Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/wirtschaftsangst-und-unsicherheit-praegen-bild-der-eu-in-oesterreich/):
- Ein großer Teil der österreichischen Bevölkerung zeigt wachsende Skepsis gegenüber der Europäischen Union.
- Laut der neuesten Eurobarometer-Umfrage empfinden 56 Prozent der Österreicher die wirtschaftliche Lage als schlecht.
- 40 Prozent der Befragten rechnen mit einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Situation.
- Fast die Hälfte der Österreicher hat kein Vertrauen mehr in die EU.
- 78 Prozent der Europäer sorgen sich um Sicherheit und Verteidigung.
- Die EU wird als nicht in der Lage wahrgenommen, die Sicherheitsbedürfnisse und wirtschaftlichen Herausforderungen der Bürger ernsthaft zu adressieren.
- Inflation, wirtschaftliche Unsicherheit und ein Gefühl der politischen Ohnmacht tragen zur Entfremdung von der EU bei.
- Zwei Drittel der Befragten sehen die „Zukunft der EU“ optimistisch, jedoch ist die gegenwärtige Situation für viele unzufriedenstellend.
- Politische Eliten zeigen sich optimistisch, während die Bevölkerung ernüchtert nach Brüssel blickt.
- Die heimische Wirtschaft steht unter Druck durch globale Krisen und von der EU verursachte Belastungen wie Bürokratie und teure Umverteilungsprojekte.
- Es entsteht der Eindruck, dass die EU weniger Stabilität garantiert und stattdessen ein Unsicherheitsfaktor ist.
- Der Vertrauensverlust könnte weitergehen, solange die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen werden.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19739446/eurobarometer-umfrage-menschen-sorgen-sich-um-sicherheit-und-verteidigung):
- Vertrauen in die EU auf einem 18-Jahres-Hoch.
- Zwei Drittel der Europäer sehen die Zukunft der EU optimistisch, trotz schlechter Wirtschaftserwartungen.
- 78 Prozent der Europäer machen sich Sorgen über „Verteidigung und Sicherheit“ der EU.
- Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission veröffentlicht am Mittwoch.
- 54 Prozent der Befragten in Österreich haben Vertrauen in die EU (4 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Herbst).
- Rund die Hälfte der Befragten sieht die Lage der europäischen Wirtschaft als „schlecht“.
- 60 Prozent der Befragten halten die nationale Wirtschaft für schlecht, in Österreich sind es 56 Prozent.
- Ein Drittel erwartet auf europäischer Ebene eine Verschlechterung der ökonomischen Situation, 40 Prozent auf nationaler Ebene.
- 86 Prozent der Befragten glauben, dass steigende Zölle der Weltwirtschaft schaden.
- 80 Prozent stimmen Gegenzöllen der EU zu, falls andere Länder Zölle auf EU-Importe erhöhen.
- Rund die Hälfte der Europäer vertraut der EU.
- 60 Prozent der Befragten in Österreich sehen die Zukunft der EU optimistisch.
- 75 Prozent der Befragten fühlen sich als Bürgerinnen und Bürger der EU.
- 81 Prozent sind für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten.
- 80 Prozent der Befragten unterstützen die Aufnahme von Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg fliehen.
- 72 Prozent befürworten Wirtschaftssanktionen gegen Russland.
- Rund 60 Prozent sind einverstanden mit dem Status der Ukraine als EU-Kandidatland und der Finanzierung von Militärausrüstung für die Ukraine.
- EU-Kommissar Magnus Brunner betont die EU als verlässlichen Partner in globalen Turbulenzen.
- Mehr Zusammenarbeit innerhalb der EU bei Sicherheit und Verteidigung sowie die Vollendung des Binnenmarkts sind zentrale Themen.
- Standard-Eurobarometer-Umfrage 103 (Frühjahr 2025) durchgeführt zwischen 26. März und 22. April 2025.
- Insgesamt 26.368 EU-Bürger wurden persönlich befragt, auch in neun Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern sowie in Großbritannien.
Source 3 (https://germany.representation.ec.europa.eu/news/neue-eurobarometer-umfrage-vertrauen-der-eu-ist-auf-rekordhoch-2024-11-29_de):
- Vertrauen in die EU auf dem höchsten Stand seit 2007: 51% der Europäerinnen und Europäer vertrauen der EU.
- Höchstes Vertrauen bei jungen Menschen (15-24 Jahre): 59%.
- 51% der Europäerinnen und Europäer vertrauen der Europäischen Kommission, ebenfalls das beste Ergebnis seit 17 Jahren.
- 74% identifizieren sich als EU-Bürgerinnen und -Bürger, der höchste Wert seit über zwei Jahrzehnten.
- 61% der EU-Bürgerinnen und -Bürger blicken optimistisch in die Zukunft der EU.
- 44% haben ein positives Bild von der EU, 38% neutral, 17% negativ.
- Positive Entwicklungen in Bewerberländern:
- Albanien: 81% Vertrauen in die EU
- Montenegro: 75%
- Kosovo: 70%
- Georgien: 58%
- Nordmazedonien: 56%
- Bosnien und Herzegowina: 56%
- Moldau: 52%
- Türkei: 42% (+4 Prozentpunkte)
- Serbien: 38% (+2 Prozentpunkte)
- Vereinigtes Königreich: 38% (+6 Prozentpunkte)
- 69% der Europäerinnen und Europäer glauben, dass die EU über ausreichende Befugnisse verfügt, um ökonomische Interessen zu verteidigen.
- 69% halten die EU für einen Ort der Stabilität in einer krisengeschüttelten Welt.
- Wichtigste Schwerpunkte für EU-Maßnahmen:
- Sicherheit und Verteidigung: 33%
- Migration: 29%
- Wirtschaft: 28%
- Klima und Umwelt: 28%
- Gesundheit: 27%
- 44% der Bürgerinnen und Bürger sehen die Sicherung von Frieden und Stabilität als kurzfristig wichtigsten positiven Einfluss auf ihr Leben.
- Umweltprioritäten:
- Erneuerbare Energien: 38%
- Nachhaltige Landwirtschaft: 31%
- Energieinfrastruktur: 28%
- Saubere Technologien: 28%
- Unterstützung für den Ukraine-Kurs der EU:
- 87% für humanitäre Hilfe
- 71% unterstützen Wirtschaftssanktionen gegen Russland
- 68% befürworten finanzielle Unterstützung der Ukraine
- 60% begrüßen den Status eines Bewerberlandes für die Ukraine
- 58% unterstützen die Finanzierung militärischer Ausrüstung für die Ukraine
- Wichtigste Themen auf EU-Ebene:
- Krieg in der Ukraine: 31%
- Einwanderung: 28%
- Internationale Lage: 22%
- 76% sehen Russlands Invasion der Ukraine als Bedrohung für die Sicherheit der EU.
- Eurobarometer-Erhebung (Herbst 2024) zwischen 10. Oktober und 5. November 2024 in 27 EU-Mitgliedstaaten.
- Insgesamt 26.525 EU-Bürgerinnen und -Bürger wurden persönlich befragt.