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Heute ist der 5.06.2025

Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/baby-von-eltern-misshandelt-lebensgefahr/635262476):
- Eltern eines neun Wochen alten Säuglings wurden in Wien festgenommen.
- Festnahme erfolgte im Krankenhaus, nachdem das Kind wegen eines Krampfanfalls eingeliefert wurde.
- Medizinische Untersuchungen ergaben zahlreiche schwere Verletzungen des Säuglings.
- Verletzungen deuten auf mögliche Misshandlung hin.
- Das Mädchen musste notoperiert werden und befindet sich in Lebensgefahr.

Source 2 (https://apps.who.int/iris/handle/10665/350514):
- Kindesmisshandlung umfasst physischen, sexuellen oder psychischen Missbrauch sowie Vernachlässigung von Kindern unter 18 Jahren.
- Sie tritt in allen Gesellschaften auf und ist in der Europäischen Region der WHO sowie global weit verbreitet.
- Häufig geht Kindesmisshandlung mit anderen negativen Erfahrungen einher, wie:
- Psychische Erkrankungen von Betreuungspersonen
- Drogen- oder Alkoholprobleme von Betreuungspersonen
- Inhaftierung von Betreuungspersonen
- Gewalt zwischen Intimpartnern (häusliche Gewalt)
- Trennung der Eltern
- Schwere Fälle von Misshandlung sind oft den Kinderschutzbehörden bekannt, während weniger offensichtliche Formen über Jahre andauern können.
- Es gibt wachsende Bedenken, dass herkömmliche Maßnahmen zum Schutz von Kindern nicht ausreichen, um die Zunahme von Kindesmisshandlung in der Europäischen Region zu stoppen.
- Forderungen nach einer höheren Priorität für Prävention sind laut geworden.
- Der Europäische Bericht über die Prävention von Kindermisshandlung richtet sich an politische Entscheidungsträger, Praktiker und Aktivisten.
- Der Bericht legt dar, dass viele Fälle von Kindesmisshandlung durch einen Public-Health-Ansatz verhindert werden können.
- Quelle: Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro für Europa, 2013.

Source 3 (https://www.msdmanuals.com/de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung/%C3%BCberblick-%C3%BCber-kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung):
- Kindesmisshandlung umfasst Missbrauch und Vernachlässigung von Kindern unter 18 Jahren durch Eltern oder Betreuungspersonen.
- Kindesvernachlässigung: Nichterfüllung grundlegender körperlicher und emotionaler Bedürfnisse.
- Kindesmissbrauch: Handlungen, die das Kind schädigen.
- Risikofaktoren für Vernachlässigung und Misshandlung: junge oder alleinerziehende Eltern, eigene Erfahrungen mit Misshandlung, familiärer Stress (finanzielle Probleme, Gewalt, Isolation, psychische Erkrankungen, Substanzmissbrauch).
- Anzeichen für Vernachlässigung: Müdigkeit, Hunger, ungepflegt, körperliche Verletzungen, emotionale oder psychische Probleme.
- Misshandlung: alte und neue Verletzungen, die nicht auf Unfälle schließen lassen, unpassende Erklärungen der Betreuungsperson.
- Schutzmaßnahmen: Jugendamt, Vollzugsbehörden, Krankenhausaufenthalt, Beratung, Unterstützung der Familie.
- Misshandlung und Vernachlässigung sind oft miteinander verbunden und treten häufig mit anderen Formen von Gewalt auf.
- Langfristige Folgen: psychische Störungen, Substanzmissbrauch, körperliche Erkrankungen (z. B. Fettleibigkeit, Herzerkrankungen).
- Im Jahr 2020 in den USA: 3,9 Millionen Fälle von möglicher Kindesmisshandlung, 7,1 Millionen betroffene Kinder, 618.000 identifizierte Fälle.
- 76,1 % der identifizierten Fälle: Vernachlässigung; 16,5 %: körperliche Misshandlung; 9,4 %: sexueller Missbrauch.
- 2020 starben in den USA etwa 1.750 Kinder durch Vernachlässigung oder Misshandlung, 73 % waren Opfer von Vernachlässigung.
- Misshandlung ist bei Säuglingen und kleinen Kindern am häufigsten.
- Vernachlässigung: körperliche, emotionale, medizinische und erzieherische Grundbedürfnisse werden nicht erfüllt.
- Körperliche Misshandlung: Schlagen, Verletzen, übermäßige Bestrafung.
- Sexueller Missbrauch: Eindringen, Berührung mit sexuellen Absichten, Zurschaustellung von Geschlechtsorganen, Herstellung von Kinderpornografie.
- Emotionaler Missbrauch: psychische Schädigung durch Worte oder Handlungen.
- Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom: Betreuungspersonen machen gesunde Kinder krank, um medizinische Aufmerksamkeit zu erhalten.
- Symptome von Misshandlung: körperliche Verletzungen, emotionale Störungen, Verhaltensänderungen.
- Diagnose: ärztliche Untersuchung, Fotos von Verletzungen, Labortests, Beobachtung des Verhaltens.
- Vorbeugung: Programme zur Unterstützung von Eltern, Verbesserung der Erziehungskompetenzen.
- Behandlung: medizinische Versorgung, psychologische Betreuung, Unterstützung durch Sozialarbeiter.
- Meldepflicht: Ärzte und Fachkräfte müssen Verdacht auf Misshandlung melden.
- National Child Abuse Hotline: 1-800-4-A-CHILD für Unterstützung und Interventionen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-29 10:34:05

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