletscher-schweiz-blatten-100.html):
- Schweizer Behörden ordnen Evakuierung des 300-Einwohner-Dorfes Blatten (Lötschen) an.
- Vor der Katastrophe ereignete sich ein Felssturz am Kleinen Nesthorn.
- Abgebrochene Felsmasse lagert auf dem Birchgletscher.
- Am Mittwochmittag gegen 15 Uhr gab der Gletscher dem Druck der Felsmasse nach.
- Eine Schuttlawine raste auf das evakuierte Dorf und das Lötschental.
- Rund neun Millionen Tonnen Eis, Sand und Felsen rutschten beim Gletscherabbruch.
- Geröllmassen bedeckten das Dorf Blatten (Lötschen) fast vollständig und erstreckten sich über fast zwei Kilometer im Lötschental.
- Durch den Abgang entstand ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,1, spürbar in vielen Teilen der Schweiz.
- Behörden warnen vor weiteren Folgen der Naturkatastrophe.
- Geröllmassen stauen den Fluss Lonza und haben einige Straßenzüge überflutet.
- Einwohner der Gemeinden Wiler und Kippel, die in Flussnähe leben, wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.