Krone AT

Heute ist der 5.06.2025

Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3798602):
- Austria Klagenfurt hat keinen Sponsorvertrag mehr mit der Stadt, der rund 75.000 Euro pro Jahr eingebracht hat.
- Der Vertrag war an den Verbleib in der höchsten österreichischen Spielklasse gekoppelt und ist mit dem Abstieg ungültig geworden.
- Sportstadträtin Constance Mochar bestätigt, dass der Kontrakt nur für die Bundesliga galt.
- Zeljko Karajica bleibt Gesellschafter und will die Kontrolle über den Verein behalten.
- Helmut Kaltenegger, der als Hauptsponsor eingestiegen war, hat eine Übernahme des Vereins angestrebt, aber eine Absage von Karajica erhalten.
- Kaltenegger verlangt rund 700.000 Euro, die als Sponsor-Vorleistung an den Bundesliga-Klassenerhalt gekoppelt waren, zurück.
- Jannik Robatsch, ein Abwehrtalent, steht vor einem Wechsel nach Deutschland, was finanzielle Mittel für den Verein generieren könnte.
- Für Robatsch, der einen gültigen Vertrag für die 2. Liga hat, ist eine sechsstellige Ablösesumme fällig.

Source 2 (https://www.transfermarkt.at/nach-startelf-debut-austria-klagenfurt-verlangert-vorzeitig-mit-innenverteidiger-robatsch/view/news/435687):
- Jannik Robatsch, 19-jähriger Innenverteidiger von Austria Klagenfurt, verlängert seinen Vertrag bis 2028.
- Ursprünglicher Vertrag lief bis 2026.
- Robatsch gehört seit dieser Saison zum Profikader.
- Bisher fünf Bundesligaeinsätze, erstmals in der Startelf gegen LASK.
- Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel betont die Bedeutung der Nachwuchsförderung und Robatschs Vorbildfunktion.

Source 3 (https://www.finanzwende-recherche.de/unsere-themen/fussball-und-finanzialisierung/):
- Es gibt Bestrebungen für eine neue Super League, die nur europäische Top-Klubs umfasst.
- JPMorgan plante, über drei Milliarden Euro in die Super League zu investieren.
- Das Projekt stieß auf massive Fan-Proteste, die die Werte des europäischen Fußballs gefährdet sahen.
- Die Super League scheiterte zunächst, ist aber nicht vollständig aufgegeben.
- Finanzinvestoren haben oft langfristig andere Interessen als Fans und Sportler.
- Kurzfristige Erfolge können durch finanzielle Einflussnahme auf Kosten des sportlichen Erfolgs und der Vereinsfinanzen erzielt werden.
- Finanzialisierung führt zu Machtverschiebungen innerhalb der Vereine, Schulden und Preissteigerungen für Fans.
- Anstoßzeiten und Kosteneinsparungen können zugunsten kurzfristiger Gewinne verschoben werden.
- In Deutschland war es lange Zeit schwierig für Finanzinvestoren, Einfluss zu nehmen.
- Die 50+1-Regel sichert Mitgliedern eines Vereins die Mehrheit der Stimmanteile und Mitbestimmung.
- Fußball in Deutschland ist traditionell ein Vereinssport, der auf Gemeinschaft und Solidarität basiert.
- Zwischen 1999 und 2018 stieg die Anzahl der Bundesligisten, die Kapitalanteile an Investoren veräußerten, von null auf zwölf (zwei Drittel der Clubs).
- Einige fordern die Abschaffung der 50+1-Regel, um mehr Investoren in die Bundesliga zuzulassen.
- Trotz der 50+1-Regel versuchen Investoren, Einfluss auf sportliche Entscheidungen zu nehmen.
- Die DFL plant den Einstieg internationaler Investoren durch den Verkauf von Teilen der Medienrechte der 1. und 2. Bundesliga.
- Ein entsprechender Deal scheiterte im Juni 2023 aufgrund von Widerstand von Fangruppen und Mitgliedsvereinen.
- Ein Bieterprozess für internationale Private-Equity-Firmen wurde gestartet.
- Die Einflussnahme und der Kommerzialisierungsdruck durch Finanzinvestoren sind umstritten.
- Die Zukunft wird zeigen, wie viel Einfluss Finanzinvestoren in Deutschland erhalten werden.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-29 07:00:24

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