OTS

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250529_OTS0018/fsg-wien-respekt-gerechtigkeit-und-solidaritaet-bei-landeskonferenz):
- Landeskonferenz der FSG-Wien fand am Mittwoch statt.
- Motto der Konferenz: „Respekt schaffen, Gerechtigkeit stärken, Solidarität leben“.
- Vorsitzender Christian Meidlinger betonte die Bedeutung des gewerkschaftlichen Zusammenhalts.
- Meidlinger forderte konsequentes Eintreten für die Rechte der Arbeitnehmer:innen.
- FSG Wien sieht sich durch Wahlerfolge gestärkt.
- Dank an Funktionär:innen für Engagement in den letzten fünf Jahren.
- Erwähnung erfolgreicher Projekte des Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds (waff).
- Meidlinger lobte die Sozialpartnerschaft in Wien und die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Michael Ludwig.
- Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, betonte die gute Zusammenarbeit und die Fortführung der Sozialpartnerschaft durch die neue Landesregierung.
- Renate Anderl, Präsidentin der Bundesarbeitskammer, dankte den Funktionär:innen für Unterstützung bei der AK Wahl und forderte leichtere Erreichbarkeit der Staatsbürgerschaft.
- FSG-Bundesvorsitzender Beppo Muchitsch sprach über die sozialdemokratische Handschrift in der Bundesregierung.
- Sandro Beer, Landesgeschäftsführer der FSG Wien, betonte die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Solidarität für Arbeitnehmer:innen.
- Präsidium wurde mit folgendem Ergebnis gewählt: Korinna Schumann, Richard Köhler, Yvonne Rychly, Christian Szalay, Susanne Schubert, Christian Ringseis, Carina Köpf, Martin Müllauer, Elisabeth Kubicek.
- Christian Meidlinger wurde mit 97,3 % in seiner Funktion bestätigt.
- Sandro Beer wurde als Geschäftsführer wiederbestellt.

Source 2 (https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Fraktion_Sozialdemokratischer_GewerkschafterInnen):
- Die FSG/ÖGB setzt sich im Rahmen des überparteilichen ÖGB für sozialdemokratische Grundsätze ein.
- Schwerpunkte sind soziale Gerechtigkeit und Solidarität.
- Die FSG/ÖGB verfolgt diese Ziele in der Gewerkschaftsarbeit und deren politischer Umsetzung.
- Engagement erfolgt im ÖGB, in Belegschaftsvertretungen, Arbeiterkammern, selbstverwalteten Einrichtungen der Sozialpolitik und in der Öffentlichkeit.
- Zielgruppen sind unselbstständig beschäftigte Menschen, Menschen in Ausbildung, Arbeitslose, PensionistInnen und ArbeitnehmerInnenähnliche Personen.
- Gremien der FSG/ÖGB existieren auf Betriebs-, Orts-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene.
- Die FSG stellt im ÖGB traditionell die stärkste Fraktion.
- Die Organisation ist in der Tradition der sozialdemokratisch orientierten freien Gewerkschaften verankert.

Source 3 (https://www.dgb.de/der-dgb/geschichte-des-dgb/):
- **19. Jahrhundert**: Arbeiter*innen hatten wenige Rechte, arbeiteten oft über 12 Stunden täglich, lebten unter schlechten Bedingungen, hohe Kindersterblichkeit, Lebenserwartung über 40 Jahre.
- **Organisierung**: Arbeiter*innen schlossen sich in Unterstützungskassen und Bildungsvereinen zusammen; Facharbeiter bildeten Berufsverbände, die in den späten 1860er Jahren gewerkschaftlich organisiert wurden.
- **Generalkommission**: 1890 in Berlin gegründet, vereinte sozialdemokratische Gewerkschaften und Berufsverbände im deutschen Kaiserreich.
- **Sozialistengesetze (1878-1890)**: Verbot für sozialdemokratische und sozialistische Aktivitäten, auch Gewerkschaften betroffen; trotz Einführung von Kranken- und Rentenversicherung blieben Arbeitsbedingungen schlecht.
- **Streiks**: 670 Streiks zwischen 1888 und 1890, Höhepunkt 1889 mit Forderungen nach Lohnerhöhung und Achtstundenschicht.
- **Erster Weltkrieg (1914)**: Gewerkschaften schlossen "Burgfrieden" mit dem Kaiserreich, verzichteten auf Arbeitskämpfe; Hilfsdienstgesetz von 1916 führte zu Arbeiterausschüssen in Betrieben.
- **Weimarer Republik (1919-1933)**: ADGB gegründet, setzte sich für parlamentarische Demokratie ein; Erfolge in der Arbeitszeitgesetzgebung und Arbeitsvermittlung.
- **Nationalsozialismus (1933-1945)**: Gewerkschaften wurden zerschlagen, ADGB durch Deutsche Arbeitsfront ersetzt; viele Gewerkschafter*innen wurden verfolgt.
- **Widerstand**: Gewerkschafter Wilhelm Leuschner organisierte Widerstand, wurde 1944 hingerichtet.
- **Neugründung (1945)**: Freier Deutscher Gewerkschaftsbund gegründet, später fusionierte er zum DGB (1949) unter Hans Böckler.
- **DGB-Gründung**: 12.-14. Oktober 1949 in München, DGB setzte sich für soziale Gerechtigkeit und Mitbestimmung ein.
- **1950-1970**: DGB forderte paritätische Mitbestimmung, führte zu Montan-Mitbestimmungsgesetz (1951); interne Meinungsverschiedenheiten über soziale Marktwirtschaft.
- **1970-1980**: DGB drängte auf Reformen im Bereich Mitbestimmung, führte zu Betriebsverfassungsgesetz (1971); wirtschaftliche Rückschläge und Konflikte prägten die Zeit.
- **1980-1990**: DGB protestierte gegen Abbau sozialer Standards unter der CDU/FDP-Regierung; führte zu Protestaktionen und Führungswechsel.
- **1990-2000**: DGB unterstützte Transformation in Ostdeutschland nach der Wende; Mitgliederzahl stieg, dann sank sie wieder.
- **2000-2010**: Konflikte mit der rot-grünen Bundesregierung über Arbeitsmarktreformen; DGB setzte sich für Mindestlohn und Beschäftigungssicherung ein.
- **2010-2020**: DGB forderte soziale und ökologische Transformation; setzte sich für Mindestlohn und gegen soziale Ungleichheit ein.
- **2020-heute**: DGB reagierte auf Corona-Pandemie, forderte bessere Arbeitsbedingungen; Yasmin Fahimi wurde 2022 erste weibliche DGB-Vorsitzende.
- **Inflation 2022**: DGB forderte Inflationsausgleichsprämien in Tarifverhandlungen; DGB feierte 2024 75-jähriges Bestehen.

Ursprung:

OTS

Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250529_OTS0018/fsg-wien-respekt-gerechtigkeit-und-solidaritaet-bei-landeskonferenz

URL ohne Link:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250529_OTS0018/fsg-wien-respekt-gerechtigkeit-und-solidaritaet-bei-landeskonferenz

Erstellt am: 2025-05-29 12:48:07

Autor:

OTS