Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/107-millionen-euro-so-knoepft-finanzamt-steuersuendern-ihr-schwarzgeld-ab/):
- Amt für Betrugsbekämpfung (ABB) sichert 2024 über 107 Millionen Euro aus Betrugsfällen für Österreich.
- 5.000 Arbeitnehmer in 26.644 Betrieben überprüft, 148 Hausdurchsuchungen durchgeführt.
- 195 Scheinfirmen geschlossen, 6.000 Finanzstrafverfahren abgeschlossen.
- Anstieg bei Scheinfirmen: 180 neue Fälle in den ersten vier Monaten 2025.
- Finanzminister Markus Marterbauer betont die Schädlichkeit von Betrug für ehrliche Steuerzahler.
- ABB verfolgt illegale Machenschaften national und international, einschließlich Steuerbetrug, Lohn- und Sozialdumping, Geldwäsche und Kryptowährungsbetrug.
- Finanzbehörde plant Systemverbesserungen zur Steigerung der Erfolgsquote, Fokus auf Digitalisierung und europäische Zusammenarbeit.
- Ziel: Steuereinnahmen auf 270 Millionen Euro im nächsten Jahr und 450 Millionen Euro bis 2029 erhöhen.
- Betrugsbekämpfung richtet sich auch an Vereine, die gewerbliche Tätigkeiten unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit ausüben.
- Aufgedeckter Fall: Gründung und Verkauf von über 26 Vereinen zur Steuervermeidung.
- Warnung an Eigenheimbauer: Gefälschte Rechnungen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
- Über 100 Häuselbauer verurteilt, Eintrag im Strafregister.
- Ein Geschäftsführer eines Bauunternehmens verurteilt wegen Steuerhinterziehung (3,45 Millionen Euro) und Beweismittelfälschung, Geldstrafe von 800.000 Euro und teilbedingte Freiheitsstrafe.
- Kunden, die an illegalen Praktiken beteiligt waren, müssen ebenfalls Geldstrafen zahlen.
- Im Bereich des illegalen Glücksspiels wurden Geldstrafen von insgesamt 1,9 Millionen Euro verhängt.
Source 2 (https://www.heute.at/s/ueber-100-millionen-euro-steuerbetrueger-aufgeflogen-120110823):
- Amt für Betrugsbekämpfung (ABB) hat 2024 über 107 Millionen Euro aus Betrugsfällen für Österreich eingetrieben.
- Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) betont die Bedeutung der Bekämpfung von Steuerbetrug.
- ABB plant Verbesserungen zur Aufklärungsquote, mit Fokus auf Digitalisierung und europäische Zusammenarbeit.
- Ziel: Steueraufkommen sollen 2025 auf 270 Millionen Euro und bis 2029 auf 450 Millionen Euro steigen.
- 195 Scheinfirmen wurden 2024 geschlossen.
- ABB kontrollierte 5.000 Arbeitnehmer in 26.644 Betrieben und führte 148 Hausdurchsuchungen durch.
- 6.000 Finanzstrafverfahren wurden abgeschlossen.
- In den ersten vier Monaten 2025 wurden bereits 180 neue Scheinfirmen festgestellt.
- ABB richtet sich zunehmend auch gegen Vereine, die unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit tätig sind.
- Fall von missbräuchlicher Steuergestaltung: Gründung und Verkauf von über 26 Vereinen zur Steuervermeidung.
- Betrüger boten "Schulungen" an, um Käufern zu zeigen, wie sie Steuern umgehen können.
- Warnung für Häuselbauer: Bei Betrug durch fingierte Rechnungen können auch Kunden bestraft werden.
- Über 100 Häuselbauer wurden verurteilt und erhielten einen Eintrag im Strafregister.
- Ein ehemaliger Geschäftsführer eines Bauunternehmens wurde wegen Abgabenhinterziehung von 3,45 Millionen Euro verurteilt.
- Der Geschäftsführer erhielt eine Geldstrafe von 800.000 Euro und eine teilbedingte Haftstrafe.
- Im Glücksspielbereich wurden 1,9 Millionen Euro an Geldstrafen verhängt.
- Umsatzsteuerbetrug in europaweiten Betrugskarussellen betrifft große Summen.
Source 3 (https://www.bmf.gv.at/themen/betrugsbekaempfung/einheiten-betrugsbekaempfung/amt-fuer-betrugsbekaempfung/Steuerfahndung.html):
- Die Steuerfahndung ist eine Spezialeinheit im Amt für Betrugsbekämpfung.
- Hauptaufgabe: Verfolgung systematischer und organisierter Steuer- bzw. Abgabenhinterziehung.
- Ziel: Aufdeckung und Aufklärung gewichtiger Malversationen in Finanzstrafverfahren.
- Operative Maßnahmen: Ermittlungs-, Fahndungs- und Prüfungsmaßnahmen als Kriminalpolizei.
- Ziele der Steuerfahndung:
- Optimale Betrugsbekämpfung im Dienste der Strafrechtspflege.
- Bekämpfung von Wettbewerbsverzerrungen durch malversive Handlungen.
- Aufdeckung von Betrugsszenarien.
- Gewährleistung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung und des Abgabenaufkommens.
- Effiziente, risikoorientierte Betrugsbekämpfung.
- Frühzeitiges Erkennen und Unterbinden von Betrugsmodellen.
- Internationale Zusammenarbeit in Finanzstrafsachen.
- Sitz der Steuerfahndung: Wien, mit Außenstellen in den Bundesländern (Oberösterreich, Salzburg, Tirol/Vorarlberg, Kärnten, Steiermark).
- Organisatorische Gliederung:
- Bereichsleitung mit Bereichsleiter, Fachbereichsleiter, Fachexperte, Organisationsleitung, Verfahrensbetreuer, Assistent Leistungssteuerung und Controlling.
- Fachbereich Organisationsteam Fahndung mit 12 Fahndungsteams, darunter 2 Teams für Umsatzsteuerbetrug (USt-BBCC).
- 2 IT-Fahndungsteams.
- Fahndungsteam führt finanzstrafrechtliche Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft durch.
- Aufgaben der Steuerfahndung:
- Durchführung von Ermittlungsmaßnahmen und Beweisaufnahmen nach dem Finanzstrafgesetz.
- Vornahme von Zwangsmaßnahmen (Hausdurchsuchung, Observation, Festnahme, Telefonüberwachung).
- Erstellung von Berichten an die Staatsanwaltschaft.
- Mitwirkung an Prüfungsmaßnahmen gemäß Finanzstrafgesetz.
- Erledigung von Amts- und Rechtshilfeersuchen in Finanzstrafsachen.
- Durchführung von Abgabensicherungsmaßnahmen bei Gefahr im Verzug.
- Auswertung und Analyse von Beweismitteln und Daten.
- Fachbereich unterstützt die Fahndung mit juristischer Expertise und Qualitätssicherung.
- Umsatzsteuer-Betrugsbekämpfungs-Competence-Center (USt-BBCC) hat 2 spezialisierte Fahndungsteams.
- USt-BBCC zielt auf einheitliche Rechtsanwendung und Bündelung von Prüfungs- und Fahndungs-Know-how.
- IT-Fahndungsteam sichert und bereitet elektronische Daten forensisch auf.