Kleine Zeitung

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19741004/40-mio-euro-geschenk-fuer-tschechisches-justizministerium):
- Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verdachts auf Geldwäsche aufgenommen.
- Der Verdacht bezieht sich auf die Legalisierung von Geldern aus kriminellen Aktivitäten.
- Der großzügige Schenker ist ein Mann, der in der Vergangenheit einen illegalen Darknet-Markt für Drogen und Medikamente betrieben hat.
- Der Schenker hat eine vierjährige Haftstrafe abgesessen.
- Justizminister Pavel Blazek wies Kritik an der Entgegennahme des Geschenks zurück.
- Blazek argumentierte, dass ein verurteilter Mensch dem Staat Geschenke machen könne, als eine Form von Buße.
- Er sieht darin kein ethisches Dilemma.
- Blazek betonte, dass er den Schenker persönlich nicht kenne, jedoch dessen Anwalt.

Source 3 (https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2023/Presse2023/230314_Geldwaesche_Darknet.html):
- Datum der Pressemitteilung: 15. März 2023
- Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und Bundeskriminalamt (BKA) beschlagnahmten Serverinfrastruktur des Krypto-Mixers „ChipMixer“ im Darknet.
- Beschlagnahmung umfasst ca. 7 Terabyte an Daten und Bitcoin im Wert von ca. 44 Millionen Euro.
- Höchste Sicherstellung von Kryptowerten durch das BKA bisher.
- Betreiber von „ChipMixer“ stehen im Verdacht, gewerbsmäßige Geldwäsche und eine kriminelle Handelsplattform betrieben zu haben.
- Ermittlungen erfolgten in enger Kooperation mit US-Behörden (Department of Justice, FBI, Homeland Security Investigations) und Europol.
- „ChipMixer“ existierte seit Mitte 2017 und nahm Bitcoin kriminellen Ursprungs entgegen, um diese nach Verschleierungsvorgängen auszuzahlen.
- Eingezahlte Kryptowerte wurden in Kleinstbeträge (sogenannte „Chips“) aufgeteilt und vermengt, um die Herkunft zu verschleiern.
- Geschätzte 154.000 Bitcoin (ca. 2.8 Milliarden Euro) seit 2017 gewaschen.
- Ein signifikanter Teil der Gelder stammte von Darknet-Marktplätzen, betrügerisch erlangten Kryptowerten, Ransomware-Gruppierungen und anderen kriminellen Taten.
- Verdacht, dass Teile von Kryptowerten, die im Zusammenhang mit der Insolvenz einer großen Krypto-Börse 2022 entwendet wurden, über „ChipMixer“ gewaschen wurden.
- Nachweis von Transaktionen in Millionenhöhe von der im April 2022 abgeschalteten Darknet-Plattform „Hydra Market“.
- Ransomware-Akteure wie Zeppelin, SunCrypt, Mamba, Dharma und Lockbit nutzten den Dienst zur Geldwäsche.
- Hauptbeschuldigter im US-Verfahren wird vom FBI zur Fahndung ausgeschrieben; Belohnung für Hinweise über das „Rewards for Justice Programm“ des US DoJ.
- Ziel des BKA und der ZIT: Aufklärung weiterer Cyber-Straftaten und Verhinderung des Missbrauchs deutscher Infrastrukturen mit illegalen Geldern.
- Dank an alle beteiligten Sicherheitsbehörden für die Zusammenarbeit.
- Einladung für Pressevertreter am 15.03.2023 von 14 bis 16 Uhr für O-Töne im BKA Wiesbaden und ZIT Frankfurt.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-29 16:08:05

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