Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.laola1.at/de/red/motorsport/motorrad/news/motogp--so-rechtfertigt-jorge-martin-seinen-abschied-von-aprilia/):
- Jorge Martin, Weltmeister der MotoGP-Saison 2022, plant, sein Aprilia-Team am Ende der Saison zu verlassen.
- Aprilia Racing betont, dass der Vertrag mit Martin bis Ende 2026 gültig ist und respektiert werden muss.
- Martin kündigte an, seine Sicht der Dinge auf Instagram zu teilen.
- In seinem Statement erklärt Martin, dass er den Vertrag zu keinem Zeitpunkt verletzt habe.
- Er betont, dass eine Klausel, die ihm erlaubt, nach dem sechsten Rennen 2025 auszusteigen, eine wesentliche Bedingung für den Vertragsabschluss war.
- Diese Klausel greift, wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht um Spitzenpositionen in der Weltmeisterschaft kämpft.
- Martin verpasste aufgrund von Verletzungen in der Saisonvorbereitung die ersten drei Rennen und lag nach einem weiteren Vorfall in Katar zwei Wochen im Krankenhaus.
- Aprilia argumentiert, dass die Verletzungen die Klausel hinfällig machen.
- Martin bleibt jedoch entschlossen, sein Recht auf Vertragsauflösung für 2026 auszuüben.
- Er betont, dass er stets respektvoll und transparent gehandelt hat und offen für einen Dialog mit Aprilia war, um die Evaluierungsphase zu verlängern.
Source 2 (https://www.motogp.com/en/news/2025/05/22/aprilia-racing-make-statement-on-jorge-martins-contract/750034):
- Aprilia Racing hat eine Pressemitteilung zu Gerüchten über Jorge Martin veröffentlicht.
- Vertrag zwischen Aprilia Racing und Jorge Martin ist gültig und bis Ende 2026 in Kraft.
- Beide Parteien müssen den Vertrag bis zur Fälligkeit respektieren.
- Aprilia Racing hat den Vertrag vollständig und fristgerecht eingehalten und wird dies auch in Zukunft tun.
- Es gab keine Verhandlungen zur Änderung der Vertragsdauer.
- Aprilia Racing erwartet, dass andere Teams keine Angebote an unter Vertrag stehende Fahrer machen.
- Das Team unterstützt Jorge Martin weiterhin während seines Genesungsprozesses und freut sich auf seine Rückkehr auf die Strecke mit der RS-GP.
Source 3 (https://www.speedweek.com/motogp/news/191960/Grosser-Einsatz-Der-Kampf-um-die-MotoGP-Vertraege.html):
- 20 der 24 MotoGP-Piloten haben Verträge, die nur bis Ende des Jahres laufen.
- Der Vertragspoker in der MotoGP ist aktuell sehr umkämpft.
- Fahrer-Manager suchen nach den besten Verträgen für ihre Fahrer.
- Teammanager suchen Fahrer, die zum Projekt passen und kostengünstig sind.
- Es gibt einen Interessenkonflikt zwischen Fahrermanagern und Teammanagern.
- Zu frühe oder zu späte Vertragsabschlüsse sind ungünstig.
- Beispiele für frühe Vertragsverlängerungen:
- Maverick Viñales bei Yamaha (2020, um zwei Jahre bis Ende 2022 verlängert).
- Pecco Bagnaia bei Ducati (vor Saisonstart um zwei Jahre bis Ende 2024 verlängert).
- Nur drei Fahrer haben Verträge für 2023 und 2024: Bagnaia, Marc Márquez (Honda), Brad Binder (KTM).
- Franco Morbidelli hat einen Vertrag bis Ende 2023 bei Yamaha.
- Fahrer-Manager können unterschiedliche Hintergründe haben:
- Ehemalige Fahrer, professionelle Manager, Opportunisten, Eltern oder Fahrer, die sich selbst managen.
- Beispiel: Dani Pedrosa war lange von Alberto Puig vertreten, managte später selbst.
- Carlo Pernat ist ein bekannter Manager, der viele erfolgreiche Fahrer betreut hat.
- Ein guter MotoGP-Manager muss Verkäufer und Verhandlungsführer sein und das richtige Timing beachten.
- Manager verdienen zwischen 5% und 25% eines Fahrervertrags, abhängig von der Gage und den erbrachten Leistungen.
- Teammanager sind bei Ducati, Yamaha und KTM oft nicht für die Fahrerrekrutierung zuständig.
- Verantwortliche für Fahrerentscheidungen:
- Yamaha: Lin Jarvis und YMR-Chefs.
- KTM: Pit Beirer und Vorstand.
- Ducati: Paolo Ciabatti, Gigi Dall'Igna und CEO Claudio Domenicali.
- Honda und Suzuki: Teammanager Alberto Puig und Livio Suppo.
- Aprilia: Massimo Rivola und Piaggio-Eigentümer Colaninno.
- Teammanager müssen gute Verhandlungsführer sein und passende Fahrer auswählen.
- Teammanager müssen im besten Interesse des Unternehmens handeln.
- Livio Suppo betont die Schwierigkeit, eine enge Beziehung zu Fahrern zu pflegen.
- Fahrer- und Teammanager setzen ihren Vertragspoker in den kommenden Wochen fort.