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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/schoko-hammer-bei-milka-diese-neuheit-kommt/635273378):
- Verkaufszahlen von Milka schwächeln.
- Zu Jahresbeginn 2023 wurde die 100-Gramm-Tafel auf 90 Gramm verkleinert.
- Im März 2023 erhielt Milka den Negativpreis "Mogelpackung des Monats".
- Mondelez bringt eine neue Schokoladengröße auf den Markt: 190 Gramm Tafel.
- Die neue Tafel befindet sich zwischen der Standardgröße und der XXL-Tafel.
- In den Niederlanden bereits unter dem Namen "Milka Extra" erhältlich, Preis: 3,79 Euro.
- Einführung der neuen Größe in Deutschland in den kommenden Wochen.
- Sinkender Absatz als Grund für die neue Größe.
- Marktforschungsdaten von Circana: Absatz von Tafelschokolade im ersten Quartal 2025 sank um 12%.
- Umsatz stieg um 14% aufgrund höherer Preise.
- Im Vorjahr wurde die größte Tafel von 300 Gramm auf 250 Gramm verkleinert, Preis blieb gleich.
- Brancheninsider äußert, dass das Teilsegment an Volumen verliert, Tafel meist nur im Angebot gekauft.

Source 2 (https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100623564/-mogelpackung-des-monats-milka-schrumpft-schokotafeln.html):
- Milka wurde von der Verbraucherzentrale Hamburg zur "Mogelpackung des Monats" gekürt.
- Grund: Verpackungsgröße der Schokolade wurde verkleinert (von 100 Gramm auf 90 Gramm).
- Preis der Milka-Tafel wurde von 1,49 Euro auf 1,99 Euro erhöht.
- Verbraucher zahlen pro 100 Gramm deutlich mehr, was als verdeckte Preiserhöhung gilt.
- Gramm-Angabe auf der Vorderseite der Packung wird durch Laschen in Supermarktregalen verdeckt.
- Fehlender auffälliger Hinweis auf die Verkleinerung der Packung.
- Großpackungen von Milka wurden ebenfalls verkleinert (von 270 Gramm auf 250 Gramm).
- Preis für die große Tafel stieg von 3,45 Euro auf 4,99 Euro (über 56% Preiserhöhung).
- Mondelez begründet die Verkleinerung mit gestiegenen Kosten in der Lieferkette, insbesondere für Kakao.
- Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass immer mehr Hersteller Shrinkflation anwenden.
- Konsumenten bemerken solche Änderungen oft nicht sofort, da sie sich eher am Preis als an der Füllmenge orientieren.
- Empfehlung: Beim Einkauf auf Preise und Grundpreisangaben achten, um sich vor solchen Tricks zu schützen.

Source 3 (https://ilioss.com/blog/die-kakao-krise-und-der-schokoladen-markt/):
- Die Kakao-Krise beeinflusst den Schokoladenmarkt stark, mit Preiserhöhungen und Qualitätseinbußen.
- Kakao stammt hauptsächlich aus Westafrika, wo sich die klimatischen Bedingungen in den letzten Jahren verschlechtert haben.
- Die Produktion in Ghana und der Elfenbeinküste leidet unter Schädlingen, Krankheiten und unberechenbarem Wetter.
- Viele Kakaobäume altern schnell, was zu Ernteausfällen führt.
- Misswirtschaft und fehlende Ressourcen bei Kakaobauern verschärfen die Krise.
- Der Klimawandel verschlechtert die Anbaubedingungen, mit potenziellen langfristigen Auswirkungen auf die Kakaoernte in Westafrika.
- Die Preise für Kakao sind auf das Sechsfache der Preise von vor wenigen Jahren gestiegen.
- Unternehmen müssen ihre Preise erhöhen, was zu höheren Kosten für Verbraucher führt.
- Verbraucher kaufen weniger Schokolade oder entscheiden sich für günstigere Alternativen.
- Verkaufszahlen von Schokoladentafeln und Pralinen in Deutschland sind drastisch zurückgegangen.
- Supermärkte passen ihre Produktpalette an, um den veränderten Bedürfnissen der Konsumenten gerecht zu werden.
- Shrinkflation, das Reduzieren der Verpackungsgröße bei gleichbleibendem Preis, ist ein verbreitetes Phänomen im Schokoladenmarkt.
- Große Schokoladenhersteller wie Lindt und Milka reagieren auf die Krise mit Preiserhöhungen und Anpassungen der Verpackungsgrößen.
- Hersteller experimentieren mit alternativen Zutaten und neuen Rezepturen, um die Krise zu bewältigen.
- Fairtrade bietet eine Möglichkeit, Kakaobauern faire Preise zu zahlen und deren Lebensbedingungen zu verbessern.
- Die Zukunft des Kakaomarktes ist ungewiss, aber Investitionen in nachhaltige Landwirtschaft und neue Technologien könnten helfen.
- Politische Maßnahmen wie Subventionen und regulierte Mindestpreise könnten zur Stabilisierung des Marktes beitragen.
- Eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Industrie und Landwirten ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer Lösungen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-29 12:17:06

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