Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/maradona-prozess-implodiert-richterin-wegen-doku-skandal-gefeuert/):
- Der Prozess zur Aufklärung der Todesumstände von Diego Armando Maradona steht vor einer Krise.
- Richterin Julieta Makintach hat ihr Amt niedergelegt.
- Grund für den Rücktritt: Ihre Mitwirkung an einer Dokumentation über den Prozess mit dem Titel „Göttliche Gerechtigkeit“.
- Die Dokumentation führte zu Vorwürfen der Befangenheit.
- Werbematerial zur Dokumentation zeigte, dass Makintach eine tragende Rolle im Filmprojekt übernahm.
- Staatsanwalt Patricio Ferrari kritisierte Makintach und warf ihr einen Verstoß gegen die richterliche Unparteilichkeit vor.
- Zweifel am Verfahren wurden durch Makintachs Rücktritt verstärkt.
- Rechtsvertreter der Maradona-Familie äußerten Bedenken zur Integrität des Verfahrens.
- Es besteht die Sorge, dass die mediale Verstrickung der Richterin das Urteil beeinflusst haben könnte.
- Nach dem Rücktritt von Makintach stehen alle Prozessbeteiligten vor Herausforderungen.
- Eine Option ist die Annullierung des bisherigen Verfahrens und ein Neustart mit einem anderen Richtergremium.
- Eine solche Entscheidung könnte zu Verzögerungen, zusätzlichen Kosten und emotionalen Belastungen führen.
- Die Entscheidung über das weitere Vorgehen wird heute erwartet.
- Ein Vorfall vor dem Gerichtsgebäude: Neurochirurg Leopoldo Luque, einer der Angeklagten, wurde von Maradona-Fans angegriffen.
- Die Angeklagten, darunter Luque und Psychiaterin Agustina Cosachov, sehen sich schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber.
Source 2 (https://www.batimes.com.ar/news/argentina/denial-of-documentary-production-on-maradona-death-trial.phtml):
- Ein Video zeigt Richterin Julieta Makintach, die angeblich einen Dokumentarfilm im Gerichtssaal über den Fall des verstorbenen Fußballers Diego Maradona dreht.
- Der Prozess über Maradonas Tod wurde am Dienstag für eine Woche ausgesetzt, während eine Untersuchung eingeleitet wurde.
- Makintach ist eine von drei Richtern im Fall.
- Sicherheitskameras zeigen Makintach am 9. März, zwei Tage vor Prozessbeginn, in Begleitung von fünf Personen.
- María Lía Vidal Alemán, die an der Filmproduktion beteiligt ist, behauptet, dass das Filmmaterial Teil eines "Interviews" mit der Richterin sei und nicht für einen Dokumentarfilm gedacht war.
- Alemán beschreibt sich als Kindheitsfreundin von Makintach und plant, ein Buch oder soziale Medien über deren berufliches Profil zu veröffentlichen.
- Die Idee für das Interview entstand aus ihrer persönlichen Beziehung und Bewunderung für die Karriere der Richterin.
- Alemán betont, dass die Aufnahmen nach dem Ende des Prozesses und mit der formalen Genehmigung der Richterin veröffentlicht werden sollten.
- Sie gab an, dass die aufgenommenen Bilder nie veröffentlicht wurden und dass sie Unterstützung von Personen aus der Audiovisionsbranche erhielt.
- Die Aufnahmen wurden von José Arnal, einem erfahrenen Videografen, gemacht.
- Alemán räumt ein, dass Makintach ihr erlaubte, im Gerichtssaal zu filmen, was der Presse nicht gestattet war.
- Ein Polizeibeamter bestätigte, dass Makintach das Filmen autorisierte und nannte zwei der vier Personen, die an der Aufnahme beteiligt waren.
- Der Prozess, der am 11. März begann, untersucht die Verantwortung des medizinischen Teams für Maradonas Tod.
- Maradona starb am 25. November 2020 an Lungenödem, nachdem er mehrere Wochen zuvor eine neurologische Operation hatte.
- Sieben Angeklagte riskieren Haftstrafen zwischen acht und 25 Jahren wegen Totschlags mit möglicher Absicht.
- Ein achter Angeklagter, die Krankenschwester Gisela Madrid, wird separat angeklagt.
- Die Staatsanwaltschaft wirft dem medizinischen Team grobe Fahrlässigkeit in der Betreuung Maradonas vor.
- Der Prozess wird voraussichtlich bis mindestens Juli dauern.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/maradona-todesursache-prozess-100.html):
- Diego Maradona, argentinisches Fußball-Idol, starb im November 2020.
- Heute beginnt der Prozess zur Klärung der Todesumstände.
- Angeklagt ist Maradonas privates Ärzteteam.
- Maradona litt in seinen letzten Lebensjahren an Depressionen, Alkohol- und Kokainsucht, Übergewicht und Bluthochdruck.
- Er musste wenige Wochen vor seinem Tod wegen eines Blutgerinnsels im Hirn operiert werden.
- Nach der Operation wurde er in eine Entzugsklinik verlegt, sein Ärzteteam drängte jedoch darauf, ihn selbst zu betreuen.
- Maradona wurde am 25. November 2020 leblos in seinem Bett gefunden.
- Todesursache war ein Blutgerinnsel in der Lunge aufgrund einer schweren Herzschwäche.
- Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ärzteteam fahrlässige Tötung vor.
- Vorwurf: mangelhafte Behandlung und verspätetes Eingreifen.
- Anwalt der Töchter Maradonas erhebt schwere Vorwürfe gegen das medizinische Team.
- Audionachrichten deuten darauf hin, dass das Team über Maradonas kritischen Zustand informiert war.
- Verteidiger eines Angeklagten bestreitet Vorwürfe und betont, dass die Todesursache Herzversagen war.
- 120 Zeugen sollen im Verfahren befragt werden.
- Bei Verurteilung drohen Haftstrafen zwischen acht und 25 Jahren.
- Viele Argentinier sehen den Prozess als wenig bedeutend an, da Maradona krank war und sein Tod nicht überraschend kam.